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Umzug des Blogs „Nachrichten Heute“

Dr. Alexander von Paleske —- 13.5. 2018 —-


Twoday wird am 31.5.2018 abgeschaltet, ich habe mehrfach darauf hingewiesen.
Dank eines befreundeten IT-Spezialisten in Kapstadt ist es gelungen, den Blog komplett zu sichern, und auf die Website
http://www.politanalysis.com
zu übertragen.

Bisher veröffrentlichte Artikel finden sich dort einschliesslich Bildern und Kommentaren.

Die Schliessung von twoday konnte so abgefedert werden.
Die aktuellen Beiträge werden weiter auf
http://www.politicacomment.wordpress.com
veröffentlicht.

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Grüsse zum Fest und Jahreswechsel

Dr. Alexander von Paleske ——– 26.12. 2017 —


Verspätet kommen sie dieses Jahr, die Grüsse zum Fest und Jahreswechsel, da den Verfasser eine schwere Grippe niedergeworfen hatte, aber sie kommen nicht weniger herzlich.

Zunächst allen Lesern und Freunden dieses Blogs .

Dann Dank an Net News Express und Net News Global, die wieder dafür gesorgt haben, dass hier veröffentlichte Artikel die erwünschte Aufmerksamkeit und Verbreitung finden, insbesondere, nachdem Google und Google News diese Website rausgeworfen haben. Zensur ein anderes Wort dafür.

Dagegen die Gerichte anzurufen – Google besitzt eine Art Monopolstellung und unterliegt insoweit in Deutschland einem Diskriminierungsverbot nach § 826 BGB – ist mit einem hohen Kostenrisiko verbunden, zumal es sich insoweit um juristisches Neuland handelt, und daher der Ausgang mehr als ungewiss ist.

Letztes Jahr schrieben wir:

„Das Neue Jahr beginnt wenig verheissungsvoll. Der neue US-Präsident Donald Trump wird eine Zäsur sein. Mit ihm kommt das totgeglaubte Gestern mit Rassismus, Klimawandel-Leugnung, Atomarer Aufrüstung, und vorbehaltloser Unterstützung für Israels aggressive Siedlungs-Politik in der Westbank, und deren Vorbereitungen für einen Luftschlag gegen Irans Atomanlagen, den Obama während seiner gesamten Amtszeit verhindert hatte, wieder zum Vorschein“.


Donald Trump ein Jahr im Weissen Haus

Das hat sich leider im Laufe des Jahres voll bestätigt.
Die Kriegsgefahr ist im abgelaufenem Jahr enorm gewachsen. Hier rückt insbesondere Nordkorea in den Vordergrund, aber auch der Iran. US-Präsident Donald Trump lässt nichts unversucht, um diese Konflikte weiter zu verschärfen.

Die überall spürbare Klimaveränderung wird als Hirngespinst von ihm bezeichnet, und mit seiner Steuerreform schaufelt er den Konzernen Milliarden in den Rachen, während die Gesundheitsreform (Obamacare) durch die Hintertür sabotiert wird, und den Armen die Sozialleistungen bald gekürzt werden.

Donald Trump hat sich – nach der Klimaveränderung – als die grösste Gefahr für die Menschen – nicht nur in den USA – entpuppt.

Ausblick

Hauptaufgabe auch des kommenden Jahres wird es wieder sein, dieser Politik der USA entgegenzutreten – mit allen demokratischen Mitteln.

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US-Präsident Trump: “I do the pardon in midst of the White House Rose Garden”

Dr. Alexander von Paleske —– 23.7. 2017 —— Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Donald Trump
US-Präsident
Weisses Haus
Washington D.C
USA

Good morning America,

Ja, ich werde im Rosen-Garten des Weissen Hauses meinen Verwandten, die tief in die Russland-Affäre verstrickt sind, in aller Öffentlichkeit Absolution erteilen – und mir selbst auch.

Das ist mal etwas Neues, aber ich habe mich beraten lassen: die US-Verfassung in der Donald-Trump-Auslegung erlaubt das. Auch dass der Präsident sich selbst begnadigt. Zwar ein „in sich Geschäft“, aber kein illegales.

Aufplusterung unangebracht
Die Fake-Medien, die sich jetzt aufplustern, sollen mal ganz ruhig sein. Ich erinnere daran, wie Bill Clinton in den letzten Minuten seiner Präsidentschaft schnell noch zwei angeblich Hochkriminelle begnadigt hatte: den vom FBI gesuchten Marc Rich, dessen Ex-Frau reichlichst für die Clinton Foundation gestiftet hatte, und die in der Clinton-Whitewater-Affäre schwerbelastete Susan McDougal.

Ich denke jedoch gar nicht daran, bis zur letzten Minute zu warten, sondern erledige das gleich zu Beginn meiner Präsidentschaft.

Damit mache ich gleichzeitig den Ermittler Robert Mueller arbeitslos, der sich mit Volldampf in angebliche Verbindungen meines Sohnes Donald und meines Schwiegersohnes Jared Kushner zu Russlands Putin während des US-Präsidentschaftswahlkampfs gestürzt hat.
Nach meiner Begnadigung und der meiner Familie werde ich diesen Kerl rauswerfen.

Den nicht
Den Jeff Sessions werde ich allerdings nicht begnadigen. Dieser Scheisskerl hat mich einfach sitzenlassen und sich für befangen erklärt, anstatt im Justizministerium diese Russlandverfahren totzuschlagen. Den lasse ich jetzt ebenfalls in der Tinte sitzen, eine Begnadigung kommt – wenn überhaupt – nur nach dessen Verurteilung wegen Meineids in Frage.


Jeff Sessions (l) ………Scheisskerl, der mich sitzen liess

In den Abfalleimer
Die schriftlichen Vorladungen zu den Senatsausschüssen wird meine Familie in den Abfalleimer werfen. Dort werden lediglich deren Anwälte auftreten, die dann jede zweite Frage mit „Weiss ich nicht“ beantworten bzw. „muss ich erst meinen Mandanten fragen“.

Trotzdem Superwoche
Trotz all dieser Ärgernisse war dies eine Superwoche, insbesondere die Inbetriebnahme des 13-Milliarden Flugzeugträgers Gerald R. Ford, der bald auf das weite Meer fahren, und Amerikas Interessen mit der Androhung von Gewalt wahren wird. I’ts true, Great.


Flugzeugträger Gerald Ford ……….13 Milliarden US Dollar für gewaltsame Interessenwahrung

Spicer fired
In dieser Woche habe ich auch meinen Sprecher Sean Spicer gefeuert. Der hat lange genug für mich gelogen, allerdings in der letzten Zeit immer weniger überzeugend.


Sean Spicer …nicht überzeugend genug gelogen

Stattdessen macht diesen Job jetzt diese Sarah Huckabee-Sanders, die bei ihrem bisherigen Auftritten schon zu erkennen gegeben hat, dass sie keinen Spass versteht, und eiskalt die Journalisten der Fake News und deren penetrante Fragen abserviert. Great .


Sarah Huckabee —-Fake Media kalt abserviert

Im Hintergrund operiert dann dieser Opportunist Anthony Scaramucci, der mir nicht nur tagtäglich die Stiefel leckt, sondern rund 15 mal in seiner Vorstellung vor den Fake-News-Tintenkulis am vergangenen Freitag unterwürfig erklärte, wie sehr er mich liebe. Das war selbst mir ein wenig peinlich. Aber bitter nötig nach seinen mich beleidigenden Tweets im Präsidentschaftswahlkampf, die er mittlerweile gelöscht hat.


Anthony Scaramucci ……..I love the president x 15

So viel im Wochenrückblick.

God bless America

Donald Trump

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US-Präsident Donald Trump: So wird es weiterlaufen mit Europa

Dr. Alexander von Paleske —– 12.2. 2017 —-
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Donald Trump
US-Präsident
Weisses Haus
Washington D.C.
USA

Guten Morgen ihr Länder Europas,

Mein Mantra, meine Leitlinie der Politik ist und bleibt:

America First, America First.

Bedeutung für Europa
Heute will ich mich näher damit beschäftigen, was dies für Europa bedeutet. Alle die glaubten:

Europe second

haben offenbar mich nicht richtig verstanden.

EU, Euro: weg damit
Mein Ziel ist es, diese nach meinem Verständnis unnatürliche und America First im Wege stehende Staatengemeinschaft EU und die Währung vieler EU-Staaten, den Euro, zum Einsturz zu bringen, sie in den Abfalleimer der Geschichte zu befördern. Dort wo sie hingehören. Great!

Den Hebel setzen wir dort an, wo sich Auflösungserscheinungen bereits jetzt zeigen, also in Griechenland und Italien.

Diesen Wackelbrüdern steht mittlerweile das Wasser bis zum Hals, und die Bevölkerung hat es satt, ein Sparprogramm nach dem anderen schlucken zu müssen. Eine teuflische Medizin, verschrieben von dem deutschen Finanzarzt, Dr.finmed.Wolfgang Schäuble.

Ermunterung zum Exit

Diese Länder werden wir zum Grexit bzw. Italexit ermuntern, und auf die Vorzüge einer eigenen Währung hinweisen, samt einem knackigen Unterstützungsprogramm in US Dollar.

Dieser Schäuble ist – unbewusst – unser Verbündeter bei der Durchsetzung unserer Zerstörungspolitik, it‘s true,

Dieser Herr lässt keinerlei Gnade und Solidarität erkennen, wenn es um diese strauchelnden Mittelmeerländer geht, die auch noch diese ganzen illegalen Flüchtlinge aufnehmen müssen, und auch damit von den anderen Ländern der EU im Stich gelassen werden. So sad.

In der Welt von Gestern

Diese Angela Merkel benimmt sich so, als sei noch dieser Obama bei uns am Drücker, und glaubt, anderen EU Ländern Vorschriften machen zu können, wie zuletzt den Polen, statt die Reihen der EU zu schliessen. Great.

Damit arbeitet sie unseren Plänen in die Hände, und natürlich auch der britischen Regierung, die diesen ganzen EU-Haufen wie aufgescheuchte Hühner in den Austrittsverhandlungen auseinandertreiben wird. Da hat der EU Präsident Juncker völlig recht mit seinen Befürchtungen.

Die EU droht zu zerfallen und wir spielen den Zerfallsbeschleuniger. Anschliessend picken wir uns ein paar Länder heraus, mit denen wir freundschaftliche Beziehungen unterhalten – darunter natürlich nicht Deutschland – dem Rest setzen wir die Daumenschrauben an. Great.

Von Präsident zu Regierungschef: Freundschaft nicht ausgeschlossen
Meine Beziehungen zu anderen Ländern spielen sich ganz auf der Ebene von Regierungschef zu Regierungschef ab. Mit wem ich gut kann, der wird bei seiner Ankunft im Weissen Haus gleich umarmt, wie dieser Japse Shinzo Abe, mein neuer Freund.


Shinzo Abe ….mein neuer Freund

Der machte mir schon im Trump Tower seine Aufwartung, als ich noch gar nicht als Präsident vereidigt war. Sozusagen vorgezogener Staatsbesuch. Jetzt ist er schon wieder da. So etwas zahlt sich aus. Jetzt sind wir dicke Freunde, zumal wir das gleiche Hobby haben: Golf spielen.

Ich habe ihm auch gleich das Du angeboten, was er freudig annahm. Ich bin jetzt der Donald, er ist der Schisso,

Freunde bekommen keine Strafzölle
Wer mein Freund ist, auf dessen Importe erhebe ich keine Strafzölle. Es lohnt sich also, meine Freundschaft zu suchen.

Als nächstes werde ich mit dem Putin Wodka trinken, ich freue mich schon riesig darauf. Der wird mir als Geste der Freundschaft den Edward Snowden ausliefern, den ich hier in den USA dann zum Tode verurteilen lasse.

Diese Merkel & Co werden schäumen, als hätten sie eine Packung Waschpulver verschluckt. Ich werde nämlich die Ukraine fallen lassen, und die Sanktionen gegen Russland aufheben.

Keine Freundschaft
Diese Merkel halte ich auf Abstand, mit der wird es keine Freundschaft geben. Stattdessen werde ich Frauke Petry zum Lunch einladen, und ihr den Rücken stärken für die bevorstehenden Wahlen in Deutschland.

Sprecher muss weg
Obwohl es mit Grossbritannien und Theresa May wunderbar fluppt, bin ich doch verärgert über diesen Parlamentssprecher John Bercow, der mich nicht vor den beiden Kammern des britischen Parlaments meine vorwärtsgerichteten Pläne entfalten lassen will.
Der wirft mir Seximus wegen dieser Pussy-Äusserung, und anderen Blödsinn vor.

Zum Glück haben Medien wie die britische Tageszeitung Daily Mail jetzt das Dauerfeuer auf diesen Spinner eröffnet und seinen Rücktritt gefordert. Der wird bald seinen Stuhl räumen müssen. Great.


John Bercow …..wird bald abtreten

Werde mit US-Justiz fertigwerden
Mit der Justiz in meinem Land, die versucht mir Knüppel zwischen die Beine in Sachen Einreiseverbot zu werfen, wird es eine Dauerfehde geben, aber eine Donald-Dampfwalze kann niemand aufhalten.

Fortschrittliche Juristen wie diesen Ku Klux Klan-Freund Jeff Sessions hieve ich in oberste Justizpositionen. Dann wird es auch an dieser Front Ruhe geben

Gute Nacht EU, Euro, Snowden, Bercow et al.
.
Donald Trump
US-Präsident

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Kai Diekmann: Das Ende einer Springer-Karriere

Dr. Alexander von Paleske —– 2.1. 2017 —– Kai Diekmann der langjährige Chefredakteur des „Dre….blattes“ BILD verlässt den Springer Verlag.
Lange hat er es dort ausgehalten: 30 Jahre. Von 2001 bis 2015 war er Chefredakteur der BILD . Eine stramme Leistung in einem Medium, wo der Grundsatz gilt:

Forget the facts, push the story.

Jetzt heisst es: das Jahr 2017 kommt, Diekmann geht.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG , lobte Diekmann bereits vor einem Jahr als langjährigsten und wohl auch erfolgreichsten Chefredakteur von Bild.


Bild-Kai

Die Verkaufszahlen der BILD-Print sprechen jedoch eine andere Sprache Während seiner gesamten Amtszeit als Chefredakteur gab es nur einen Weg: vorwärts abwärts.


Auflagenstatistik der BILD

Wer das Bild von ihm in der ZEIT sieht, der könnte fast Mitleid mit ihm haben. Das Herstellen eines solchen Blattes, das in der Tradition von Lügen, Halbwahrheiten und Diffamierungen gross geworden ist , fordert eben seinen Preis, zumal wenn der alte „Dreck“ nicht mehr die Käufer an die Kioske zieht.

Schwindender Suchtfaktor

BILD muss süchtig machen“,
schwadronierte Diekmann einst . Offenbar liessen immer weniger sich von diesem Medium versüchtigen.

Auch die Franz Josef Post von Wagner-Ergüsse konnten den Print-Absturz nicht aufhalten. Verfasst von einem, der sich Journalist nennt, und der einst die Schlagzeile bei Illu brachte:

Angeber-Wessi mit Bierflasche erschlagen – Ganz Bernau ist glücklich, daß er tot ist

Widerwärtige Schadenfreude, die auch noch die des Stefan Raab gleich um mehrere Stockwerke unterbot.

Das spricht für eine zunehmende Reife der potentiellen Leser, die offenbar jetzt mehr dem zuneigen, was Max Goldt über die BILD schrieb:

Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“

Auch im Internet

Natürlich gibt es BILD auch im Internet, dort gehen die Clicks hoch, aber im Internet liegen die Gewinnmargen weit niedriger, als beim Print.

Reif für die Insel?
Ja, wer es so lange bei Springer aushält, gerade bei BILD, wo der Qualitätsjournalismus kaum als häuslich bezeichnet werden kann,, der ist reif für etwas anderes, vielleicht für die Insel.? Dann könnte endlich auch die Frage beantwortet werden, welche die „Schülerzeitung“ TAZ seit Jahren umtreibt: Die P-Frage.

Insel- Infos könnte er sich bei Ronald Schill, dem Ex-Richter Gnadenlos einholen..

Als potentielle Alternative der Job eines Wahlkampfmanagers für Angela Merkel. .

Nachdem wir schon seinen Abschied bei BILD ausführlich gewürdigt haben, rufen wir nach seinem Abschied als Herausgeber aller Bild- Postillchen ihm hinterher: Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.

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Zum Axel Springer Verlag – keine Satire
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Botswana wird 50 – Grund zum Feiern

Dr. Alexander von Paleske 30.9. 2016 —– Am 30. September 1885 wurde das Betschuanaland von der britischen Regierung zum Protektorat erklärt. Es wurde damit als „Schutzgebiet“ zum teilsouveränen staatlichem Territorium: Deren Verwaltung, auswärtige Vertretung und Landesverteidigung unterstand aber weiterhin der britischen Krone. Bis zum 30. September 1966 hatte Großbritannien diese „Schirmherrschaft“, das Protektorat, übers Betschuanaland. An diesem Tag wurde dann aber die Fahne Großbritanniens eingezogen und die Fahne eines neuen afrikanischen Staates gehisst: Die Republik Botswana war geboren.


Botswana

Zuvor hatte es demokratische Wahlen gegeben. Gesiegt hatte die Botswana Democratic Party (BDP) unter ihrem Vorsitzenden Seretse Khama. Am 30. September 1966, wurde er als erster Präsident dieses neuen Staates auf sein Amt vereidigt.


Sir Seretse Khama

Aber in welchem Zustand war Botswana damals?

Das Land war eingeklemmt zwischen dem Apartheid-Südafrika und dem Siedlerregime Rhodesien Im Osten, dem von Südafrika illegal besetzten Namibia im Westen und hatte nur eine schmale gemeinsame Grenze im Norden mit dem unabhängigen Sambia.
Zum Zeitpunkt der Unabhaengigkeit bestand das Strassennetz aus 0,4 km Asphaltstrasse, ansonsten nur Schotterpsiten. Die waren in der Regenzeit oftmals unpassierbar.

Die Hauptstadt Gaborone war damals nicht mehr als eine Ansammlung von Hütten und ein paar Gebäuden. Das Budget wurde anfangs noch von der ehemaligen Kolonialmacht England finanziert.

Seretse Khama, verheiratet mit der Engländerin Ruth Williams, die er während seines Jurastudiums in England kennen gelernt hatte, war gleichwohl optimistisch, und er hegte keinen Groll mehr gegen die ehemalige Kolonialmacht England, die ihn ùnd seine Familie von 1951 bis 1956 dort interniert hatte. Der Grund: Die Apartheid-Republik Südafrika nahm Anstoß an der Ehe eines Schwarzen und einer Weißen, und da Khama als Chef eines Stammes anstand, verlangte Südafrika von England, ihn „aus dem Verkehr zu ziehen“, was auch prompt befolgt wurde.


Ruth and Seretse Khama

Diamantenfunde als Segen
1967 wurden Diamanten gefunden, und dies sollte sich, anders als in vielen anderen afrikanischen Ländern, nicht als Fluch, sondern als ausserordentlicher Segen erweisen.

Zornig wies der Präsident Khama nach dem Beginn der Förderung alle Vermutungen zurück, demnach diese Diamanten nur einer kleinen Schicht die Taschen und ausländischen Bankkonten füllten; das Gegenteil war nämlich der Fall. Die Einnahmen wurden in die Infrastruktur gesteckt.

Heute hat Botswana 10.000 Kilometer asphaltierte Strassen – alles selbst finanziert. In Sachen Korruption spielt es in der Liga der am wenigsten korrupten Staaten der Welt mit und damit nicht sehr weit in der Korruptionstabelle von Deutschland entfernt. Das Gesundheitswesen kann sich sehen lassen.

Einer nach dem anderen
Die Präsidenten folgen einander, immer nach demokratischen Wahlen: Auf Seretse Khama, der 1980 einem Krebsleiden erlag, folgte Quett Masire, der aus Altersgründen 1998 den Stab an Festus Mogae.weitergab. Auf ihn folgte 2008 der Sohn des ersten Praesidenten, Ian Khama.
Der hatte eine Militärkarriere hinter sich, bevor er 1998 unter Festus Mogae Vizepräsident wurde.

Vorbildliches Gesundheitswesen
Insbesondere das Gesundheitswesen muss als vorbildlich angesehen werden, Das Land litt und leidet unter der HIV-Epidemie. Anders als Südafrika, wo der Chef-Aidsleugner und Präsident Thabo Mbeki seinen Unfug über HIV-AIDS verbreitete mit dem Resultat, dass rund 350.000 HIV-Patienten wegen fehlender antiretroviraler Medikamente frühzeitig starben,

Botswana hat eine Gesamtinfektionsrate von etwa 18 Prozent. Allerdings liegt sie in der Gruppe der 17-34-jährigen höher.

2001 erklärte damalige Präsident Festus Mogae der HIV-Krankheit den Krieg: Referenzlaboratorien, in denen Viruslast und CD4-Zellen gemessen werden können, wurden aus dem Boden gestampft, und ein umfangreiches Behandlungsprogramm gestartet.

Kooperationen wurden mit der Harvard Universität und der Bill Gates Foundation eingegangen. Kubanische Ärzte kamen im Rahmen von Abkommen ins Land.
Erfolge blieben nicht aus.
Heute ist die flächendeckende Behandlung von Patienten, die an der Immunschwächekrankheit HIV/AIDS leiden eine Selbstverständlichkeit.

Licht und Schatten
Wo viel Licht ist, das ist auch Schatten. In diesem Fall die Exekution des Kriminellen John Kalafatis am 13.5. 2009 durch eine Gruppe von Soldaten.

Unklar ist bis heute, welche Verbindungen zwischen ihm und der Khama Familie bestanden.
Klar ist, dass er an einem Abend in Gaborone erschossen wurde.
Die Täter, die vermutlich nicht auf eigene Faust handelten, wurden vor Gericht gestellt, verurteilt und nach relativ kurzer Zeit von Präsident Khama begnadigt.

Mehr noch: Anschliessend mit ihrem Rang wieder in die Armee aufgenommen. Das liess Fragen offen.

Auch die Behandlung eines langen Streiks im Gesundheitswesen im Jahre 2012 durch den Präsidenten, der völlig unnachgiebig auf die Forderungen der Streikenden reagierte, und offenbar die Krankenhäuser mit einem Kasernenhof verwechselte, gehört keineswegs zu seinen Ruhmestaten.

Auch das Basarwa Problem hätte besser gelöst werden können, Die ständige Involvierung der Gutmenschen von Survival International machte eine einvernehmliche Lösung noch schwieriger.

Gleichwohl hat es Botswana in den 50 Jahren Unabhängigkeit geschafft, das zu tun, was eigentlich selbstverständlich ist, leider keineswegs in Afrika: Demokratie zu etablieren .

Ich habe von 2001 bis 2009 als leitender Arzt in Botswana gearbeitet. Beruflich und menschlich gesehen waren es meine bisher besten Jahre in Afrika.

Dumela Ngaka – 8 Jahre als Krebsarzt in Botswana – Ein persönlicher Erfahrungsbericht
Afrikanische Krebsstation: Improvising Medicine: An African Oncology Ward in an Emerging Cancer Epidemic – eine Buchbesprechung
Diagnose: Krebs
Cancer surge overwhelms AIDS-struck Botswana</b

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Südafrika nach den Kommunalwahlen: Die Quittung für den ANC und seinen Präsidenten Jacob Zuma

Dr. Alexander von Paleske — 8.8. 2016 —


Kommunalwahlen in der vergangenen Woche in Südafrika: ein Land, wo in schöner Regelmässigkeit Wahlergebnisse von über 60% für den ANC, den Afrikanischen Nationalkongress mit seinem Präsidenten Jacob Zuma zu verzeichnen waren.

Der ANC, die Befreiungsbewegung und älteste politische Partei Südafrikas, deren berühmtestes Mitglied Nelson Mandela war.

Ergebnisse Vergangenheit
Mit diesen Wahlergebnissen ist es jetzt erst einmal vorbei:. Korruption, Skandale und Misswirtschaft haben den ANC nach dem Ende der Präsidentschaft Nelson Mandelas im Jahre 1999 permanent in die negativen Schlagzeilen katapultiert:

– Die AIDS-Leugnerei, die rund 300.000 Menschen den frühzeitigen Tod beschwerte, und der Waffeneinkaufs-Skandal des unmittelbaren Mandela-Nachfolgers Thabo Mbeki

– Die Skandale des jetzigen Präsidenten und mittelbaren Mbeki-Nachfolgers Jacob Zuma im Zusammenhang mit der illegalen Finanzierung seines opulenten Privat-Anwesens in der Provinz KwaZulu-Natal aus Staatsgeldern

– Die durch und durch korrupte Freundschaft Zumas mit der Unternehmerfamilie Gupta

– Die ungenügenden Infrastruktur-Massnahmen zur Verbesserung der Lage in den Townships, die jüngst zu gewalttätigen Protesten in der Region um Johannesburg führten

– Die blutige Niederschlagung von Demonstrationen während eines Streiks in der Platinmine Marikana

– Die Umwandlung des Staatsrundfunks SABC in ein Propagandainstrument der Regierung, wo zudem noch ein Skandal den nächsten jagte: teils Korruption, teils Inkompetenz, teils krude rücksichtslose Machtausübung.

– Die Misswirtschafts-Milliardenverluste bei der staatlichen Luftlinie South African Airways, SAA


So sieht der berühmte Karikaturist Zapiro den Grund für den Ausgang der Wahlen …...Mail & Guardian 5.8. 2016

Nase voll
In den jetzigen Kommunalwahlen nutze die Bevölkerung den Stimmzettel, um ihre unmissverständliche Botschaft zu überbringen: Wir haben die Nase voll!

Verluste in Städten
So verlor die Regierungspartei ANC massiv in den Städten.

– in Kapstadt, wo sie schon die letzten Wahlen, allerdings knapp, an die Oppositionspartei Demokratische Allianz (DA) verloren hatte, ist sie jetzt unter 30% abgerutscht.

Das war allerdings nicht nur ein Protest gegen den ANC, sondern damit wurde die durchaus effektive Administration unter der Demokratischen Allianz honoriert. Eine Partei,, die einstmals vornehmlich ein Sammelbecken der weissen Minderheit war, inzwischen es aber geschafft hat, aus dieser politischen Schmuddelecke herauszukommen, auch dank der Bürgermeisterin von Kapstadt, und jetzigen Premierministerin der Provinz Westkap,. Helen Zille, einer Grossnichte des Berliner Milieumalers Heinrich Zille.

Mittlerweile hat die DA auch einen schwarzen Vorsitzenden, und ist für Schwarze wählbar, insbesondere für die schwarze Mittelschicht.

Profiteur EFF
Von dem Ärger der schwarzen Unterschicht in den Townships gegen die Regierungspartei profitierte auch die populistische Economic Freedom Fighters (EFF).

Angeführt wird diese Truppe, die sich im Parlament durch Sprechchöre, rote Dauer-Bekleidung und gelegentlichen Rauswurf bemerkbar machte, von einem Julius Malema. Ein Demagoge, der einst die Jugendliga des ANC anführte, der Jacob Zuma durch Massenmobilisierung vor dem politischen Untergang bewahrte und Thabo Mbeki zur Abdankung zwang, und der sich in seiner Heimatprovinz mit dubiosen Firmen und erschwindelten Staatsgeldern die Taschen füllte.
So viel Geld hatte er zusammengerafft, dass er davon ein Riesen-Anwesen samt Bunker für sich selbst, und auch noch seiner Mutter ein anständiges Anwesen mit Neubau hinsstellen konnte. Wir berichteten darüber.

Gründung einer Besitzlosen-Partei
Nachdem Malema aus dem ANC rausflog, der Staat ihm wegen Steuerbetrugs seine Latifundien samt Range Rover beschlagnahmte, gründete er eine neue „revolutionäre“ Partei, die EFF, die sich in populistischer Weise auf der Seite der Armen und Ausgeplünderten positionierte, noch dazu mit einer guten Portion schwarzem Rassismus und Verstaatlichungsforderungen – welch eine Ironie.

Nichts Gutes zu erwarten
Von Malema ist in Zukunft, angesichts seiner Vergangenheit, kaum Gutes zu erwarten. Aber in der Hauptstadt Pretoria, und in Mandela Bay im Ostkap, wo der ANC die Mehrheit verloren hat, die Oppositionspartei DA aber nicht die Mehrheit ergattern konnte, rückte er mit seinem 8%-Wahlerfolg so zum Zünglein an der Waage, zum Kingmaker auf, noch dazu ein Ego-Boosting für diesen Herrn.


Mail & Guardian 5.8. 2016

Tage gezählt
Immerhin, die politischen Tage von Jacob Zuma dürften gezählt sein. Unsanft hat das Volk Südafrikas die Regierungspartei daran erinnert, dass Korruption und Misswirtschaft nicht goutiert werden.
Dem ANC, einem Sammelbecken aus der Zeit des Kampfes für das Ende der Apartheid, stehen möglicherweise weitere Abspaltungen bevor.
Die Demokratie in Südafrika wird erwachsen.

Nelson Mandelas Nachfolger – Erst AIDS-Leugnung, dann Korruption
Nelson Mandela wird 94 – in Südafrika Korruption und Gefahr für die Pressefreiheit

Mehr zu Post-Apartheid-Südafrika
Zum Waffen-Korruptions-Skandal
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Zu Julius Malema
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Machtkampf in Südafrika: Präsident Jacob Zuma gegen Jugendliga-Boss Julius Malema
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Zu den HIV / AIDS Leugnern
Welt Aids-Kongress in Wien, die HIV-AIDS-Leugner laden zum Gegentreffen

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Besorgter Bundesbürger: Der Bundestag braucht dringend Drogenberatungsstelle

Dr. Alexander von Paleske —- 6.3. 2016 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Deutscher Bundestag
– Petitionsausschuss –
Reichstagsgebäude
Berlin-Mitte

Werte Parlamentarier,

der Deutsche Bundestag braucht dringend eine Drogenberatungsstelle, die suchtgefährdeten und drogenabhängigen Parlamentariern helfen kann.

Warnende Beispiele

Die Fälle des SPD-Abgeordneten Michael Hartmann, und des Grün-Abgeordneten Volker Beck, die beide beim Einkauf von Crystal Meth erwischt wurden, ist ja vermutlich nur die Spitze des Bundestags-Sucht-Eisbergs.

Zwar glaube ich nicht, dass die berufsaufgeregte Vizepräsidentin und Grün-Prominente Claudia Roth tatsächlich Ecstasy nimmt – ein Kabarettist namens Harald Schmidt hatte sie ja als „Eichhörnchen auf Ecstasy“ bezeichnet. Aber schon der Industrie-Klinkenputzer und seinerzeitige grösste deutsche Aussenminister aller Zeiten, Joseph Martin (Joschka) Fischer, dem unverschämterweise auch noch ein gewohnheitmässiger Hang zum Opportunismus nachgesagt wurde, hatte sich schon massiv über den Schnapsgeruch im Parlament beschwert:

Der Bundestag ist eine unglaubliche Alkoholikerversammlung, die ganz oder teilweise ordinär nach Schnaps stinkt“

Einige Parlamentarier beliessen es offenbar nicht bei deser Geruchsausdünstung, sondern traten auch noch besoffen ans Rednerpult, wie der FDP-Mann Detlev Kleinert.. (Das Video der Rede hier und zur Panoramasendung über Abgeordnetensuff siehe hier
)

Viele alkoholkranke Politiker
Der Chefarzt der Oberbergklinik Berlin-Brandenburg betreute viele alkoholkranke Politiker, die mit ihrem Dasein offenbar nicht zu Rande kamen.

Genaue Zahlen, wie viele Abgeordnete alkoholkrank oder tablettensüchtig sind, gibt es naturgemäss (noch) nicht.
Vermutlich eine grosse Dunkelziffer, was nicht weiter verwunderlich ist, angesichts des Stresses:

– bei der CDU mit den abstürzenden Umfragewerten, dank der nur schwer vermittelbaren Politik der der Angela Merkel, und den Erfolgen der AfD , die einfach der CDU Stimmen klaut.

– bei den Grünen, dass sie nach dem Padophilieproblem nun ein Drogenproblem in ihren Reihen haben

– bei der SPD, dass trotz des rosigen und optimistischen Gesichts des grossen Vorsitzenden Sigmar Gabriel die SPD einfach nicht aus dem Umfragetief herauskommt, und in der Flüchtlingspolitik heute dies und morgen das sagt.

– bei den Linken sich mehrere Flügel bekämpfen, und niemand im Parlament ihnen zuhören will.

Stress und Mittelchen
Dieser enorme Stress lässt natürlich einige dann zu Mittelchen greifen, die leider auch zu einem Persönlichkeitsabsturz führen können.
Insofern hatte die Grüne Claudia völlig Recht, wenn sie sich Häme über den Absturz des Volker Beck verbittet, auf dessen enorm gute Arbeit im Parlament verweist, und darauf, dass ein solcher Mann unser tiefes Mitgefühl verdient, da er voll dem Bild des Täteropfers entspricht, nicht aber Schadenfreude.


Claudia Roth …..unser Volker (Beck) verdient keine Häme.

Eine rechtzeitige Intervention kann so grössere Schäden nicht nur von den Parlamentariern, sondern vom Deutschen Volk abwenden.

Insofern ist der Artikel im Tagesspiegel von gestern,

„Was, wenn Markus Söder Ecstasy aus der Tasche fiele“

völlig daneben.

Die Frage lautet stattdessen:

Hätte eine Drogenberatungsstelle im Parlament diesen Beck-Absturz verhindern können?

Meine Antwort dazu ist klipp und klar: ja.

Daher sollten die Abgeordneten des Parlaments rasch einer derartigen Einrichtung zustimmen, um weiteren Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden.

Mit freundlichen Grüssen

Ein besorgter Bundesbürger

Mehr zu Volker Beck
Grünen-MdB Tatjana Bussner zum Drogenkonsum im Bundestag und Volker Beck

Mehr zum grössten Deutschen Aussenminister aller Zeiten (GröDAZ)
Genscher und Fischer – zwei ehemalige Aussenminister zum Neuen Kalten Krieg mit Russland
Aus Freude am Joseph Martin (Joschka) Fischer – BMW
Joseph Martin (Joschka) Fischer: Hurra, ich bin 65, habe alles erreicht, und bereue nichts
Joschka und Herr Fischer, Regie: Pepe Danquart – Ein deutsches Film-Märchen

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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe verlangt Entfernung eines satirischen Artikels

Dr. Alexander von Paleske —- 15.1. 2016 ——
Politiker verstehen zwar Spass, aber sie können ihn offenbar nicht vertragen. Nicht nur Politiker, sondern selbst Medien wie DIE ZEIT mit ihrem Herausgeber Josef Joffe.

Am 13.1. 2016 setzten wir einen satirischen Artikel mit der Ueberschrift

Gesundheitsminister Hermann Gröhe antwortet Berufsaufdecker Günter Wallraff

online.

Günter Wallraff hatte mit seinem Team in mehreren Krankenhäusern skandalöse Zustände aufgedeckt und den Gesundheitsminister aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen. Der gab jedoch erst einmal keine Stellungnahme ab, sodass wir quasi stellvertretend satirisch für ihn tätig wurden.

Gestern meldete sich sein Ministerium und verlangte die Entfernung der „Falschaussage“

Nachfolgend die E-Mail aus dem Bundesgesundheitsministerium, und unsere Antworten darauf.

Sehr geehrter Herr Fuchs,

sehr geehrte Damen und Herren der Website „Nachrichten Heute“,

ich bitte Sie die Falschaussage von Herrn Minister Hermann Gröhe von Ihrer Internetseite zu entfernen.

http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/gesundheitsminister-hermann-groehe-antwortet-berufsaufdecker-guenter-w/

Darüber hinaus bitte ich Sie, das Bild, dass Sie von Herrn Minister Hermann Gröhe verwenden, von Ihrer Website zu entfernen, da Sie nicht über die Urheberrechte für dieses Bild verfügen.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Pump

Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Referat I „Internet, Soziale Netzwerke“
Telefonnr. 030 18441-2075
Friedrichstr. 108
10117 Berlin

http://www.bundesgesundheitsministerium.de

Hier unsere Antwort:

Dr. Alexander von Paleske 14.1. 2016
Arzt für Innere Medizin, Haematologie
Leitender Arzt
Ex Rechtsanwalt beim LG Frankfurt (M)
Suite 501
Lancet House
Bulawayo / Zimbabwe

Sehr geehrter Herr Pump,

Herr Fuchs hat mir Ihre E-Mail weitergeleitet

Ihr Begehren ist mir nicht ganz verständlich. Es handelt sich ganz offensichtlich um eine Satire, die auch in der Abteilung Satire abgelegt ist. Alle satirischen Artikel beginnen mit der Floskel: „Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox“.

Ich nehme an, dass sie juristisch so weit bewandert sind, zu wissen, dass die Satire den Schutz der Kunst, Art. 5 GG, besitzt.

Das Bild werde ich gerne austauschen, obgleich ich finde, dass die Person des Ministers hier gut zur Geltung kommt.

Ich weise vorsorglich darauf hin: sollten Sie juristsiche Schritte einleiten,werde ich notfalls das Verfahren durch alle Instanzen ziehen..

Ich bitte um kurzfristige Rückäusserung, um dann zu entscheiden, ob ich den Briefwechsel online setze, und einen Anwalt mit der Wahrnehmung meiner Interessen beauftrage.

Mit freundlichen Gruessen

Im Nachgang zu meiner heutigen E-Mail mache ich Sie darauf aufmerksam, dass wir ein ähnliches Verlangen der Wochenzeitung DIE ZEIT und ihres Herausgebers Josef Joffe schon vor einigen Jahren abgeschmettert haben.

http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/zeit-mitherausgeber-josef-joffe-und-die-satire-im-zweifel-verbieten-la/

Der Satire-Artikel bleibt.

MfG

Dr. v. Paleske

Wir werden weiter berichten

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Afghanistan: Parole heisst: Weiter Krieg und Neue Heimat

Dr. Alexander von Paleske —– 21.12. 2015 — Heute wurden in Afghanistan sechs US Soldaten in der Nähe des wohl am besten bewachten Flughafens der Welt, Bagram Airbase, Kabul, von den Taliban getötet.

Helmand droht zu fallen

Gestern warnte der Vize-Gouverneurs der afghanischen Provinz Helmand, Mohammed Jan Rasuljar, vor einer bevorstehenden Machtübernahme der Taliban in seiner Region.
Nach Monaten schwerer Gefechte mit allein 90 Toten in den vergangenen zwei Tagen stehe die südliche Provinz am Rande des Abgrunds.

In den vergangenen sechs Monaten haben die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Aufständischen in Helmand deutlich zugenommen. Rasulja beklagte, die Streitkräfte würden nicht ausreichend mit Lebensmitteln und Waffen versorgt. Die Verletzten würden nicht in Sicherheit gebracht.

ZEIT-Korrespondent empfiehlt Abzug
Der ZEIT-Korrespondent Ulrich Ladurner, der sich in mehr als 30 Reisen nach Afghanistan ein genaues Bild vor Ort verschaffen konnte, schrieb vor 4 Tagen:

Die Nato hatte zeitweise 150.000 Soldaten in Afghanistan zur Bekämpfung der Taliban stationiert. Viele Milliarden sind geflossen, um eine schlagkräftige afghanische Armee aufzubauen. Und heute sind die Taliban so stark wie zuvor. Was also ist schief gelaufen?
Die Taliban sind stark, weil der afghanische Regierungsapparat durch und durch korrupt ist. Der Westen trägt dafür eine große Mitschuld. Er überhäufte das Land mit Geld. Wer in Afghanistan an der Macht war, der konnte sich in den letzten Jahren die Taschen kräftig füllen. Die Afghanistanmission war freilich auch für viele westliche Firmen ein sehr profitables Geschäft, angefangen bei den privaten Sicherheitsfirmen.

Ladurners Fazit:

Der Westen hat sich in Afghanistan in eine aussichtslose Lage manövriert. Er kann weder bleiben, noch kann er gehen.
Aus dieser Lage muss sich der Westen, muss sich Deutschland befreien – und das geht nur, wenn er den Einsatz beendet. Das ist nicht ohne Risiko. Aber es ist unter den schlechten Optionen die beste.

Politische Falschmünzerei als gängige Währung
Vor diesem Hintergrund, einer völlig hoffnungslosen Lage, fand die Bundestagsdebatte am 17.12. 2015 über die Verlängerung und Aufstockung des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan statt.

Eine gespenstische Debatte in der Tat, in der nur die Beiträge des Grünen-Abgeordneten Ströbele, der seit Jahren sich gegen den Einsatz ausspricht, und der Linksfraktion, die geschlossen gegen den Einsatz votierte, als Appelle an die Vernunft herausragten.

Lächerlich das Argument der Verteidigungsministerin :

Immer häufiger gelinge es der afghanischen Armee nach Angriffen der Taliban, diese wieder zurückzuschlagen.

Und weiter:

Am wichtigsten sei es nun, die jungen, aufgeschlossenen ehrgeizigen Afghanen mit einer Verlängerung des Einsatzes und mit einer verstärkten Entwicklungshilfe wirtschaftlich und sozial zu unterstützen.

Grüner Unsinn
Die grüne Verteidigungsexpertin Agnieszka Brugger hatte folgendes zu verkünden:

Sie höre und erlebe es bei ihren Besuchen immer wieder, dass das Engagement in Afghanistan insbesondere für Frauen und Mädchen grosse Veränderungen gebracht habe. ….Allerdings sei es wohl die bittere wie traurige Wahrheit, dass man das Land nicht komplett befrieden und die Taliban nicht endgültig besiegen könne. Deshalb könne es für manche Afghanen die beste Lösung sein, wenn Deutschland ihnen eine Neue Heimat bietet.

Eine Analyse, wie es zu der gegenwärtigen Lage überhaupt kommen konnte, trotz 1 Billion US Dollar, die in das Land flossen – allerdings vornehmlich zur Ölung der Kriegsmaschinerie: Fehlanzeige. Stattdessen politische Falschmünzerei als gängige Währung.

Die Abstimmung nach der Debatte wie erwartet: 480 Abgeordnete dafür, darunter auch ein Dutzend unbelehrbarer Grüne, 112 dagegen.

Fazit
Die Lage in Afghanistan ist hoffnungslos, der Krieg nicht nur nicht zu gewinnen, sondern weitgehend verloren. Die Politiker von SPD, CDU, und Teilen der Grünen versuchen sich über diese Lage hinweg zu lügen, und die Bundeswehr-Soldaten dort zu verheizen.

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