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Umzug des Blogs „Nachrichten Heute“

Dr. Alexander von Paleske —- 13.5. 2018 —-


Twoday wird am 31.5.2018 abgeschaltet, ich habe mehrfach darauf hingewiesen.
Dank eines befreundeten IT-Spezialisten in Kapstadt ist es gelungen, den Blog komplett zu sichern, und auf die Website
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Krieg

Sanktionen gegen Iran, US-israelisch-arabische Kriegskoalition steht

Dr. Alexander von Paleske —- 13.5. 2018 —– Es wäre undenkbar gewesen noch vor kurzer Zeit: Auf Einladung des Botschafters der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) in den USA, Yousef al-Otaiba, traf dieser sich im März in New York mit Israels Premier Benjamin Netanyahu, wie jetzt bekannt wurde.
Der Platz des Treffens: Ein vorwiegend von Arabern frequentiertes Restaurant.
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Yousef al-Otaiba ….Treffen mit Netanyahu

Noch nicht alles
Aber damit noch nicht alles:

– Die Luftwaffe der Vereinigten Arabischen Emitate führte im März zusammen mit Israels Luftwaffe Manöver durch.

– Der Premier Bahrains, Chalifa bin Salman al Chalifa, dessen Regierung mit Hilfe saudi-arabischer Truppen die schiitische Mehrheit des Landes unterdrückt, hat Israel das Recht auf „Selbstverteidigung“ zugesprochen, nachdem als Vergeltung für permanente Luftangriffe Israels auf iranische Stellungen in Syrien, die von Israel besetzten Golan Höhen unter Feuer genommen wurden.


Bahrains Premier al Chalifa …..Israel darf sich verteidigen

– Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman wurde zu einem Besuch Israels eingeladen. Verkünder der frohen Botschaft war Israels Minister für die Geheimdienste, Yisrael Katz.

Gemeinsamer Gegner: Iran
Diese neue Koalition hat ein gemeinsames Ziel: Krieg gegen den Iran zu führen, natürlich weitgehend aus der Luft..

Vorher soll allerdings dem Iran wirtschaftlich die Luft abgeschnürt werden: durch umfassendste Sanktionen, in der Hoffnung, dass es angesichts der zu erwartenden Notlage zu Massenprotesten, und zum Sturz der Regierung in Teheran kommt. Regime-Change ein anderes Wort dafür.

Wenn das nicht gelingt, was zu erwarten ist, dann die Luftangriffe.

Hoffnung auf Kriegsgrund
Natürlich besteht seitens der Kriegstreiber USA, Israel, der Emirate, und Saudi-Arabiens die Hoffnung, dass nun Teheran ebenfalls vom Atomdeal angesichts der Sanktionen abrückt, und damit der „casus belli“ der Grund für einen Angriff geliefert wird.

Naivität der Europäer
Deshalb mutet es geradezu naiv an, wenn die europäischen Länder, insbesondere Deutschland, Grossbritannien und Frankreich, glauben, den von den USA verhängten Sanktionen entgehen, und weiterhin ungestört Handel mit dem Iran treiben zu können. Das würde nämlich diametral dem entgegenlaufen, was die Kriegskoalitionäre anstreben.

Unerbittliche Bestrafung
Die USA werden aller Voraussicht nach daher unerbittlich auch alle diejenigen europäischen Firmen, die trotz der Sanktionen Handel mit dem Iran betreiben, bestrafen, sofern sie auch Produkte in die USA absetzen, oder dort Tochterbetriebe unterhalten, was für die meisten der deutschen Grossfirmen wie VW, BMW, Mercedes, Fresenius etc, kurzum für die Mehrzahl der im DAX gelisteten Firmen, zutrifft.

Auch Trumps Schmusepartner, der französische Präsident Macron, dürfte dem kaum entgehen, und mit ihm französische Betriebe wie Airbus, die französischen Autofirmen, und natürlich die Erdölfirma Total, die Milliardeninvestitionen im Iran plante.

Keine Zukunft für Illusion
Die entgegengesetzte Hoffnung der Staaten und Firmen auf eine Suspension von Trumps Sanktionen dürfte sich daher alsbald als pure Illusion entpuppen.

Folgen der Russlandsanktionen
Nun rächt es sich, dass die Europäer Sanktionen gegen Russland verhängt, und einseitig im Konflikt mit der Ukraine Stellung bezogen haben: einem Land, in dem die Korruption schlimmer den je grassiert, und die Klepto-Oligarchen nach wie vor das Sagen haben.
Russland hätte den Expansionsdrang der Kriegskoalition im Nahen und Mittleren Osten stoppen können.
Russland wird so aber die Europäer zwar verbal, aber ansonsten nicht weiter unterstützen.
So forderte Russlands Präsident Putin nach den Gefechten der vergangenen Woche, nachdem er Israels Premier Netanyahu herzlich in Moskau anlässlich der Militärparade zum Andenken an die Niederlage Nazi-Deutschlands begrüsst hatte, nur lauwarm zu Gesprächen zwischen den Konfliktparteien in Nahost auf, statt Israel in die Schranken zu weisen.

Putin hofft offenbar nach wie vor, mit dem US-Präsidenten Trump einen Deal machen zu können, um so endlich auch die Ernte aus der Wahlkampfunterstützung für ihn einzufahren, und so die gegen Russland verhängten Sanktionen loszuwerden.

Fazit
Mit ihrer Naivität gegenüber US-Präsident Trump, und der Konfliktpolitik gegenüber Russland, haben die Europäer sich nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich ins Abseits begeben.
Das dürfte noch schwerwiegende Folgen haben.

Israels Premier Netanyahu, der Mossad, der Iran, und die heisse Luft einer „brisanten Enthüllung“et
linkEntlassungen und Verhaftungen: Saudischer Kronprinz trifft Kriegsvorbereitungen

Trumps und Netanyahus Kriegspläne gegen den Iran werden konkret
Reise in die politische Finsternis – Donald Trump & Co in Saudi-Arabien

US-Israelischer-Saudi-arabischer Kriegfriedensplan für den Nahen Osten
Jemen, Süd-Sudan, Somalia und Nigeria: Hungersnöte, Bürgerkriege – und wenig Hilfe

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Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
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Der Fall Barschel, der Mossad und die Waffenlieferungen in den Iran

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Krieg

Der letzte (vergebliche) Kampf des ehemaligen Mossad-Chefs Dagan Meir

Dr. Alexander von Paleske —– 8.5. 2018 —— Dagan Meir war Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad von 2002-2011. In seine Amtszeit fiel nicht nur die Modernisierung und Straffung des Geheimdienstes, sondern auch die Tötung von vielen führenden Palästinensern, ebenso die Tötung des Sicherheitschefs der Hisbollah im Libanon Imad Mughniyya und des Waffenbeschaffers Mahmud al Mabuh.


Dagan Meir

Aber auch die Tötung von Wissenschaftlern im Iran, die am dortigen Atomprojekt mitarbeiteten.

Vom bulligen Ministerpräsidenten Ariel Sharon im Jahre 2002 in sein neues Amt eingeführt, hatte der Holocaust-Überlebende bereits eine Militärkarriere hinter sich, und es bis zum hochdekorierten General gebracht.

Bereits vor, aber vor allem nach seiner Entlassung durch den Premier Netanyahu im Januar 2011 trat bei Dagan Meir jedoch ein radikaler Sinneswandel ein. Er erkannte, dass es so in Israel nicht weitergehen konnte, nicht weitergehen durfte.

Irrglaube: Problemlösung durch Gewalt
Viele Jahre hatten nicht nur Meir, sondern praktisch der gesamte Sicherheitsapparat Israels und mit ihnen die Politiker geglaubt, durch Gewalt liessen sich alle ethnischen, religiösen und Sicherheitsprobleme Israels lösen. Über viele Jahre hatten der Mossad, der Inlandsgeheimdienst Shin Bet und der Militärgeheimdienst AMAN (und die Armee) höchst effektiv umgesetzt, was die Politiker von ihnen verlangten: das war, neben Ausspähungen und Tötungen von Feinden Israels, auch die Entdeckung und Vorbereitung zur Zerstörung der im Bau befindlichen Atomanlagen 1981 im Irak (Osirak) und in 2007 in Syrien (Deir al-Sor)

Haptsächlich waren es aber Tötungen von Palästinensern, der Hamas und PLO zugehörig, aber auch der Hisbollah, politische Partei mit schlagkräftigen Milizen der libanesischen schiitischen Volksgruppe, die sich als Feind Israels und enger Verbündeter des Kampfes der Palästinenser gegen Israel verstand, und vom Iran unterstützt wurde.

Diese Erfolge über Jahrzehnte haben, wie Ronen Bergmann in seinem Buch „Der Schattenkrieg“ schreibt, bei vielen Polikern Israels die Überzeugung der Unbesiegbarkeit hinterlassen. Die Politik war, die Araber „vom Kopf zu trennen“: Brutale Gewalt statt Verhandlungen, Taktik statt Strategie, Unterdrückung und Perspektivlosigkeit für die Palästinenser, „Weiter so“ mit der Landwegnahme in den besetzten Gebieten und Einpferchung der Palästinenser in schmale Landstreifen.


……..Überzeugung der Unbesiegbarkeit

Statt Palästinenserstaat, der Zwei-Staaten-Lösung, die der von einem radikalen Siedler ermordete israelische Premier Rabin und PLO-Chef Arafat mit dem Oslo-Vertrag angestrebt hatten, und die dann vom Premier Netanyahu de facto in den Papierkorb befördert worden war, eine Homelandpolitik wie sie es seinerzeit Apartheid- Südafrika betrieben hatte.

Am Ende Apartheidstaat
Meir Dagan erkannte, dass diese Politik der Gewalt statt Diplomatie einen binationalen Staat mit ständiger Ünterdrückung der Araber zur Folge haben müsse, einen Apartheidstaat mit Bürgern zweier Klassen.

Vor seinem Tode – er starb 2016 – rief er auf einer Wahlkundgebung vor Zehntausenden aus:

Ich will keinen binationalen Staat, ich will keinen Apartheidstaat, ich will keine Herrschaft über drei Millionen Araber“

und forderte seine Zuhörer auf, Netanyahu abzuwählen. Er stiess jedoch auf taube Ohren. ( Ronen Bergmann Der Schattenkrieg 2018 S.734)

Bereits vor, vor allem aber nach seiner Entlassung, hatte er den bereits damals geplaten Angriff Israels auf Irans Atomanlagen scharf kritisiert. Der Angriff war letztlich am Widerstand des US-Präsidenten Obama gescheitert, der Israel die absolut notwendige militärische Unterstützung verweigerte, und stattdessen auf eine diplomatische Lösung setzte, die mit dem Atomvertrag schliesslich ihren Abschluss fand.

Immer bekämpft
Israels Premier Netanyahu hat diesen Vertrag, der Irans Atomprogramm einmottete, und das Land strikten Kontrollen durch die internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien unterwarf, von Beginn an bekämpft, und verfolgte – und verfolgt – nach wie vor das Ziel, die Atomanlagen Irans zu zerstören, wie seinerzeit in Syrien und im Irak.

Mit Saudi-Arabien, den Schiitenhassern, hatte Israel jetzt einen mächtigen Verbündeten im arabischen Raum gefunden, der Israels Plan zur Schwächung seines Erzfeindes Iran unterstützte, und Überflugrechte einräumte.

Wunschpartner gefunden
Mit Obamas Nachfolger Donald Trump haben beide endlich den Wunschpartner gefunden, der das Atomabkommen, zu Fall bringen will, startend mit der Verhängung neuer Sanktionen gegen den Iran. Mit der Verhängung von Sanktionen wird das Atomabkommen für den Iran aber wertlos
Saudi-Arabien honorierte diesen Politikwechsel in den USA mit Milliardenaufträgen für US-Firmen, vor allem Rüstungsgüter .

Letztlich setzen alle drei, Israel, Saudi-Arabien und die USA auf eine militärische Lösung.

Keine Strategie
Netanyahu hat nach wie vor keine Strategie zur Lösung des Palästinenserproblems, macht einfach weiter mit Gewaltakten einschliesslich Tötungen und Landwegnahme im Westjordanland.

Mit seinen nächsten Gewaltakten, den Angriffen auf die Atomanlagen des Iran, und der Angriff auf die Iraner in Syrien, wird es jedoch diesmal wohl anders laufen, denn der Konflikt wird weit über die Zerstörung der Atomanlagen hinausgehen. Israel fordert damit auch noch die Atommacht Russland heraus.

Ronen Bergman, dessen Buch einige Kritik in Deutschland erfahren hat, wegen offenbaren Ungenauigkeiten, und der kritiklosen Bewunderung der Aktionen israelischer Geheimdienste, zeigt am Ende auf, das diese Aktionen dem Staat Israel zwar eine ganze Anzahl herausragender Feinde durch Tötung vom Hals geschafft haben, aber diese doch mehr oder weniger rasch ersetzt werden konnten. Unterm Strich waren es letztlich nur Atempausen.


Keine Sicherheit

Der letzte Libanonkrieg 2006, in dem die israelische Armee angesichts der mittlerweile enormen Stärke der libanesischen Hisbollah sich eine blutige Nase geholt hatte, hat gezeigt, dass alle Gewalt-Aktionen zur Schwächung seiner Gegner dem israelischen Staat doch nicht das gebracht haben, was dessen Bevölkerung am meisten wünscht: Sicherheit.

Im Gegenteil: Der geplante Angriff auf den Iran wird den gesamten Nahen und Mittleren Osten destabilisieren, und hat das Potential, wie wir bereits zuvor immer wieder gewarnt haben, zur globalen Ausbreitung.

Die Welt hat bessere Politiker verdient wie Trump und Netanyahu, vom saudischen Kronprinzen Mohammed bin-Salman ganz zu schweigen.

Nachtrag 8.5. 2018, 20.45 Uhr
Der US-Präsident Donald Trump ist erwartungsgemäss aus dem Atomvertrag mit dem Iran ausgestiegen. Der Weg in den Krieg mit dem Iran ist damit beschritten.

Israels Premier Netanyahu, der Mossad, der Iran, und die heisse Luft einer „brisanten Enthüllung“et
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SATIRE

Grüne Tatjana Bussner (MdB): Das tolle Grosse Interview mit unserem Grossen Vorsitzenden Robby (Habeck)

Dr. Alexander von Paleske — 6.5. 2018 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Tatjana Bussner, MdB
Grüne Fraktion
Reichstagsgebäude
Berlin Mitte

Guten Tag liebe Grüninnen und Grüne,
guten Tag Deutschland,

in der Wochenzeitung DIE ZEIT vom 4.5. 2018 findet sich ein Interview mit unserem Grossen Vorsitzenden Robby abgedruckt, das äusserst tiefschürfend darlegt, was die Deutsche Volksgemeinschaft in Zukunft von uns Grünen erwarten kann und muss.

Zug nach Nirgendwo
Mit Robby – und seiner Co–Schatten-Vorsitzenden Lena Baerbock – hat er unseren Grünen Zug auf ein neues Gleis gesetzt: Er ist jetzt der Lokomotivführer auf dem politischen Zug nach Nirgendwo.
Jeder Bürger soll so uns Grüne wählen können.

Originalton Robby:

Unsere Sprache sollte eine einladende sein, Wenn wir im Kampfmodus argumentieren, „Hier ist unsere Meinung, die halten wir gegen die der anderen“ – wenn wir also als qualifizierte Minderheit die Mehrheitsgesellschaft herausfordern, erzeugt das Widerstand. Wenn man aber bereit ist, sich irritieren zu lassen, wenn man annimmt, dass auch der andere recht haben kann, macht man die Tür auf. Diese Lust, die Tür aufzumachen (Macht hoch die Tür, die Tor macht weit), verspüre ich überall,

vom Kopf bis in die Fussspitzen möchte ich noch ergänzend hinzufügen, denn mir geht es genau so.

Es ist eine Reise in die Totalunverbindlichkeit, ohne jegliches Programmm, zu der wir die Wähler ganz herzlich einladen und sie einlullen.
Also keine klare Kante, sondern seicht plätscherndes Gewässer.

Bedeutung von Robby unterstrichen
Das Interview wurde von dem ZEIT-Chefredakteuer Giovanni di Lorenzo persönlich geführt, um die politische Bedeutung unseres neuen Grossen Vorsitzenden noch einmal zu unterstreichen. Es ist auf zwei vollen Seiten ausgebreitet, um auch vom Umfang her noch einmal zu zeigen, welche Bedeutung auch die ZEIT unserem Robby mittlerweile zubilligt.

Das hochinteressante Thema des Interviews:

Es muss nicht jeder, der Grün wählt, gleich mit mir in den Urlaub fahren wollen

Robby zeigt, sich wiederholend, dass es gar nicht darauf ankommt, was die Leut so denken, solange sie das Kreuz bei GRÜN machen

Originalton Robby:
.
„Ehrlich gesagt, mir ist es im Grunde egal, was die Leute denken, Haptsache wir einigen uns auf politische Projekte, die Gedanken dürfen gern frei bleiben“.

Themen vermieden
Die aussenpolitischen Themen die ihn argumentativ in Bedrängnis hätten bringen können, wurden erst gar nicht angeschnitten:.

– Der Afghanistankrieg, wo es um die Frage geht: Wie heraus und wie hältst Du Grüner es mit deinen falschen Entscheidungen von gestern?.

– Der Konflikt mit Russland in der Ost-Ukraine

– Der bevorstehende Irankrieg

– Die lügenhafte Primitivierung der Politik durch den „Macht doch nichts“ und „Fake News“ – Twitterer, den US-Präsidenten Donald Trump, und welche Konsequenzen das in der internationalen Politik hat

– Der anstehende Handelskrieg mit den USA

Aber auch bei den innenpolitischen Fragen wurden die Themen:

– Massentierhaltung (Robby macht in seiner sympathischen Dosenbier-Weise klar, dass er zwar Vegetarier ist, aber von der Abschaffung der Massenntierhaltung und wie die zu bewerkstelligen ist, wird nichts gesagt)

– Antibiotikaresistenz

– Krise im Gesundheitswesen

werden entweder gar nicht, oder nur höchst oberflächlich abgehandelt.

Ebenso hätte man auch gerne gehört, wie das Thema Gülle-Abladung schnell in den Giff zu bekommen ist, um eine weitere Verseuchung des Grundwassers mit Nitraten zu verhindern.

Mann des Volkes
Unser Vegetarier Habeck war vor allem darauf bedacht, sich als Mann des Volkes darzustellen, der auch mal Fleisch isst, wenn die Umstände es erfordern, z.B. auf den Halligen.

Insbesondere seine Aussagen zur SPD lassen uns Grüne Mut schöpfen, von deren Niedergang zu profitieren. Ich denke, dass mit diesem politischen Seichtwasserkraftwerk wir der SPD weiter Stimmen abjagen können. Unser Ziel: die 30%, wie in Baden Württemberg.

Unrasiert und vertrauensvoll nach oben blickend gibt er sich das Image eines postmoderen, voll angepassten Pseudorebellen. Ganz toll.

Die Zukunft ist schwarz, äh, ich meine Grün.

Gute Nacht Deutschland

Eure

Tatjana Bussner, MdB

Grüne Tatjana Bussner (MdB): Robbys und Lenas 100 Tage – Lagerhallenzirkus, Aufbruchstimmung, der grüne Laden läuft
Grüne Tatjana Bussner (MdB): Robby (Habeck), unser Shooting Star, jetzt Grün-Chairman
Grüne Abgeordnete Tatjana Bussner (MdB): Robert Habeck ist der beste der Kandidaten
Grünin Tatjana Bussner, MdB: Robert Habeck, wir lassen Dich und uns nicht bei 9% verrecken

Mehr zu den Grünen
link Jürgen Flaschenpfand-Trittin berichtet von der Bilderberg-Konferenz 2012 in Virginia / USA
Fäkaliensprache, Partnerwechsel-Geschichtchen, keine Antworten auf drängende Fragen: Die Grünen auf dem Marsch in die Bedeutungslosigkeit
Deutschland, deine Grünen: Die Ukraine, der Hanf und die Wahl in Thüringen
Obergrünin Katrin Göring-Eckardt: Ich bin Fan von Schalke 05 – aber: Tönnies Schweine von heute sind Putins Schinken von morgen
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt an BuPrä Gauck: Danke, danke für die hervorragende Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Grünin Tatjana Bussner, MdB: Hervorragender Verriss des Friedensaufrufs „Nicht in unserem Namen“ durch Obergrünin Katrin Göring-Eckardt
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt: Wir schlagen ein neues Kapitel unserer Friedenspolitik auf

Krieg

Israels Premier Netanyahu, der Mossad, der Iran, und die heisse Luft einer „brisanten Enthüllung“

Dr. Alexander von Paleske — 3.5. 2018 — Mit grosser Geste hat Israels Premier Benjamin Netanyahu ein „grosses Geheimnis“ gelüftet: Kiloweise habe der israelische Auslany7dsgeheimdienst Mossad angeblich brisantes Material im Iran entdeckt und nach Israel geschafft. Material, das auch der US Aussenminister Pompeo bei seinem Besuch in israel bestaunen durfte. Es soll beweisen, dass

– Der Iran, entgegen seinen Behaptungen, sehr wohl das Atomprogramm seinerzeit für militärische Zwecke genutzt habe, also faustdicke Lügen über seine wahren Absichten verbreitet habe.

– Der Iran jederzeit das Progranmm wieder aufnehmen und binnen kürzester Zeit eine Atombombe herstellen könne, wenn er nur wolle.

Die logische Konsequenz:

– Dem Iran kann nicht getraut werden

– Die Atomanlagen des Iran müssen unverzüglich zerstört werden, damit der Iran nach einem Ende des Atomvertrages nicht weitermachen kann, wo er vor dem Abschluss des Atomvertrages aufgehört hat.

Nichts Relevantes für hier und jetzt
Allerdings sagen die angeblich echten Papiere nichts darüber aus, ob der Iran den mit Russland, Deutschland, China, den USA, Grossbritannien und Frankreich geschlossenen Atomvertrag tatsächlich verletzt habe.

Strikt eingehalten
Der Iran hat ganz offenischtlich den Vertrag nicht verletzt. Das bestätigt die IAEA, die internationale Atomenergiebehörde in Wien.

Der Iran hatte sich in dem Vertrag strikten Kontrollen durch diese Behörde unterworfen, und hat sich offenbar strikt an die im Atomvertrag festgelegten Auflagen gehalten.

Der Mossad und seine Fälscherwerkstatt
Fälschen gehört sozusagen zum Handwerk des Mossad. Seine Agenten reisen grundsätzlich mit gefälschten Pässen anderer Länder ins Ausland, was schon zu einer Reihe von diplomatischen Verwicklungen geführt hat, auch mit Deutschland.

Aber der Mossad fälscht auch Nachrichten zu Propagandazwecken, deshalb bestehen Zweifel an der Authentizität des „brisanten“ Mossad Materials.

Nicht das erste Mal

Es wäre nicht das erste Mal, dass der Mossad Dokumente gefälscht hat, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Als Israel im Juni 1982 in den Libanon einmarschierte, und Beirut, die Hauptstadt eines souveränen Staates mit seinen Truppen besetzte, gab es einen Aufschrei der Empörung weltweit.

Selbst der damalige US Präsident Ronald Reagan war ausser sich, und warf dem damaligen israelischen Premier Menachem Begin vor, im Libanon einen Holocaust anzurichten, was sich später mit den unter Duldung Israels verübten Massakern in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila nur allzu sehr bewahrheiten sollte.
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Angeordnet hatte die Invasion der bullige Verteidigungsminister Israels, Ariel Scharon, der vor nichts zurückschreckte.

Der Mossad spielte, um die Weltmeinung im Sinne Israels geradezurücken, der führenden britischen Sonntagszeitung Observer Dokumente zu, die belegen sollten, die PLO besitze Waffenbestände für 100.000 Guerillas.Mit anderen Worten: Israel handele in Selbstverteidigung durch einen Präventivschalg.

Erlogen und erstunken, wie sich nach und nach herausstellte (Ronen Bergman, Der Schattenkrieg, 2018 S. 311)
Ziel Scharons war es vielmehr, die Landkarte im Nahen Osten zu verändern, mit einer Israel genehmen Regierung im Libanon.

Mit anderen Worten: dem Mossad kann überhaupt nicht geglaubt werden, ganz abgesehen davon, dass der Inhalt, soweit bekannt, für die Zukunft irrelevant ist. Entscheidend allein ist, ob der Iran sich an den Atomvertrag gehalten hat, oder nicht.

Noch 9 Tage- bis die Welt anders aussehen könnte
Es bleiben noch 9 Tage bis US-Präsident Donald Trump seine Entscheidung bekannt gibt, ob er den Atomvertrag mit dem Iran beenden will, oder nicht. Die Propaganda Israels soll die Entscheidung in Richtung „Beenden“ beeinflussen, und damit das Tor zum militärischern Einsatz gegen den Iran geöffnet wird. Ein Tor zur Hölle.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Krieg mit Lügen als Rechtfertigung begonnen würde. Diesmal ein Krieg, der den gesamten Nahen und Mittleren Osten destabilisieren würde, und das Potential zu einer globalen Auseinandersetzung in sich trägt.

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Krieg

Trump, Macron, die Saudis und der Krieg in Syrien

Dr. Alexander von Paleske —– 25.4. 2018 —– Die letzten Wochen waren – wie schon zuvor – beherrscht von den Nachrichten aus Syrien: dem Bürgerkrieg, dem angeblichen Giftgasangriff durch die Luftwaffe Syriens, die Vergeltung dafür durch die USA, Frankreich, und Grossbritannien.

Völkerrechtswidriger Angriff

Diese Vergeltung für den angeblichen Giftgasangriff, die u.a. von der Rechtsauskunft des Deutschen Bundestages als völkerrechtswidrig qualifiziert wurde, mutet schon deshalb etwas merkwürdig an, weil im syrischen Bürgerkrieg insgesamt eine ungleich höhere Zahl von Todesopfern zu beklagen ist – nicht Hunderte, sondern Hunderttausende – gleiches gilt für die Opfer der saudi-arabischen Luftangriffe im Yemen, nicht zu vergessen das unvorstellbare Leid der moslemischen Rohingya-Flüchtlinge in Myanmar, wo eine Vergeltung selbstverständlich gar nicht inFrage kommt.

Sunniten gegen Schiiten

Der Bürgerkrieg in Syrien ist, das wird oft vergessen, ein Kampf der Sunniten, die einstmals – vor dem Bürgerkrieg – 60% der Bevölkerung Syriens stellten, gegen die Schiiten, (Alawiten), denen auch Staatschef Assad angehört..

Stattdessen finden sich Berichte vom „Assads Regime“ auf der einen Seite , und den „Rebellen“ auf der anderen Seite.

Der Fluch der bösen Tat
Bereits lange vor Beginn des Bürgerkrieges Im Jahre 2012 , wie der Islamkenner, der verstorbene Top- Journalist Peter Scholl- Latour in seinem Buch „Der Fluch der bösen Tat“ schrieb, mischte sich der Westen dort ein um Assad zu entmachten:

„ Die USA im Verbund mit Saudi-Arabien und Israel hatten nicht die ersten Protestdemonstrationen gegen die Diktatur Assads abgewartet. Schon lange vorher hatte eine hemmungslose Kampagne, eine systematische Hetze in den amerikanischen und europäischen Medien gegen diese arabische Republik eingesetzt, die – bei aller Brutalität die auch sie zu praktizieren pflegt, das einzige säkulare Staatswesen im gesamten arabischen Raum darstellt.. Verglichen mit den Vorzugsverbündeten des Westens – seien es nun Saudi-Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate oder Kuwait, bot die Hauptstadt Damaskus ein Bild religiöser Toleranz, und eines fast westlichen Lebensstils.“

Sunniten auf den Plan
Solch ein säkulares Staaswesen, im arabischen Raum, in dem auch Christen, ohne Schikane zu erdulden, lebten, musste Saudi-Arabien, das sich als der einzig wahre Interessenvertreter der Sunniten betrachtet, und mit dem Export des radikalislamischen Wahabismus den ideologischen Nährboden für den Islam-Terrorismus bereitete, auf den Plan rufen.

Keine zwei Wege zu Allah
Für die Sunniten sind die Schiiten Gotteslästerer, vom wahren Islam abgefallen, auch wenn beide Allah als höchste religiöse Instanz ansehen, und Mohammed als seinen Propheten. Aber bei der Nachfolge Mohammeds trennen sich die Wege, und wer intolerant ist, der kann zwei Wege zu Allah nicht dulden.

Also ist Assad in den Augen der radikalislamischen saudischen sunnitischen Wahabisten ein Verräter, da ein Schiit, und der auch noch religiöse Toleranz zulässt, also ein Oberverräter – der weg muss.
Und so war der Kampf gegen Assad nicht nur ein Kampf gegen einen Autokraten in Folge des arabischen Frühlings, aus dem längst strenger Winter geworden ist, sondern ein Kampf der angeblichen Rechtgläubigen gegen die schiitischen Gotteslästerer.

Als Folge davon werden die Schiiten, die in den meisten moslemischen Ländern in der Minderheit sind, vom Iran, Irak, Yemen und Bahrain einmal abgesehen, Opfer von Unterdrüchung bzw. Bombenattentaten, wie zuletzt vor drei Tagen in Afghanistan durch den dortigen Ableger der internationalen Terrortruppe Islamischer Staat (IS), oder in Pakistan durch die dortigen Taliban.

In Saudi-Arabien werden sie als Minderheit unterdrückt, in Bahrein, wo eine sunnitische Herrscherfamilie über die Mehrheit der schiitischen Bevölkerung herrscht, mit Hilfe saudischer Truppen in Schach gehalten.

Im Yemen fliegt die saudische Luftwaffe täglich Angriffe gegen grösstenteils zivile Ziele im von schiitischen Huthis besetzten Landesteilen.

Es ist daher auch keine Überraschung, dass alle Terrorgruppen, ob es sich um IS, oder Al Qaida handelt, sunnitisch sind. Diesseits sind keine schiitischen Terrorgruppen bekannt, die in Europa und anderswo Bombenanschläge verüben.

Von Schlapphut zu Schlapphut
Bereits im Jahre 2000, also vor den Anschlägen von 9/11 erklärte der damalige saudische Geheimdienstchef Prinz Bandar gegenüber dem damaligen britischen Geheimdienstchef Richard Dearlove, sozusagen von Schlapphut zu Schlapphut:

The time is not far off in the Middle East, Richard, when it will be literally ‘God help the Shia’. More than a billion Sunnis have simply had enough of them.


Richard Dearlove während eines Vortrags am 7.7. 2014 – Screenshot: Dr. v. Paleske

Unter der sunnitischen Fahne des Arabischen Frühlings
Der arabische Frühling ermunterte die Sunniten in Syrien, nun den Aufstand gegen Assad zu wagen, tatkräftig unterstützt von westlichen Ländern, die wie in Libyen zuvor, glaubten, in totaler Fehleinschätzung, das Schicksal Assads sei in 14 Tagen besieglt – lange 14 Tage in der Tat.

Russland leistet Hilfe
Zu Assads Überleben trug die militärische Hilfe Russlands im weiteren Verlauf erheblich bei, aber eben nicht nur.. Der saudische Chefdiplomat Abdel al-Dschubeir warnte – vor Russlands Eingreifen – dessen Präsidenten Wladimir Putin vor den Folgen einer Unterstützung für Assad.

„Wir haben die Russen darauf aufmerksam gemacht, dass sie zum Kombattanten eines Religionskrieges werden, wenn sie an der Seite Assads und Irans in diesen Konflikt eingreifen. Das ist sehr, sehr gefährlich. In Russland lebten 20 Millionen sunnitische Muslime. Will das Land den Eindruck erwecken, dass es an der Seite von Schiiten gegen Sunniten kämpft? Russland hat nichts davon“.

Das waren klare Worte, aber sie hielten Russland nicht davon ab, Unterstützung zu gewähren. Das allerdings zum grossen Ärger Saudi-Arabiens, welches die Rebellen mit Waffen und viel Geld unterstützte: sunnitischer Internationalismus sozusagen.
Ab es half nichts, denn Saudi-Arabien mit seiner Operettenarmee konnte kaum aktiv in den Konflikt eingreifen.

Grosse Unterstützung für Assad
Assad geniesst weiter grosse Unterstützung unter den Schiiten, insofern geht ein Vergleich mit Libyen und Gaddafi völlig fehl. Die Schiiten in Syrien wissen, was ihnen blüht, sie sehen es ja jeden Tag in Afghanistan, Pakistan, im Yemen und anderswo..

Unter diesen Umständen wird auch der Giftgasangriff auf die sunnitischen Enklaven rund um Damaskus wahrscheinlich.

Krankenhäuser und Bäckereien waren bereits zuvor Ziel der russisch / syrischen Luftangriffe, um so die Sunniten samt ihrer sunnitisch-radikalislamistischwen Anführer aus den Vororten von Damaskus zu vertreiben, von wo aus sie regelmässig nach Damaskus hinein Granaten abfeuerten.

Blutige Häuserkämpfe vermieden
Assad hat kein Interesse daran, seine Soldaten in blutigen Häuserkämpfen zu verheizen, also macht er das Leben dort unerträglich.
Die radikalislamistischen Kämpfer wiederum benutzten die Zivilbevölkerung als Schutzschild – bis es nicht mehr ging. Menschenverachtung auf beiden Seiten.

Terroristen, nichts als Islamterroristen.

Die Regierung Assads hat insoweit recht, als es sich bei den islamistischen sunnitischen Rebellengruppen überwiegend um Terrorgruppen handelt, wie die Al Nusra Font. Die gemässigten Sunniten, deren Ziel die Beseitigung Assads, nicht aber der Islamterrorismus samt Terror gegen die Schiiten ist, sind längst beiseite gedrängt, ihre Anführer ermordet.

Es handelt sich also in Syrien in Wirklichkeit längst um einen Religionskonflikt, der erst durch die Ermutigungen des Westens samt Finanz- und Waffenhilfe zu einem Riesenkonflikt sich ausweitete, der Hunderttausenden das Leben und Millionen zu internen bzw. externen Flüchtlingen machte .

Ab nach Idlib – und dann weiter?

Die grösstenteils sunnitischen Flüchtlinge landen erst einmal in der Provinz Idlib, aber auch hier gibt es Luftangriffe und Bürgerkrieg, also dann weitergehen, auch nach Westeuropa
.
Dass ein Teil dieser Flüchtlinge dann das Potentail zur Radikalisierung in die Aufnahmeländer mitbringt, dürfte nach den bisherigen Erfaahrungen zu erwarten sein.

Zeitpunkt längst vorbei
Längst ist der Zeipunkt vorbei, in dem der Konflikt in Zusammenarbeit mit allen Konfliktparteien, also Assad, den Russen und den westlichen Ländern hätte zumindest kleingehalten werden, und dann einer Lösung zugeführt werden können.

Assad hat nun die Oberhand behalten, sitzt fester im Sattel denn je, und die Sunniten zahlen ein extrem hohen Preis dafür, dass sie der Propaganda Saudi-Arabiens, westlicher Länder und den Terrorgruppen von Al Nusra und IS gefolgt sind .

Es wird es allerhöchste Zeit, dass nach gangbaren Auswegen aus diesem Krieg gesucht wird: Nicht mit Cruise missiles, sondern einem runden Tisch, an dem selbstverstandlich nicht nur der Westen, sondern auch Iran, Irak, Russland und die syrische Regierung sitzen müssen. Dazu bedarf es einer Verhandlungsstrategie, die bis heute nicht erkennbar ist..

Trump auf Konfliktkurs
Nun also soll es gegen den Iran gehen, über die Kündigung des Atomabkommens.
Damit würde die Region vollends destabilisiert.
Für Saudi-Arabien, das Milliardenaufträge an US Rüstungskonzerne vergeben hat, steht die Erfüllung der Zusage Trumps vorne an, Irans Atomanlagen tödliche Schläge zu versetzen, den Schiiten im Nahen und mittleren Osten insgesamt eine herbe Niederlage zu bereiten, und das alles in enger Zusammenarbeit mit Israel.

Narrenglaube und Macrons vergeblicher Versuch
Nur politische Narren können glauben, dies liefe nicht auf eine Konfrontation mit der Atommacht Russland hinaus.

Der französische Präsident Macron versucht bei seinem jetzigen Staatsbesuch in den USA , Trump von diesem Plan abzubringen. Das dürfte angesichts der bereits gemachten Zusagen an Saudi-Arabien und Israel ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen sein.
So wird als Erfolg seines Staatsbesuchs wohl lediglich eine Reduzierung der angedrohten Zölle stehen.

Kein guten Aussichten für den Weltfrieden.

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kriminalitaet

Professor Asperger: international hochgeachteter Wiener Kinderarzt war Nazi-Euthanasie-Mordgehilfe

Dr. Alexander von Paleske — 19.4. 2018 –


Hans Asperger (1906-1980) war Kinderarzt in Wien, und von 1962 bis zu seiner Emeritierung 1977 Professor und Leiter der Wiener Universitäts-Kinderklinik. Er wurde ebenfalls in die hochangesehene Forschergemeinschaft Leopoldina gewählt.

Autismusforscher .

Schwerpunkt seiner Forschungen lag auf dem Gebiet des Autismus. Er beschrieb das später nach ihm benannte Asperger-Syndrom, als eine Form des Autismus.

Tief in Mordprogramm verstrickt
Was aber jetzt erst, dank der achtjährigen Forschungen des Medizinhistorikers Herwig Czech, herauskam: Asperger war offenbar tief in das Euthanasieprogramm der Nazis verstrickt: ein Programm zur Vernichtung „menschenunwerten Lebens“ wie die Nazis es nannten. Also die Ermordung von Behinderten.


Hans Asperger – Kinderarzt, Autismusforscher, Euthanasie- Mordgehilfe

Dem Tod ausgeliefert
Asperger überwies behinderte Kinder in die Klinik Am Spiegelgrund in Österreich. Diese Klinik war eine Art Sammel-Vernichtungsklinik. Fast 800 Kinder wurden von dort in der Zeit von 1940-1945 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim überstellt, und dort vergast.

Der verlogene „Retter“
Wie viele ehemalige Nazis, behauptete auch Asperger, nicht als Todesengel, sondern als Retter sich hervorgetan zu haben, indem er viele Kinder vor dem Euthanasietod rettete.

Das Gegenteil ist offenbar der Fall, wie sich aus den Untersuchungen von Czech ergibt, der etliche Krankenakten aus der Nazizeit einsehen konnte.

Wie seinerzeit der investigative Journalist Ernst Klee, lieferte Czech so einen weiteren wichtigen Beitrag zur Aufklärung der Verbrechen von Ärzten in Deutschland und Österreich während der Nazi-Zeit, die in den allermeisten Fällen nach dem Ende der Nazi-Zeit nicht vor Gericht landeten.

Der damalige hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, hatte, nach Abschluss der Verfahren im Auschwitzprozess und dem Diplomatenprozess ein Euthanasieverfahren angestossen. Nach seinem Tode wurde das Verfahren nicht weitergeführt.

Schock für Patienten
Der 18.Februar ist der Asperger-Tag: der Geburtstag Hans Aspergers.
Für viele Patienten mit einem Asperger-Syndrom müssen diese Enthüllungen ein Schock sein: Ihre Krankheit trägt den Namen eines Mordgehilfen.

Allerdings waren damit die Verbrechen an Kindern in Österreich keineswegs beendet. Vielmehr gab es in den 50er Jahren Medikamentenversuche an Kindern in der Wiener Universitätsklinik, wir berichteten darüber.

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Zur Medizin im 3.Reich
Medizin unter dem Hakenkreuz – späte Aufarbeitung – oder: Die Mörder waren lange unter uns
Eine unzureichende Entschuldigung und ein unzureichender Artikel

Zu Kinder-Misshandlungs-Skandalen in den 50er, 60er und 70er Jahren
Menschenversuche, Zwangsadoptionen und Zwangskastrationen: Schreckensberichte aus der „zivilisierten Welt“ mehren sich

Medikamentenversuche, Versklavung, Zwangsadoptionen, Deportation, sexueller Missbrauch und Mord – Die europaweiten und australischen Verbrechen an Kindern und Jugendlichen
Neue Skandale von Kindesmisshandlungen in Heimen in Grossbritannien

Joseph (Joschka) Fischer – ein Entnazifizierungsheld im Auswärtigen Amt

Medizin

Bone Marrow Aspirates with Spinal Needles in Resource Poor Countries

Dr. Alexander von Paleske, FA(med), FA (Haem/Onc) Mpilo-Hospital, Department of Haematology, National University of Science and Technology, Bulawayo, Zimbabwe – 18.4. 2018

Introduction
Patients presenting with unexplained anaemia and / or thrombocytopenia and/ or leukopenia or unexplained leukocytosis / thrombocytosis and erythrocytosis, require bone marrow aspirates.

In countries with a high incidence of HIV-disease and / or tuberculosis, anaemia is quite frequent.

In several studies we found Tuberculosis in 14 – 15% of unselected bone marrow aspirates (see below).

However bone marrow aspirates often cannot be performed, due to lack of equipment or manpower or both. The procedure is normally carried out with bone marrow aspirate needles size 16 gauche or trephine biopsy needles. In resource poor countries these needles are often not available.

Patients and Methods
In view of the limited amount of bone marrow needles available in our department, and the huge demand for bone marrow aspirates, we introduced spinal needles size 19G for bone marrow aspirates.
In the period from 1.1.2010 to 31.12. 2017 more than 4000 bone marrow aspirates were carried out with spinal needles, manufacturer Schilling, Gelnhausen, Germany. The patients age ranged from 5 weeks to 91 years.

The site for aspiration was in more than 95% the posterior iliac crest. In children less than 1 year the aspirate was taken from the tibia.

The needle was introduced into the bone marrow by gently twisting it clockwise anticlockwise until entering the bone . After entering the bone, pressure was applied and turning the needle clockwise until it had passed through roughly 2/3 of the bone thickness. The mandrin (inlay) was then removed and a 5ml syringe connected.
Under constant aspiration the needle was clockwise anticlockwise slowly moved backwards until marrow blood is aspirated.

The marrow blood was filled into an EDTA Tube (Full blood count tube). The direct spread on glass slides carries the risk off clotting in the syringe and does not allow TB culture.
Marrow blood was then poured on a glass slide, and drained back into the EDTA-Tube. The marrow fragments remained on the glass slide. These fragments were then collected with a second slide and spread gently on another slide. Six marrow slides were prepared that way.
After completing the procedure, the marrow blood was then sent to the TB-Laboratory for TB-culture and sensitivity together with one marrow slide for Ziehl-Neelsen staining.
Four of the remaining slides were stained with May-Gruenwald Giemsa, one slide for iron stores

Results
In 89,6 % the aspiration was sufficient for diagnosis.
No complications have been observed. Local anaesthesia was not required.
This procedure of aspiration takes less than 5 minutes and enables us to perform a large number of bone marrow aspirates on a daily basis.

Discussion
A few studies have shown, that disposable spinal needles are efficient in bone marrow aspirates, instead of bone marrow aspirate needles.The size of the spinal needles in these studies ranged from 16G to 22G.
We have shown, that disposable needles size 19G yield a sufficient amount of bone marrow fragments, and can be used in adults and children of all ages.

References

Nasira Shaheen, Zahra Rashid, Muhammad Qaiser Alam Khan, Waqar Azim (2012)
Efficacy of OF disposable Spinal Needle in Diagnostic Bone Marrow Aspiration , PAFMJ ( 2012).

E.E. Damasio, B. Masoudi et al. (2000) –
Bone marrow aspiration from the posterior iliac crest and spine using a sterile and pyrogen free disposable spinal needle (Yale Spinal 18 Gx31/2″) without local anesthetic –  Haematologica 85(8):871

Dinndorf PA, Clark BS, Bleyer WA. (1985)
Bone marrow aspiration with a 22-gauge spinal needle.
– J Pediatr. 1982 Apr;100(4):595-6

D. Cohen
Bone marrow aspirations employing 20-gauge spinal needles vs. wide gauge steel – J Assoc Pediatr Oncol Nurses. 1985 Spring;2(2):39-40


linkDiagnosis of disseminated Tuberculosis in bone marrow aspirates – Results of a second study

E-Mail avonpaleske@yahoo.de

SATIRE

Geburtstagskind Joseph Martin (Joschka) Fischer bedankt sich für die vielen Geburtstagsgrüsse

Dr. Alexander von Paleske —– 16.4. 2018 —
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Joseph Martin (Joschka) Fischer
Industrie-Klinkenputzer
Prominentenallee 68
Villenviertel Berlin-Grunewald

Guten Tag Freundinnen und Freunde nah und fern
Guten Tag Deutschland,

am 12.4, also vergangene Woche hatte ich Geburtstag, meinen 70., und jetzt komme ich endlich dazu, mich für die vielen, vielen Glückwünsche zu bedanken.

Nur wichtigste Geschäftspartner
Nur meine wichtigsten Geschäftspartner der Fischer industrie Klinkenputzer GmbH (Fik GmbH) und meine allerbesten Freunde kann ich mit einem persönlichen Dankschreiben beehren. Der Rest über diesen Blog, auf dem mir eine Menge Platz eingeräumt wurde. Danke!


Das bin ich, das Geburtstagskind

Fantastisches Medienecho
Das Echo zu meinem 70. in den Medien ist durchweg positiv. Hier schwingt immer noch die Bewunderung mit, wie ich es – ohne Schulabschluss, ohne Berufsausbildung bzw. Studium – geschafft habe, mich so weit nach oben vorzuarbeiten, startend als:

gewalttätiger Putzugruppler und bewunderte Vorhut des Proletariats in der Studentenbewegung, der APO

– als Taxifahrer

– dann Trittbrettfahrer bei den Grünen drei Jahre nach deren Gründung

– als Radauparlamentarier im Bundestag

– als hessischer Turnschuhminister

– dann als GröDAAZ, als grössster Deutscher Aussenminister aller Zeiten,

– und schliesslich dort, wo ich schon immer hinwollte: als Klinkenputzer (Lobbyist) für die Industrie.

Mein Rezept:
Viele haben sich immer wieder gefragt, wie ich das schaffen konnte.
Mein Rezept:
Immer die Fahne nach dem Wind hängen, andere nennen das Opportunismus.
Zunächst meine Pofilierung als Prolerarier mit dementsprechender Reibeisenstimme, wie Hein von der Werft, und immer bereit, Prügel auszuteilen, so wie sich eben die Studenten seinerzeit die einzige fortschrittliche Klasse, das Proletariat, die Arbeiterklasse vorstellten..
Das brachte mir einen Heiden-Respekt ein, gerade in meiner damaligen politischen Heimat, der Sponti-Unterabteilung „gewalttätige Putzgruppe“.

Nie verknastet
Trotz dieser permanenten Gewaltbereitschaft und Gewalttätigkeit – ich nenne es Militanz, das klingt aufregender – habe ich es geschafft, nie verknastet zu werden. Nur einmal war ich kurzfristig in Haft. Das war nach der Demonstration anlässlich der Selbsttötung von Ulrike Meinhof, als man mich fälschlich beschuldigte, einen Mollie (Molotowcocktail) geworfen, bzw. zum Werfen aufgerufen zu haben. Ein Bul.. äh, ich meine Schutzmann (Polizist) war schwer verletzt worden.

Nach diesem Knastbesuch habe ich mir geschworen: Hier kommst Du nie wieder rein. Selbst als herausgefunden wurde, dass die Tatwaffen der Ermordungdes damaligen hessischen Wirtschaftsministers, Heinz Herbert Karry angeblich in meinen Auto transportiert worden waren, kam ich, mangels Tatverdacht, ungeschoren davon.

Ausbildungslosigkeit kein Hinderungsgrund
Meine mangelnde Ausbildung, und das Fehlen akademischer Weihen, glich ich durch eine enorme pseudoproletarische Schnauze aus, die ich wusste, extrem clever einzusetzen, wann immer sich eine Gelegenheit dazu bot.

Grösste politische Leistung
Meine grösste Leistung als Politker war allerdings, wie ich diese Friedensschalmeien den Grünen wegnahm, und ihnen stattdessen ein Gewehr in die Hand drückte.

Ich habe es geschafft, dass die Grünen nicht länger eine Friedenspartei waren, der Friedenspartei Ade gesagt wurde, und ab sofort Bundeswehreinsätze wie gegen Jugoslawien, und dann in Afghanistan, von mir befohlen, und dann von meinen Grünen abgesegnet wurden, von dem standigen Nörgler Stroebele einmal abgesehen.

SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein hat mich wegen meiner aggressiv-fortschrittlichen Politik schwer beleidigt, als er schrieb:

„Der Frankfurter Sponti und Sitzblockierer gegen die US-Rakete Pershing , das grösste Schimpfmaul gegen den verbrecherischen Krieg der USA gegen Vietnam, wirft seine Vergangenheit hinter sich, wie der Apostel Paulus, und betet an, was er immer bekämpft hat, den Kriegskapitalismus.“ (zitiert nach Merseburger: Rudolf Augstein, der Mann der den SPIEGEL machte S. 525)

Ausserdem hatte er die Frechheit, mich als Narziss zu bezeichnen, freilich einen ausgelaugten. Schlimmer noch:

Ein Rattenfänger, von dem man nicht weiss, in welches Rattenloch er seine grünen Kinder führen will.

Alles richtig gemacht

Wenn ich jetzt auf mein Leben zurückblicke, dann muss ich sagen, dass ich als einer der grössten politischen Opportunisten (Günter Gaus) mit grossem Erfolg mich nach oben vorgerobbt habe.

Nein, ich habe nichts zu bedauern, nichts zurückzunehmen, ich bin jetzt völlig akzeptiertes Mitglied der Klasse, die ich einstmals mit „Feuer und Schwert“ bekämpft habe.

Während früher mein Leitspruch war:

Frei sein, frei sein, Terror muss dabei sein

Und ich mir damals vorstellte, nach der Revolution Volkskommissar für die Revolutionsgefängnisse zu werden, habe ich diesen Spruch für mich passend geändert:

Opportunistisch sein, reich sein,
feiner Zwirn samt Zweireiher muss dabei sein
.

Nichts mehr am Hut
Mit den Grünen, einst meine politische Steigbügelhalter-Partei, war ich fertig. Mit diesen Hanswursten, die nicht mehr in meine Oberklassen-Gesellschaft passten, wollte ich eigentlich nichts mehr zu tun haben.

Das hat sich aber jetzt etwas gewandelt, mit der Wahl Robert Habecks zu einem der neunen Bundesvorsitzenden.
Der Kerl gefällt mir: der ist dabei mit einer grossen Mistgabel grünen Ballast über Bord zu werfen, um damit die Günen viel appetitlicher aussehen zu lassen.

So, wie seinerzeit ich, setzt mein Freund Robby alles daran, die Partei umzuformen. Bald wird die Grüne Spreu vom neoliberalen Weizen getrennt sein, dann gibt es bei den Wahlen kein Halten mehr.

So viel für heute.

Nochmals vielen Dank für die vielen Geburtstagsgrüsse!

Herzlichst

Joseph Martin (Joschka) Fischer

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Zu J.M. Fischer

Genscher und Fischer – zwei ehemalige Aussenminister zum Neuen Kalten Krieg mit Russland
Joseph Martin (Joschka) Fischer: Hurra, ich bin 65, habe alles erreicht, und bereue nichts
Joseph Martin (Joschka) Fischer: Meine Polizeiakte, oder: Von hier aus bis unendlich (weit weg)
Schweigen um die Morde an vier Deutschen in Djibouti

SATIRE

Grüne Tatjana Bussner (MdB): Robbys und Lenas 100 Tage – Lagerhallenzirkus, Aufbruchstimmung, der grüne Laden läuft

Dr. Alexander von Paleske — 15.4. 2018 —- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Tatjana Bussner, MdB
Grüne Fraktion
Reichstagsgebäude
Berlin-Mitte

Guten Tag liebe Grüninnen und Grüne
guten Tag Deutschland,

Knapp 100 Tage im Amt unsere neuen Grünen Parteivorstzenden, und schon herrscht eine nie gekannte Aufbruchstimmung bei uns. Dieser Grüne Elan ist unglaublich.

Politshow und nicht Zirkus
Nur Böswillige würden unsere Polit-Show am vergangenen Freitag in einer alten Lagerhalle im Berliner Westhafen als Zirkusauftritt bezeichnen. Denn wir haben mit politischen Schaumblasen und wenig Konkretem es geschafft, einen Scheinfortschritt als echten Fortschritt, einen Neuanfang, nicht nur uns Grünen, sondern der gesamten Deutschen Volksgemeinschaft unterzujubeln.

Robby, der Polit „Erpresser“
Aber das war ja eigentlich zu erwarten, insbesondere von unserem Robert (Robby) Habeck: wie er vor drei Monaten per politischer „Erpressung“ es schaffte, eine Satzungeänderung herbeizuführen, die es ihm erlaubte, noch ein paar mehr Monate im Amt als (pseudo-)grüner Umweltminister Schleswig Holsteins – offenbar zwecks späterer Verbesserung der Versorgungsbezüge – im Amt zu bleiben. Grossartig.

Auf der Strasse zu neuen Grünen Ufern hat der Parteivorstand ein „Impulspapier“ verfasst, dass uns, die Grünen, impulsiv nach Habecks, und Baerbocks Vorstellungen greifen lässt.


Unsere Impulsanten: Robby und Lena

Und die sehen so aus:

– das Politische zu den Grünen zuirückzuholen, Rückbesinnung, wie wir das nennen. Wer glaubte, dass dies ein Zurück zu den Wurzeln der Grünen bedeutet, der irrt gewaltig.
Nicht zu den Wurzeln wollen wir zurück, vielmehr hoch hinaus: dort, wo die neoliberalen Lüfte wehen. Mit dem Impulsgeber und Tubobeschleuniger.

– Wir wollen mit der inhaltsschweren Formel „Bock auf besser“ Aufbruchstimmung erzeugen. Dazu gehört natürlich die Entsorgung all dessen, was sich als sperriger grüner Ballast entpuppt, wie z.B. das Verbot der Gentechnik.

Als Rechtfertigung dieser Entsorgung dient der Klimawandel, der geradezu nach genmanipulierten Pflanzen schreit, die auch ohne Beregnung satte Ernte bei persistierender Dürre bringen.
Gerade rechtzeitig zum Kauf der grössten Genmanipulations- und Agrochemicals-Firma Monsanto durch den Bayer-Konzern. Der könnte sich dann im Gegenzug durch Unterstützung unseres Wahlkampfes bedanken.

– Die Gleichstellung von Frauen taucht bei den Impulsgebern gar nicht mehr auf, weil dank uns Grünen die Frauen schon impulsiv genug sind, für die Gleichstellung selbst zu sorgen.

– Robby und Lena wollen, dass wir Grüne nicht nur über uns selber reden, sondern zur Kenntnis nehmen, wie die Welt sich verändert. Eine weitere inhaltsschwere (nichtssagende), Sprechblase voll heisser Luft. Gemeint nicht etwa die zunehmende Kriegsgefahr, ein brandaktuelles Thema, also die Konflikte in der Ukraine und im Nahen und Mittleren Osten – sondern die Digitalisierung.

Das ist auch nur konsequent, denn unsere berufslose Kartrin Göring Eckardt hat ja schon vor geraumer Zeit unwidersprochen behauptet (gelogen), die Grünen seien noch nie eine Friedenspartei gewesen.

Weitere Sprechblasen vorrätig

Aber das reicht an inhalsschweren Sprechblasen natürlich nicht. Folgendes haben wir noch vorrätig:

– der Mensch darf nicht zum Kapital einer durchdigitalisierten Marktwirschaft werden

– Wir müssen unsere Werte an den neuen Herausforderungen messen.

– Wir dürfen nicht mit vorgefertigten Rezepten antreten

Mit dieser „heissen Luft“ wird unser grüner Ballon abheben.

Schrebergarten und Gartenzwerge
Natürlich wissen wir, dass die drängenden Probleme der:

– Gesundheitsversorgung (Pflegenotstand, Fallpauschale, Antibiotikaresistenz)

– Ökologie (Massentierhaltung, unglaubliche Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll)

riesengross sind, aber für uns Grüne steht bei Wahlen der grüne Schrebergarten mit seinen grünen Gartenzwergen im Vordergrund, nicht die globale Umwelt- und Klima-Katastrophe

So viel für heute

Herzliche Grüne Grüsse von

Eurer

Tatjana Bussner, MdB

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Grüne Tatjana Bussner (MdB): Robby (Habeck), unser Shooting Star, jetzt Grün-Chairman
Grüne Abgeordnete Tatjana Bussner (MdB): Robert Habeck ist der beste der Kandidaten
Grünin Tatjana Bussner, MdB: Robert Habeck, wir lassen Dich und uns nicht bei 9% verrecken

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