Krieg

Günter Grass, ein Gedicht und das Jerusalem-Syndrom

Dr. Alexander von Paleske — 7.4. 2012 —
In einer Meldung von Tagesschau.de heisst es heute:

Es klingt absurd, aber in Jerusalem kommt es öfter vor: Menschen stehen in weißen Umhängen in der Stadt, predigen und halten sich für einen der zwölf Apostel oder die Jungfrau Maria. Mediziner nennen das „Jerusalem-Syndrom“, eine Krankheit

Eine derartige Krankheit scheint derzeit auch in Deutschland zu grassieren: das „ich bin der Verteidiger Jerusalems bzw. Israels“-Syndrom.
Es geht um die Reaktionen auf ein Gedicht von Günter Grass. Reaktionen, die schon fast ins Psychopathologische reichen.

Was war geschehen?
Günter Grass nahm die bevorstehende Lieferung eines deutschen U-Bootes, ein U-Boot, von dem aus auch Atomraketen abgefeuert werden können, zum Anlass, nicht nur dagegen mit literarischen Mitteln zu protestieren, sondern auch nachdrücklich auf die unmittelbar drohende Kriegsgefahr im Nahen und Mittleren Osten hinzuweisen, nachdem der israelische Premier Benjamin Netanyahu im Chor mit seinem politischen Zwilling Ehud Barak mehrfach einen israelischen Erstschlag gegen Irans Atomeinrichtungen in allernächster Zeit in Aussicht gestellt hatte.


Duo infernale: Verteidigungsminister Ehud Barak (l) und Premier Benjamin Netanyahu (r) Screenshot: Dr. v. Paleske

Reale Kriegsgefahr
Die Gefahr ist in der Tat real, und was Israel offenbar im Augenblick (noch) davon abhält ist der Druck seitens des US Präsidenten Barack Obama, wir schrieben mehrfach darüber.

Letztlich besteht die grosse Gefahr, dass Israel zum Erstschlag ausholt, und über die Gegenreaktionen des Iran dann die USA in den Krieg mit hineinzieht.

Interessanterweise setzen sich die meisten Stellungnahmen zum Grass-Gedicht nicht etwa mit der drohenden Kriegsgefahr und der deutschen U-Boot Lieferung, oder mit der Frage, ob der Iran tatsächlich eine Atombombe besitzt, sondern mit dem Gedicht auseinander, welches als

antisemitisch bzw. judenfeindlich

künstlerisch miserabel

und als Hassgesang
bezeichnet wird.

Den Vogel schiesst wieder einmal der ZEIT-Herausgeber Josef Joffe ab, der laien-tiefenpsychologistisch über eine krude Interpretation des Gedichts – dabei sich auf Sigmund Freud berufend – den Antisemitismus in dem Hirne von Günter Grass geortet zu haben glaubt.

Aber damit nicht genug: Nachdem er bereits vor Wochen in einem Leitartikel die Kriegsgefahr versuchte herunterzuspielen, bezeichnet er jetzt verharmlosend die U-Boot Lieferung Deutschlands an Israel als ein für beide Seiten vorteilhaftes Geschäft, als ob es sich um eine Lieferung von Käse oder Dachlatten handeln würde.

U-Boot ist Angriffswaffe
Die deutschen U-Boote, noch dazu mit deutschen Steuermitteln deutlich subventioniert dienen nur dem Zweck , ein entfernteres Land, in diesem Falle Iran, anzugreifen, nicht aber zur Selbstverteidigung oder zur Abschreckung, dafür hat Israel ohnehin genug Atomwaffen.

Es handelt sich um Distanz-Angriffswaffen, die in Spannungsgebieten nichts zu suchen haben sollten.

Die Fehler eines Nobelpreisträgers
Günter Grass hat allerdings den Fehler gemacht, ein hochpolitisches, komplexes Thema in Gedichtform abzuhandeln.

Gedichte sind sehr geeignet, um z.B. politische Satire darin unterzubringen. Sie sind aber völlig ungeeignet, um ein komplexes Thema substantiell mit der nötigen Tiefe zu bearbeiten.

Hinzu kommt noch, dass Grass, seinerzeit eingezogener Waffen-SS-Soldat und als Deutscher, sich hier auf ein Minenfeld begeben hat, das nur bei genauester Abtastung – nicht jedenfalls in Gedichtform – sachgerecht überwunden werden kann.

Grass hätte daher einen ausführlichen Artikel schreiben können und müssen, der genau diese seine Sorgen artikuliert, und dabei wirklich jedes Wort auf die sogenannte Goldwaage legen müssen.

Auch wenn die Schlüsse die gleichen gewesen wären, die Kritik daran wäre ganz anders ausgefallen und hätte sich nicht hinter Antisemitismusvorwürfen und dem Vorwurf der erbärmlichen Kunst verstecken können, sondern sich zur Kriegsgefahr im Nahen Osten und zur U-Boot Lieferung äussern müssen.

So hat Grass es seinen Kritikern ermöglicht, vom Thema abzulenken, und eine neue Antisemitismus-Diskussion in Gang zu setzen, die wir in dieser hochexplosiven Lage ganz bestimmt nicht brauchen.

Denn Israels Weg in den Krieg mit dem Iran datiert lange zurück, und wir haben immer wieder darauf hingewiesen:

Die Lieferung von Massenvernichtungswaffen, der Giftgase Sarin und Senfgas, samt den Blaupausen zur Errichtung einer Fabrik zu deren Herstellung, von China in den Iran in den 90er Jahren mit Hilfe des britischen Auslands-Geheimdienstes Mi6, des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet und des Bundesnachrichtendienstes

Die Anschaffung von 25 Langstreckenbomber des Typs McDonnell-Douglas (jetzt Boeing) F-15- I zum Stückpreis von damals 84 Millionen US-Dollar, geordert vom seinerzeitigen der Chef der Luftwaffe, Generalmajor Eitan Ben Eliyahu, kurz nach seinem Amtsantritt,
General Eliyahu hatte an dem Angriff auf den irakischen Atomreaktor in Osirak am 7.6. 1981 teilgenommen, und wollte Israel auf einen möglichen Schlag gegen den Iran militärisch optimal vorbereiten.
Zu einem Zeitpunkt, als eine angebliche iranische Atombombe noch gar nicht zur Diskussion stand.

Die Kaperung des Frachters Arctic Sea in der Ostsee im Juli 2009 durch vom israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad angeheuerte Berufskriminelle aus den baltischen Ländern. Das Schiff hatte Boden-Luft-Raketen des russischen Typs S300 geladen. Diese Raketen würden in den Händen des Iran die Abschüsse von israelischen Kampfbombern im Falle eines Angriffs um wenigstens 60% erhöhen .

Die Mordanschläge im Iran auf Atomwissenschaftler

Der Anschlag auf die iranische Militärbasis

Der Stuxnetangriff (Computerviren) eingeschleust in das Atomprogramm des Iran

Der logische nächste Schritt wäre jetzt der Erstschlag, da hat Grass völlig recht.

Weitere Schnitzer
Nur: er machte abgesehen von der Form, in die er seine Kritik kleidete, noch folgende unnötige Fehler:

– Er sprach von Israel, statt von der israelischen Regierung, und tat damit den zahlreichen Kriegsgegnern in Israel unrecht. Das hat er mittlerweile korrigiert.

– Er bezeichnete die Reaktion der deutschen Medien auf sein Gedicht als „Gleichschaltung“. Ein übler Ausrutscher. Gleichschaltung ist ein Vorgang, der zu einer Diktatur passt.

Die überaus notwendige Warnung eines angesehenen Intellektuellen, der den 2. Weltkrieg noch als Soldat miterlebt hat, droht nun unterzugehen.

Kein Mangel an Argumenten
Dabei hätte es an Argumenten ja nun wirklich nicht gemangelt:

1. Selbst wenn der Iran die Bombe hätte, würde er sie mit Sicherheit nicht zum Einsatz bringen, weil es mit dem sofortigen atomaren Gegenschlag der USA und der Vernichtung des Iran beantwortet würde. Man kann den Iranern alles vorhalten, aber Selbstmörder sind sie nicht.

2. Die Angriffspläne Israels haben daher, wie wir schon früher hervorgehoben haben, mehr mit der geplanten Annexion Ost-Jerusalems und der Westbank, Angriffen auf Gaza und dem Libanon zu tun.

3. Ein Krieg mit dem Iran würde auch Syrien mit hineinziehen und den Libanon. Die Folgen wären unabsehbar. Mittlerweile hat auch China in der bisher nachdrücklichsten Form sich gegen einen Angriff ausgesprochen.

Wörtlich:

An attack on Iran would invite devastating retaliation that would envelop the region and destabilise the global economic recovery, and added that the international community had to restrain itself from war.

Israel, seit der Kaperung des mit 200 Tonnen Uranoxid beladenen Frachters Scheersberg A, im Jahre 1968, und der Anreicherung im Atomreaktor Dimona, im Besitz von Dutzenden von Atombomben, gefördert noch durch die atomare Zusammenarbeit mit Apartheid-Südafrika, will im Nahen Osten alleinige Atommacht bleiben, um dort – wie gehabt – notfalls unter Verletzung internationalen Rechts, schalten und walten zu können.

So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass sich solche Parolen der Siedler in der Westbank an den Hauswänden finden:

.


Besetzte Westbank – An Häuserwände gesprühte Siedlerparolen. Screenshots: Dr. v. Paleske

Es ist höchste Zeit, endlich im Nahen Osten Frieden zu schaffen.

Wenn Israel als notwendige Voraussetzung dafür sich endlich aus Ost- Jerusalem und der Westbank zurückziehen würde, und es dann zu einem umfassenden Frieden käme, dann wäre selbst eine iranische Atombombe nichts anderes als ein Papiertiger.

Aber genau das ist nicht die Politik der gegenwärtigen Regierung.

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Krieg

Syrian Casualty Report

onlineredaktion – The Syrian Network for Human Rights has documented and verified 50 casualties across Syria’s towns and villages, most of them in Idleb and Deir Ez-Zour. Among them were five who were tortured to death, four children, and defected soldiers.

Damascus Province | 3

1. Hassan Al-Baraqee (Al-Qalmoun)

2. Ahmad Saleh Hamoud (Al-Qalmoun, killed while detained by the regime’s forces)

3. Abdel-Majeed Muhammad Abdel-Ghaffar (Douma)

Homs | 9

1. Ahmad Muwafaq Al-Isber (Al-Houla, stabbed to death by security forces)

2. Nadiyah Yaser Al-Suwais (female child, 7 years old, shot to death during indiscriminate firing by the regime’s forces)

3. Imran Burhan Idrees (Al-Qusair, male child killed when a shell fell on his home. His two sisters were critically injured) http://www.youtube.com/watch?v=svrQLMFnRKc&feature=youtu.be

4. Fadi Mousa Shayhan (Al-Qusair, victim of the shelling) http://www.youtube.com/watch?v=ba5Q04nOqE4&feature=youtu.be&has_verified=1

5. Naji Khalifa (Al-Khalidiye, killed by a sniper) http://www.youtube.com/watch?v=gi6sUVj11tc&feature=youtu.be

6. Muhammad Rif’at (Al-Khalidiye, killed on 15/3/2012 and verified 18/3/2012) http://www.youtube.com/watch?v=cFlvc7OkRwY&feature=youtu.be

7. Muhammad Rafet An-Na’eb (Bab Esbaa)

8. Shuja Abarra (Al-Khalidiye, victim of shelling)

9. Amjad Muhammad Al-Hameed (Ar-Rastan, defected soldier)

Dar’aa | 3

1. Ibrahim Muhammad Jamal Az-Zamel (Sa’hm Al-Jolan, shot when the village was invaded) http://www.youtube.com/watch?v=igchsruYOgA&feature=youtu.be

2. Nizar Yousef Mahmoud Al-Kanakiree (Da’el, shot at by the regime’s soldiers) http://www.youtube.com/watch?v=NjSWoq7UgHk

3. Mu’ayed Hussein Al-Masri (Dar’aa) http://www.youtube.com/watch?v=HFwMhNM3Rug

Idleb | 13

Three residents were killed in Mar ‘Ayan, among them a child:

1. Ahmad Fawzi Haj Younes

2. Ala Jameel Ar-Rahmoun

3. Muhammad Tawfeeq Ar-Rahhal (male child)

4. Muhammad Abdel-Lateef Al-Assaf (Banash, killed by a sniper)

5. Nizar Khalid Ka’dee (Tu’uum)

6. Muhammad Al-Qawerma (Ma’arat An-Numan)

7. Alaa Mansour Al-Hajee (Kafr Yahmoul)

Three bodies with signs of torture were found in Ar-Reiha, those of three residents arrested last Tuesday and their names are:

8. Yusuf Mahloub (18 years of age)

9. Abder-Rahman Abdo (22 years of age)

10. Muhammad Sabbagh (20 years of age)

11. Rajab Nayef Ad-Damoura (killed by a grenade as he was riding his motorcycle)

12. Ahmad Umar Al-Kadee (Jabal Az-Zawiya)

13. Luai Ibrahim Dabbak (Jabal Az-Zawiya) http://www.youtube.com/watch?v=15iR23S2B8Q&feature=youtu.be

Tartous | 1

1. Mahmoud Ahmad Ibrahim Namourah (soldier killed in the Damascus explosions yesterday Saturday, 17 March, 2012)

Aleppo | 5

Residents of the town were killed when they tried to find a safer path from Tal Rif’aat to Aleppo. They were trying to leave Tal Rif’aat due to the suffocating occupation of the regime, and they were publicly executed after being tortured. Their bodies were mutilated after death as well:

1. Muhammad Ameen Uthman (father of ten children) http://www.youtube.com/watch?v=6kAAQzE0F2I

2. Ahmad Muhammad Sa’eed Khateeb http://www.youtube.com/watch?v=BWet7bKMePc

3. Mahmoud Hussein Banawi (A’zaz, killed by a sniper)

4. Hassan Hilal (Sa’hara) http://www.youtube.com/watch?v=gQv8FytUg7Y&feature=youtu.be

5. Muhammad Ghiath Asinda (Abu Arab, killed in Deir Ez-Zour)

Hama | 5

1. Mustafa Ibrahim (Janeezeer, defected soldier killed in clashes between the regime’s forces and the Free Syrian Arm)

2. Mahmoud Qalajee (killed when he tried to assist the following two residents, snipers shot at them and a fuel tank near them exploded, killing all three)

3. Baraa Qarawani (17 years of age, wounded then burned to death)

4. Usama Al-Umar (16 years of age, wounded by sniper then burned to death)

5. Abdel-Sattar Al-Jasem Ash-Shamootee (his family found his body thrown in a field after the invasion of At-Tareemseh by the regime’s forces) http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iEoT0AB5HUw

Deir Ez-Zour | 9

Eight of the soldiers of the Free Syrian Army in Deir Ez-Zour from the Umar Bin Al-Khattab and Uthman Bin Affan Battalions were killed by the regime’s forces:

1. Abdel-Monem Khalaf Al-Muhammad Al-Barjas

2. Mahmoud Khalaf Al-Muhammad Al-Barjas

3. Abdullah Khalaf Al-Muhammad Al-Barjas

4. Ghazi Fadel Al-Allawi

5. Ibrahim Hameed Al-Hamoud

6. Maher Al-Akf – he told his fellow soldiers to leave him when he was wounded

7. Uqba Al-Younes

8. Yusuf Al-Khamees http://www.youtube.com/watch?v=hPJ2nKNrG7Q

Resident of the As-Sana’aa Neighbourhood:

9. Muhammad Ali Hussein Abder-Rahman (35 years of age, married with 4 children, shot to death) http://www.youtube.com/watch?v=q_0Sm3FHQFc

Krieg

President Bashar al-Assad: we will not show mercy of any aggressor.

onlineredaktion – Jordan is witnessing a rise in attempts to smuggle arms into Syria to be used by anti-government armed groups in that country.

According to Jordanian security officials, smugglers are using the kingdom as a „transit point“ to supply weapons from Saudi Arabia to rebels in the Syrian restive city of Dara’a, located in the south of Damascus, the press agencies reported on Thursday.

„We are witnessing more attempts to smuggle weapons into Syria and also attempts to smuggle weapons into Jordan from neighboring countries that we believe are destined for Syria,“ a security source said condition of anonymity.

The presence of an illicit arms trade was confirmed by Jordan’s Public Security Department on Wednesday, acknowledging that it has thwarted „several“ illegal attempts by various groups to smuggle armaments into Syria. Hussein Majali, the chief of the security department stated that Jordanian authorities are taking all measures to protect Jordanian-Syrian shared borders and stressed that his country does not interfere in Syrian internal affairs. Syria has been experiencing unrest, sponsored by Western governments and their Arab allies, since mid-March 2011.

The Syrian president said on February 20 that “some foreign countries” are fueling the turmoil in Syria by supporting and funding “armed terrorist groups fighting against the government and harming civilians.The Syrian President Bashar al-Assad has assured the International envoy, Kofi Annan that he is aware of the seriousness of the allied countries in the region to form a military alliance on the ground to attack the Syrian territory, and the establishment of buffer zones by land and air.

Assad answer to Annan that he is personally still relaxed, he is more than aware by the Arabs thwart and the slumber long, explaining that the information the Syrian intelligence has suggests that Jordan and Saudi Arabia are planning secretly to break into the southern border of Syria through the city of Dara, and the imposition of a buffer zone, and it is expected actually to be provided by Amman and Riyadh , but it is crucial now the pursuit of its armed forces to resolve the procedure. The international delegate tried to emphasize to Assad that he does not have specific information, about Jordan and Saudi Arabia in particular.

However, the Syrian President seemed very comfortable during the meeting, reiterating for Annan the ability to deal with any violent external attempts to break into the military, adding to Annan that the rulers of Saudi Arabia paid the rent military forces for the implementation that will not succeed in Syria at all, and that Syrian missiles will be the fastest of them , explaining to the delegates of international, that Saudi Arabia and Jordan, Israel and the U.S. Navy’s military are in the range missile force Syria, and Damascus would never not stand idle, and will not show mercy of any aggressor.

Krieg

My Lai in Afghanistan und Besuch der Angela Merkel

Dr. Alexander von Paleske — 12.3. 2012 —
Am 16. März 1968, vor fast auf den Tag genau vor 44 Jahren, verübten US-Soldaten in Vietnam ein schreckliches Massaker an den Bewohnern des Dorfs My Lai. Wahllos wurden die wehrlosen Bewohner niedergemetzelt, der Vorfall dann vertuscht, bis es schliesslich dem Journalisten Seymour Hersh gelang, den Vorfall 18 Monate später publik zu machen.


My Lai 1968

My Lai in Afghanistan
Nun gibt es das erste öffentlich bekannte Massaker in Afghanistan. Nicht dass bisher der Krieg die Zivilisten verschont hätte, ganz im Gegenteil! Aber die Bombardierung von Hochzeitsgesellschaften und die Bombardierung des Lastwagens in Kundus wurden immer als Versehen oder Irrtümer deklariert.

Und über die nächtlichen Ausflüge der US-Todesschwadronen dringt erst recht nichts an die Öffentlichkeit.

Aus Rach- und Mordlust
Nun also das erste Massaker, aus purer Rach- und Mordlust, wie weiland in Vietnam. Es ist der vorläufige Höhepunkt in einer Kette von Vorkomnissen, die nur allzu deutlich dokumentieren, was nicht wenige US Soldaten über die afghanische Bevölkerung, die sie vorgeblich schützen sollen, in Wirklichkeit denken.

Erinnert sei an das Urinieren auf tote Taliban, und das Posieren unter einer SS Flagge durch US-Soldaten, wir berichteten jüngst darüber. Ganz abgesehen von der Koranverbrennung.

Wendepunkt längst erreicht
Mit dem Massaker von My Lai war in den USA seinerzeit der Wendepunkt erreicht. Die Front der Kriegsgegner wuchs und die öffentliche Unterstützung des Krieges schwand dahin.

Der Vietcong wurde nicht schwächer sondern stärker, und die USA waren schliesslich gezwungen, mit Nordvietnam Verhandlungen über ein Kriegsende in Paris aufzunehmen, an denen auf US-Seite der Sicherheitsberater des US Präsidenten und spätere Aussenminister Henry Kissinger federführend beteiligt war.

Dieser Wendepunkt der öffentlichen Meinung im Afghanistan-Krieg ist sowohl in den USA als auch in Deutschland längst erreicht.
Mehr noch: Die Taliban gewinnen immer mehr Unterstützung unter der afghanischen Bevölkerung, aus nur allzu verständlichen Gründen, die daher nichts mehr wünscht, als den zügigen Abzug der ISAF- Truppen.

Auch ist offensichtlich, dass die afghanischen Truppen weder willens noch in der Lage sind, sind, für den korrupten Präsidenten Karsai und seine Mannschaft ihre Haut zum Markte zu tragen.

Das Ende wie gehabt
Das Ende wird nicht anders sein, als im Vietnamkrieg: Abzug ohne Erreichen auch nur eines der selbst gesteckten Kriegsziele, von der Vertreibung der Al Qaeda-Terroristen bereits im Jahre 2001 einmal abgesehen. .

Für Afghanistan wird das früher oder später heissen: Die Taliban kehren an die Macht zurück.

Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel
In dieser Situation reist nun die Bundeskanzlerin Merkel wie ein Dieb in der Nacht , ohne Vorankündigung, in das Feldlager Masar- i – Sharif um den Soldaten „Mut zu machen“ und zum Durchhalten aufzufordern.


Angela Merkel in Masar-i-Sharif ………“Probleme“ könnten Abzug verzögern. Screenshot: Dr. v. Paleske

Möglicherweise sollen sie nun auch noch über das ins Auge gefasste Datum 2014 dort ausharren..

BK Merkel redet von „Problemen“, die den Abzugstermin verzögern könnten.

Probleme gibt es in der Tat reichlichst in Afghanistan, die alle mehr oder weniger mit den Fehlentscheidungen der Politiker in den USA und ihrer NATO-Verbündeten zu tun haben.
Es sind aber Probleme, die nur durch einen unverzüglichen Truppenabzug kleiner werden, nicht hingegen durch Verzögerung des Abzugstermins.

Es gibt daher keinen Grund, nicht sofort mit dem Abzug zu beginnen.

Daher ist es in höchstem Grade verantwortungslos, die Bundeswehr auch nur einen Tag länger den Kopf für politische Fehlentscheidungen hinhalten zu lassen, an denen auch die SPD und die Mehrheit der Grünen mit ihrem seinerzeitigen Aussenminister Joseph Martin (Joschka) Fischer beteiligt waren.

Zu Afghanistan
Bundeswehr in Afghanistan: Der Abzug sollte rasch kommen
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Liberale Wochenzeitung gibt Afghanistan-Krieg verloren
9/11 – 10 Jahre danach
Rückzug aus Afghanistan – oder: nach uns die Sintflut. Fällt nun Berlin?
Afghanistan: Frühjahrsoffensive der Taliban, die Bundeswehr schießt auf Demonstranten
K(l)eine Dosis Geschichte oder: Joseph (Joschka) Fischers Märchenstunde
Meuterei auf der Gorch Fock – bald auch in Afghanistan?
Abzug aus Afghanistan und Rückkehr aus Afghanistan

Tod in Afghanistan – Undank in der Heimat
Aus der Hölle in Krankheit und Obdachlosigkeit – US-Soldaten nach der Rückkehr von der Front
Afghanistan: Rückt das Ende des Schreckens näher?
Vietnam damals, Afghanistan heute: Kriegsverbrechen und Irreführung
Afghanistan – wann kommt der Waffenstillstand?
Blackwater–Söldner in Afghanistan oder: Mit der Bundeswehr Seit an Seit
Der Krieg in Afghanistan und eine führende liberale deutsche Wochenzeitung
Afghanistan: Milliarden für den Krieg, Peanuts zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung
Verteidigung westlicher Kulturwerte am Hindukusch oder: So fröhlich ist das Söldnerleben in Afghanistan
Keine Strafverfolgung deutscher Soldaten in Afghanistan?
Unsere kanadischen Folterfreunde in Afghanistan

Interviews mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian
Nach der Afghanistankonferenz – Dr. Werner Kilian im Interview
Schrecken ohne Ende? – Ein Interview mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian

Krieg

Netanyahu will den Krieg, Obama (noch) nicht

Dr. Alexander von Paleske — 6.3. 2012 —
Es war die übliche Jahresreise zur AIPAC-Jubelveranstaltung, die der israelische Premier Benjamin Netanyahu absolvierte. AIPAC,, das American Israel Public Affairs Committee, eine Vereinigung einflussreicher jüdischer US-Bürger.

Kriegsdrohungen und Baden im Applaus
Netanyahu drohte auf der AIPAC-Veranstaltung vor 13.000 begeisterten Zuhörern deutlicher und unverhohlener denn je mit einem Angriff auf die Atomanlagen des Iran.


Netanyahu auf der AIPAC-Konferenz …..unverhohlene Kriegsdrohungen. Screenshot: Dr.v. Paleske

Kein Zweifel, wenn es nach Netanyahu und seinem Siedler-Kabinett ginge, dann hätte der Angriff bereits gestern stattgefunden, und nicht erst übermorgen.

Israel auf die USA angewiesen
Was ihn (bisher) daran hindert ist die Einsicht, dass Israel den Angriff nicht alleine schultern kann, es fehlen die Buster-Bomben und die Auftankmöglichkeiten in der Luft.

Und es fehlt die Fähigkeit zum Zweitschlag, um die Raketenbasen des Iran zu zerstören, von denen aus Raketen gegen Israel gestartet werden könnten, auch mit Massenvernichtungswaffen wie den Giftgasen Sarin und Senfgas, die in den 90er Jahren von China in den Iran geliefert wurden, in Zusammenarbeit mit dem britischen Geheimdienst Mi6, dem Bundesnachrichtendient (BND) und dem israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet, wir berichteten ausführlich darüber.

Die Reise des israelischen Premiers nach Washington ist immer auch eine Gelegenheit zum Plausch mit dem US Präsidenten.

Keine überschäumende Freude
Anders als sein Vorgänger, Präsident Bush, lässt US-Präsident Obama keine überschäumende Freude erkennen, wenn dieser Herr ihm seine Aufwartung macht. Obama hat mit zwei „geerbten“ Kriegen, im Irak und Afghanistan schon reichlich zu tun, bzw. zu tun gehabt, und hofft darauf, mit dem Iran zu irgendeiner Einigung zu kommen – noch jedenfalls.


Obama, Netanyahu………keine überschäumende Freude
Screenshot: Dr. v. Paleske

Die Möglichkeit dazu besteht. Auch der Iran dürfte wenig Interesse an einem Angriff auf seine Atomanlagen haben, wenngleich ein Angriff seitens Israels und der USA unbeabsichtigt helfen könnte, die zur Zeit bestehenden tiefen Gräben zwischen Schiiten und Sunniten teilweise zu überbrücken und die Muslime verschiedener Richtungen zusammenzuschweissen .

Denn mittlerweile ist der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten in fast jedem Land ausgebrochen, in dem diese Bevölkerungsgruppen zusammenleben: In Bahrein, wo die Schiiten in der Mehrzahl sind, und von einem undemokratischen sunnitischen Regime mit Hilfe saudi-arabischer Truppen unterdrückt werden.

Im Irak, wo die sunnitische Minderheit mit Bombenanschlägen versucht, sich gegen die politische Bevormundung der schiitischen Übermacht zu wehren.

In Syrien, wo die sunnitische Mehrheit den Aufstand gegen den schiitisch-alawitischen Diktator Baschar al-Assad unternommen hat, der nun mit äusserster menschenverachtender Brutalität zurückschlägt, wie weiland sein Vater Hafiz al-Assad in den 80er Jahren.

Und selbst im Libanon zwischen der schiitischen Hamas und den Sunniten.

Keine Macht neben uns
Netanyahu will mit seinem geplanten Angriff vorgeblich verhindern, dass sich (neben Israel) eine weitere Atommacht im Nahen bzw. Mittleren Osten etabliert, die eine massive Bedrohung für die Existenz Israels darstellt-
.
Der wirkliche Grund für seinen geplanten Angriff auf den Iran ist jedoch ein ganz anderer: Israels Stellung als einzige (atomar bewaffnete) Supermacht im Nahen und Mittleren Osten mit allen Mitteln zu erhalten um so nach Gutdünken schalten und walten zu können.

Ein Nimbus, der in den letzten Kriegen mit der Hamas in Gaza und Hisbollah im Libanon einigen Schaden genommen hat.

Letztlich um ungehindert seine Siedlungspolitik fortzusetzen, die klar darauf hinlausäuft, den Palästinensern nicht nur ihren Staat zu verweigern, sondern sie aus Jerusalem zu vertreiben, und in quasi-Homelands in der Westbank nach Apartheid-südafrikanischem Vorbild zusammenzupferchen. Längerfristig ,mangels Zukunftsperspektive, viele Palästinenser zur Auswanderung zu veranlassen.


Besetzte Westbank – An Häuserwände gesprühte Siedlerparolen. Screenshots: Dr. v. Paleske

Gleichgewicht nicht auf dem Wunschzettel
Ein Gleichgewicht des Schreckens, wie es von den 50er bis in die 80er Jahre in Europa bestand, ist daher das Allerletzte, was auf Netanyahus Wunschzettel steht.

Und so sind die von Netanyahu gebetsmühlenartig vorgebrachten historischen Vergleiche mit München 1938 , und der Verweis auf die fehlende Erfüllung der im Schreiben der AIPAC 1944 an US Präsident Roosevelt vorgetragenen Bitte, die Zufahrtswege nach Auschwitz zu bombardieren, an den Haaren herbeigezogen.

Erst wenn die Israelis

– sich aus den bestzten Gebieten zurückziehen

– erkennen, dass es ein geregeltes Nebeneinander zwischen Israelis und Palästinensern geben muss, und zwar zwischen zwei selbständigen Staaten

– ihre Herrenrasse-Mentalität gegenüber den Palästinensern ablegen

– erkennen, dass Frieden nur durch Verhandlungen, aber nicht durch immer neue Aggressionen herbeigeführt werden kann

erst dann kann es wirklich Frieden im Nahen Osten geben, und dann ist eine mögliche iranische Atombombe nichts anderes, als das, was der chinesische Parteichef Mao sie einst bezeichnete: Ein Papiertiger. .

Solange aber aggressive Politiker wie Netanyahu das Sagen haben, die ihre illegalen Gebietsansprüche in Ost- Jerusalem und dem Westjordanland in lächerlicher Weise aus der Bibel bzw. aus dem völkerrechtlich total irrelevanten Sprüchlein herleiten:

„Wir waren vor 2000 Jahren schon einmal hier, daher ist es unser Land“,

wird es im Nahen Osten keinen Frieden geben. Mit oder ohne iranische Atombombe.

Für Netanmyahu heisst das: Ein Angriff auf Irans Atomanlagen geht nur mit den USA, aber notfalls greifen wir alleine an, und ziehen sie so in den Krieg mit hinein.

Für die USA und den Iran sollte es aber heissen: „Give Peace a Chance“.

Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
linkGasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug – auf den Spuren des Moshe Regev
Keine Freilassung des Waffenhändlers Nahum Manbar zu erwarten
linkMassenvernichtungswaffen in den Iran – Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
linkIsraels tödlicher Export – Waffen in den Iran
linkIsrael has a long history of supplying Iran with weapons

Konflikt Israel-Iran
Münchener Konferenzen und die Kriegsgefahr
Israel: Kanonen statt Butter, Ermordungen und Entführungen statt Friedensverhandlungen
Apokalypse Nahost schon bald?
Gefangenenaustausch Israel-Hamas: Israelischer Premier Benjamin Netanyahu als Friedenstaube?
Geplantes Attentat des Iran in den USA oder „Tonkin-Zwischenfall“ des Jahres 2011?
Die Kriegsgefahr im Nahen Osten steigt
Palästina, Israel, Apartheid-Südafrikaner als Siedler in der Westbank, und ein Vorstoss in New York

Stuxnet und die Folgen: Legalisierung von Virusattacken und Cyberwars, Fortsetzung der Landwegnahme in Ost-Jerusalem und der Westbank
Das Stuxnet-Virus und der Siedlungsbau im Westjordanland
Nahost: Wem nützen die Enthüllungen der Palästina-Papiere?
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Raketenabwehr am Persischen Golf – Vorbereitung auf Irans Angriff oder Gegenschlag?
Gasmaskenverteilung in Israel: Kriegsvorbereitungen gehen weiter
Nach der Sicherheitskonferenz in München: Mit der iranischen Atombombe leben oder Krieg?
Israel bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag des Iran vor
Greift Israel den Iran an ?
Sindbad, der Iranfahrer oder: wie man beim BND einen nutzlos gewordenen „Top-Spion“ los wird

Zum Mossad
Trojanerexplosion im Libanon, Raketen auf Israel, Botschaftsbesetzung in Teheran und Explosion in Urananlage in Isfahan
Explosion auf Militärbasis war offensichtlich ein Mossad-Anschlag
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Arctic Sea“- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion – vermutlich Mossad – und nicht Piraten
Geheimdienst Mossad – Bilanz der letzten 20 Monate: Piraterie, Mord, Kidnapping
Der mysteriöse Fall des vom Mossad gekidnappten Ingenieurs Dirar Abu Sisi
Noch ein Mossad Mord?
Eine Visitenkarte und die Mossad-Affäre von Lillehammer

Ein “investigativer“ israelischer Journalist und Geschichten, die der Mossad erzählte

Krieg

Kampf gegen somalische Piraten – nun mit Söldnern

Dr. Alexander von Paleske — 5.3. 2012 —-Söldnerfirmen, die im Irak und Afghanistan im rechtsfreien Raum operier(t)en, deren „Mitarbeiter“ im Irak Zivilisten wie Hasen abknallten, haben offenbar ein neues Terrain ausgemacht: Somalia.

Söldner als bewaffnete Begleitung
Auf Handelsschiffen reisen sie bereits als bewaffnete Begleitung mit, jedenfalls für Reedereien, die es sich leisten können und zwar auf Schiffen, die nichts Explosives oder brennbares Gut wie Gas oder Erdöl an Bord haben. Da wäre ein Gefecht zu riskant.


Söldner auf einem Schiff im Golf von Aden Screenshot: Dr. v. Paleske

Trotz Einsatzes der internationalen Marineeinheiten im Golf von Aden und am Horn von Afrika gelingt es den Piraten immer wieder, Schiffe zu kapern

Piraten sollen an Land bekämpft werden
Damit soll nun Schluss sein. Die Piraten sollen auf dem Festland, in ihren Basen, angegriffen, und in den Häfen am Auslaufen gehindert werden. Das planen offenbar mehrere europäische Regierungen.

Eine zweifelhafte Kampftruppe ist bereits vor Ort: Die Sicherheitsfirma Saracen. Eine Firma, die zum Dunstkreis der inzwischen geschlossenen Söldnerfirma Sandline, des britischen Öl-Barons Tony Buckingham gehörte – oder noch gehört.

Buckingham, Sandline & Co
Tony Buckingham ist Chef und Mehrheitseigentümer der britisch-kanadischen Ölfirma Heritage Oil, über deren Machenschaften, insbesondere in Uganda, wir bereits mehrfach berichtet haben.

Die Söldnerfirma Sandline heuerte seinerzeit ihre Söldner über die südafrikanische Sicherheitsfirma Executive Outcomes an, die ihre „Mitarbeiter“ aus den ehemaligen Terror- Mörder- und Zerstörungskommandos Apartheid –Südafrikas rekrutierte: dem 32. Buffalo Battalion, den 1.-5. Reconnaissance Commandos, der 44. Parachute Brigade, Koevoet, und der Todesschwadron Civil Cooperation Bureau (CCB)

Immer die gleichen Namen
Im Zusammenhang mit diesen Söldnerfirmen tauchten immer wieder die gleichen Namen auf:

Simon Mann, Mitarbeiter Buckinghams in Sandline, der versuchte durch einen Coup den ölreichen westafrikanischen Staat Äquatorial Guinea zu kapern um Multimilliardär zu werden, zusammen mit Sir Mark Thatcher, dem missratenen Sohn der ehemaligen britischen Premierministerin Margaret Thatcher.

Tim Spicer, OBE, Ex-Oberst ihrer Majestät, Chef der Söldnerfirma Aegis, Obersöldner im Irak, der sich dort eine goldene Nase verdiente, und in dessen Firma der ehemalige Botschafter Ihrer Majestät und Ex-Linker Paul Boateng einen gut bezahlten Unterschlupf gefunden hat

Eeben Barlow, seinerzeitiger Gründer und Chef der südafrikanischen Söldnerfirma Executive Outcomes , davor Mitglied der Todesschwadron Civil Cooperation Bureau, davor Offizier in der Terror-Einheit 32. Buffalo Battalion

– und Lafras Luitingh, ebenfalls seinerzeit Mitglied der Todesschwadron CCB und dann von Executive Outcomes. Er war persönlich verantwortlich für die Ermordung des Wissenschaftlers Dr. David Webster am 1. Mai 1989 in Johannesburg, und des Rechtsanwalts Anton Lubowski in Windhoek am 12 Oktober 1989, kurz vor der Unabhängigkeit Namibias. Auch er wechselte zu Executive Outcomes, als die Apartheidzeit Südafrikas sich ihrem Ende näherte und die Dienste einer Todesschwadron nicht länger gefragt waren.
.
Lafras Luitingh zusammen mit Simon Mann, Tim Spicer, Eeben Barlow und unter Führung von Tony Buckingham waren mit den Firmen Sandline / Executive Outcomes immer dort zu finden, wo es Schürfrechte gab, und der Bürgerkrieg tobte: also in Angola, Sierra Leone, und auf der anderen Seite des Erdballs in Papua Neu Guinea.


Söldner-Erinnerungsfibel

Eine Sicherheitsfirma namens Saracen
Und weil Sicherheit ja immer etwas Kostbares ist, gerade in Ländern, wo sich ein ehrbarer Kaufmann ohne Flinte nicht aus dem Hause traut, wurde flugs auch noch die Sicherheitsfirma Saracen gegründet. Inhaber: Tony Buckingham.

Die Firma hatte Ableger in Kenia und insbesondere in Uganda.
Tony Buckingham hatte seinerzeit als Partner für Saracen sich Salim Saleh, alias Caleb Akwandanaho, den Halbbruder des ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni, ins Boot geholt, einen Politiker, Tagedieb und Betrüger, was wiederum nützlich war, um an Schürfrechte für Erdöl heranzukommen, wir berichteten darüber.

Um die Firma Saracen, anders als um Heritage Oil und Buckingham, von Simon Mann ganz zu schweigen, war es in den letzten Jahren etwas still geworden, nachdem Sandline von Buckingham 2004 dicht gemacht, und Executive Outcomes sein Namensschild in Südafrika abmontieren musste.

Dort war in der Zwischenzeit ein Anti-Söldner-Gesetz verabschiedet worden, was Söldnerfirmen und die Tätigkeit als Söldner bei Strafe untersagte.

Neues Geschäftsfeld: Somalia
Die Firma Saracen gibt es aber weiterhin, Totgesagte leben als Söldnerfirmen eben länger. Geschäftsführer ist jetzt Lafras Luitingh. Und die Firma Saracen ist jetzt dort aufgetaucht, wo der Bürgerkrieg tobt, wo Piraten ihr Nest haben, und wo Öl vermutet wird. Kurzum: wo es mit dem Einsatz von Söldnern und Waffengewalt viel Geld zu verdienen gibt. In Somalia. Ein ideales Pflaster also für diesen lukrativen, mörderischen Geschäftszweig.


Lafras Luitingh – …einmal Söldner, immer Söldner

Lafras Luitingh sitzt in Südafrika, auch Heimat vieler seiner „Mitarbeiter“, aber dort darf die Firma ja nicht beheimatet sein, wegen des erwähnten Anti-Söldner Gesetzes.

Ein Waschgang für Saracen
Also wurde die Firma ausgelagert, und zwar in den Libanon als Saracen Libanon (SAL), deren Mutterfirma wiederum so klein ist, dass sie in einen Briefkasten passt, zu finden auf den Virgin Islands einer herrlichen Steuer- und Briefkastenfirma-Oase
. .
Als offensichtliche Strohmänner im Libanon dienen der gebürtige Palästinenser mit ukrainischem Pass namens Jamal Muhammad Balassi. Dazu als weitere „ Direktoren“ zwei Herren, die zuvor wegen Finanzbetrugs unerquicklich in Erscheinung getreten waren.

Ein Söldner-Christ namens Erik Prince
Nähere Untersuchungen der UN zeigten, dass der palästinensisch-ukrainische Geschäftsführer wiederum einer Firma angehört die einem aus Söldnerkreisen bestens bekannten Herrn gehört: Erik Prince, bekennender Christ und ehemaliger Eigner der Söldnerfirma Blackwater (dann XE, jetzt Academi), mit der Bush-Administration seinerzeit bestens verbandelt, und dessen Söldner nicht nur durch Schiessübungen auf Zivilisten auffielen, sondern auch durch den schwunghaften Handel und Verkauf von Armeegerät, an „die andere Seite“ auch Feind genannt. Wie schön.

.Prince hatten wir zuletzt auf unserem Investigations-Radarschirm, weil er in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Söldner-Schutztruppe aufbaute, welche die Untertanen von dortigen steinreichen aber ungeliebten weil undemokratischen Potentaten vor der Infektion mit dem arabischen Frühlingsvirus schützen sollte.

Prince trifft Luitingh
Am 28.10. 2009 traf sich Lafras Luitingh in Washington mit dem Bibel-Princen-Erik, allerdings nicht zum Bibelstudium.
Das Gebot „Du sollst nicht töten“ hatte Prince offenbar schon lange zuvor in seiner Privat-Bibelausgabe unkenntlich gemacht – sondern dieses Duo infernale brütete dort einen Plan aus, wie den Piraten gegen Bares mittels Söldnern zu Land und zur See beizukommen sei.

Geld war kein Problem, denn spendable Araber, die um ihre Öl-und Gastransporte besorgt waren, gab es reichlich an der Zahl. Gesagt, getan.
Saracen rüstet nun Armee und Polizei im nördlichen Teil Somalias, auch Puntland genannt, aus, dort, wo die radikalislamistischen Al Shabab Milizen (noch) nichts zu sagen haben, wo es etwas friedlicher zugeht, und wo auch viele Piraten ihre Nester haben, und wo es offenbar auch viel Erdöl gibt.

Auftrag an Saracen: Aufbau einer Eliteeinheit der Armee, einer Präsidentengarde, und einer Piratenbekämpfungstruppe.

Saracen sorgt für Sicherheit, ballert auch schon mal (versehentlich) auf Zivilisten und bereitet den Boden für die umfassende Pirateneliminierung und die ungehinderte Erdölförderung.

Waffenembargos der UN interessieren Söldnerfirmen wie Saracen nicht, weder damals in Sierra Leone (Arms to Africa Affair) , noch jetzt in Somalia. Söldnerfirmen operieren grundsätzlich im rechtsfreien Raum.

Moderne Kriegführung: das Outsourcen an schiesswütige Söldner. Dass diese Herrschaften keine Friedensstifter sind, versteht sich von selbst .

Zum Söldnerunwesen
Söldner, Gauner, Waffen und Rohstoffe
Vereinigte Arabische Emirate: Eine Söldnertruppe gegen den arabischen Frühling
linkOlympia 2012 in London — Wir rufen die Söldner der Welt
linkVerfahrenseinstellung gegen Blackwater Söldner – eine Rechtsbeugung?
linkBlackwater–Söldner in Afghanistan oder: Mit der Bundeswehr Seit an Seit
Chefsöldner Tim Spicer erhält Pentagon-Vertragsverlängerung im Irak
Vom britischen Südafrika-Botschafter zum Söldnerfirma-Direktor
Söldnerchef Spicer sucht neues Geschäftsfeld: Piratenbekämpfung vor Somalia?
linkBlair drängt auf Söldnernachschub aus Südafrika
On The Road Again – Blackwater-Söldner dürfen weiter töten
Irak: Wenn die regulären Truppen gehen, kommen die Söldner

Zum Ölbaron Tony Buckingham
Tony Buckingham: Afrika-Söldner, Ölsucher und nun ugandischer Steuerbetrüger?
Tony Buckingham – Ein britischer Afrika-Söldner wird Milliardär
linkUgandas Ölfunde: Söldner fördern es, die Amerikaner kaufen es.

Zum Coup in Aequatorial Guinea:
Der Wonga Coup
Cry Havoc – Ein Chefsöldner packt aus und belastet auch die deutsche Beteiligungsschiene
Ein Putschversuch in Afrika und ein juristisches Nachspiel in Hessen
Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft ohne Verfolgungswillen bei Fall von internationalem Terrorismus

Krieg

Bundeswehr in Afghanistan: Der Abzug sollte rasch kommen

Dr. Alexander von Paleske— 29.2. 2012 —Wer die Wut und Empörung der Afghanen über die Koranverbrennungen gesehen hat, dem sind vermutlich letzte Zweifel, so vorhanden, genommen, dass die ISAF, zu der auch die Bundeswehr-Truppen gehören, von den Afghanen ganz überwiegend als pure Besatzungsarmee angesehen wird, und dass mittlerweile die bereits weit verbreitete Ablehnung in offenen Hass umgeschlagen ist.


Afghanen betrachten teilverbrannte Koranbücher


…..Demonstrationen danach – Screenshots: Dr. v. Paleske

Eingeigelt sitzt die Bundeswehr in ihren Feldlagern, unternimmt gelegentlich hochgefährliche Exkursionen, und die Soldaten haben längst realisiert, dass es dort keinen sinnvollen Auftrag mehr zu erfüllen gibt.

Eine Armee, die früher oder später den Abzugsbefehl erhalten wird und einen Scherbenhaufen hinterlässt

Ausbaden der politischen Fehlentscheidungen
Jeder Bundewehrsoldat, der dort noch stirbt, oder verletzt wird, badet die Fehlentscheidungen der Politiker aus. Politiker, die sich kaum noch in Afghanistan blicken lassen. Das gilt auch für die Mehrheit der Grünen, von denen die Obergrünen Jürgen Trittin und Renate Künast seinerzeit noch an den Anti-Vietnamkriegs -Demonstrationen in den 70er Jahren teilgenommen hatten, und es eigentlich besser wissen sollten…..sollten!

Erbärmliche Flüchtlingslager trotz Multimilliarden Dollar
Wer die Wut der Afghanen verstehen will, der braucht nur ausserhalb Kabuls eines der Flüchtlingslager zu besuchen, dort, wo afghanische Familien, die dem Kriegsgeschehen entgehen wollten, .nun hingeflüchtet sind.


Eingeschneites Flüchtlingslager am Stadtrand von Kabul. Screenshot: Dr. v. Paleske

Im bitterkalten afghanischen Winter sind sie nur notdürftigst in einfachen Zelten untergebracht, dem Winter weitgehend schutzlos ausgeliefert, und haben kein Geld für Heizmaterial. Sie erhalten nur eine völlig unzureichende Unterstützung von der durch und durch korrupten afghanischen Regierung. Die Kinder erkranken an Infektionen, nicht wenige sterben.

Dies enthüllte in der vergangenen Woche ein Bericht der BBC, der die Zustände in einem Flüchtlingslager in Kabul dokumentierte.

Skandalös gerade angesichts der mehr als 400 Milliarden US Dollar, die mittlerweile in diesen Krieg geflossen sind. Ein Betrag, der ausgereicht hätte, um gleich mehrere Länder aus der Armut zu befreien. In Afghanistan wurde hingegen mit diesem Riesenbetrag lediglich die Kriegsmaschinerie geölt.

Den einzigen Halt finden Aghanen unter diesen erbärmlichen Verhältnissen in ihrem Glauben, der jetzt mit der Koranverbrennung – ob absichtlich oder vesehentlich das sei dahingestellt – einen Fusstritt erhielt.

Wer gesehen hat, wie US-Soldaten auf tote Taliban urinierten, oder sich mit einer SS-Fahne fotografieren liessen, dem kommen allerdings Zweifel, ob es sich wirklich um ein reines Versehen gehandelt hat


US Soldaten in Afghanistan posieren unter SS-Fahne- Screenshot: Dr. v. Paleske

Ein US-Oberstleutnant packt aus
US-Oberstleutnant Daniel Davis, der in Afghanistan eingesetzt war, erfuhr aus eigener Erfahrung über tägliche Falschmeldungen und Lügen, die über die Lage in Afghanistan seitens der Militärs verbreitet wurden.


Daniel Davis im Interview – Screenshot: Dr. v. Paleske

Oberstleutnant Davis hatte sich nämlich selber kundig gemacht. Er besuchte z.B. ein angeblich befriedetes, von Taliban gesäubertes Gebiet. Davis musste jedoch feststellen, dass es sich um einen fabrizierten Bericht handelte:

Die Taliban kontrollierten das Terrain, und die afghanische Armee machte mehr offen als versteckt gemeinsame Sache mit ihnen.
Offenbar kein Einzelfall.

Oberstleutnant Davis brach jetzt in einem Interview mit der BBC sein Schweigen, weil er es nicht länger ertragen konnte, wie GI’s in diesem Krieg verheizt, und ständig Lügenmeldungen fabriziert werden..

Am Ende ohnehin der Abzug
Am Ende wird ohnehin der Abzug stehen, die Taliban werden an die Macht zurückkehren, und der einzige Verhandlungsgegenstand kann nur noch sein, dass Al Qaida keine Basen dort mehr errichtet.

Aber all das hätte sich bereits im Jahre 2002 durch Verhandlungen erzielen lassen. Stattdessen wurde der deutschen Bevölkerung die Mär von der Verteidigung Berlins gegen den Terrorismus mit Hilfe eines Krieges in Afghanistan untergejubelt.

Ein auch nur halbwegs anständiger Politiker in Berlin kann wohl kaum noch rechtfertigen, dass Bundeswehrsoldaten dafür auch nur für einen Tag länger ihren Kopf hinhalten sollen.

Zu Afghanistan
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Liberale Wochenzeitung gibt Afghanistan-Krieg verloren
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Schrecken ohne Ende? – Ein Interview mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian

Krieg

Münchener Konferenzen und die Kriegsgefahr

Dr. Alexander von Paleske— 5. 2. 2012 —-
Im September 1938 fand in München eine Konferenz statt, die den Krieg in Europa verhindern sollte: England Premier Neville Chamberlain glaubte dies mit weitreichenden Zugeständnissen an Hitler erreichen zu können.


Wollte Frieden und bekam Krieg: Neville Chamberlain (r). Neben ihm Winston Churchill (l)

Die Konferenz endete mit der Abtretung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich und zögerte den Beginn des 2. Weltkrieges lediglich um ein Jahr hinaus. Den Frieden konnte diese Konferenz nicht bringen, weil Hitler längst zum Krieg entschlossen war.

Nun findet in München die jährliche Sicherheitskonferenz statt. An die Konferenz im Jahre 1938 erinnert, dass es wieder einmal um Krieg oder nicht geht, auch wenn auf dieser Konferenz keine Beschlüsse gefasst werden.

Nicht um irgendeinen Krieg geht es, sondern um einen mit potentiell apokalyptischen Ausmassen.


US-Aussenministerin Clinton — Israel Zusagen gemacht
Screenshot: Dr. v. Paleske

Vorspiel Syrien
Vordergründig geht es vor allem um Syrien, wo der Bürgerkrieg tobt, und China und Russland gerade eine Resolution im Weltsicherheitsrat verhindert haben, die Syriens Präsident Assad zum Rücktritt auffordern sollte.

Es ist wohl etwas närrisch, anzunehmen, dass diese Resolution Assad zum Rücktritt bewegt hätte, und selbst mit dem Rücktritt Assads der Bürgerkrieg zu Ende wäre. Der Bürgerkrieg würde aller Voraussicht danach mit umgekehrten Vorzeichen weitergehen, gegen die etwa 45% der Bevölkerung nichtsunnitischer Abstammung, die jetzt noch Assad stützen.

Insofern kann es nur darum gehen, alle Parteien an einen Tisch zu bekommen, um den Bürgerkrieg endgültig zu beenden wie seinerzeit im Nachbarland Libanon: durch eine Regierung der nationalen Versöhnung und Einheit.

Mehr noch: Syrien ist das Vorspiel zu dem wesentlich grösseren Konflikt, der sich im Mittleren Osten zusammenbraut, und der das Potential zu einem grossen Konflikt mit apokalyptischen Ausmassen hat: Der Konflikt zwischen Iran und Israel.

Wer Syrien sagt, meint Iran
Anders ausgedrückt: Wer heute Syrien sagt, der meint in Wirklichkeit auch den Iran, dessen wichtigster Staats-Verbündeter Syrien ist, im Nahen Osten dessen einziger.
Insofern geht es in Syrien nur zum Teil um einen innerstaatlichen Konflikt .

Voraussichtlicher Kriegsbeginn: April-Juni 2012
In der vergangenen Woche kamen Meldungen, die dokumentieren, wie nahe der Nahe und Mittlere Osten bereits am Kriegs-Abgrund stehen:

1. Die israelische Regierung will irgendwann zwischen April und Juni diesen Jahres den Iran aus der Luft angreifen, und sämtliche Atomanlagen zerstören.

2. Die USA würden Israel im Falle eines Vergeltungsschlags durch den Iran jede Unterstützung geben,
Nur Narren können glauben, dass der Konflikt mit der Zerstörung der Atomanlagen des Iran erledigt ist. Im Gegenteil: er geht dann erst so richtig los.

Wir haben an dieser Stelle nicht hat nur immer wieder auf diese Kriegsgefahr und die Kriegsvorbereitungen Israels aufmerksam gemacht, sondern auch darauf hingewiesen, dass damit die USA zwangsläufig in den Krieg hineingezogen würden. Dann nämlich – womit fest zu rechnen ist – wenn der Iran mit Raketenangriffen, ggf. mit von Israel, Deutschland, Grossbritannien und China gelieferten chemischen Massenvernichtungswaffen, zurückschlagen würde.

Im Klartext also: sofort nach einem Angriff Israels.

Die Angriffe der USA würden sich dann zunächst gegen militärische Ziele richten, wie Raketenabschussbasen, aber auch militärische Kommandozentralen etc..

Russland und China nicht Zuschauer
Russland und China sind zwar keine Verbündeten, weder Syriens, noch des Irans, aber die Vorstellung, dass diese Staaten teilnahmslos diesem Krieg zuschauen werden, kann wohl ins Reich der Träume verwiesen werden.

China bezieht einen erheblichen Teil seines Öls aus dem Iran, der Iran ist einer der grössten Ölexporteure der Welt.

Der Einfluss Chinas nahm nicht nur in rohstoffreichen Ländern Afrikas ständig zu, sondern gerade auch im arabischen Raum. Und gerade dort haben sie im Falle Libyens eine schwere Schlappe eingesteckt.

In Libyen arbeiteten zur Zeit Gaddafis rund 30.000 Chinesen. Die Chinesen sind abgezogen, der Einfluss Chinas ist nach der Militärintervention der USA, Frankreichs, Grossbritanniens und anderer Staaten dort geschwunden, der Zugang zu den Rohstoffen erschwert.

China hat nicht das geringste Interesse, dass sich dies im Iran wiederholt, wo es einen erheblichen Teil seines Erdölbedarfs deckt.

Russland wiederum exportiert Atomtechnologie in den Iran und hat den Atomreaktor Bushehr, dessen Errichtung einst zu Schah-Zeiten von deutschen Firmen begonnen und dann eingestellt worden war, fertiggestellt.

So hat ein Krieg im Nahen und Mittleren Osten das Potential, zu einem weit grösseren Krieg zu werden, als „nur“ zwischen Israel und dem Iran.

Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
linkGasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug – auf den Spuren des Moshe Regev
Keine Freilassung des Waffenhändlers Nahum Manbar zu erwarten
linkMassenvernichtungswaffen in den Iran – Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
linkIsraels tödlicher Export – Waffen in den Iran
linkIsrael has a long history of supplying Iran with weapons

Konflikt Israel-Iran
Israel: Kanonen statt Butter, Ermordungen und Entführungen statt Friedensverhandlungen
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Die Kriegsgefahr im Nahen Osten steigt
Palästina, Israel, Apartheid-Südafrikaner als Siedler in der Westbank, und ein Vorstoss in New York

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Krieg

Rückblick auf 2011: Abzug der US-Kampftruppen aus dem Irak, die Kriegsschäden bleiben noch lange – insbesondere im Gesundheitswesen

Dr. Alexander von Paleske — 31.12. 2011
Anlässlich des Abzugs der US Truppen aus dem Irak wird immer wieder auf die rund 4500 getöteten Soldaten der US-angeführten Invasionstruppen aufmerksam gemacht.


Abziehende US-Truppen …eine Spur der Zerstörung hinterlassend. Screenshot: Dr. v. Paleske

Ganz gelegentlich werden auch mal die mehr als 100.000 irakischen Zivilisten erwähnt, die als Folge des Krieges ums Leben kamen, entweder als unmittelbare oder mittelbare Folge.


Demonstration in Bagdad aus Anlass des US-Kampftruppenabzugs…….Verbrennen der US-Flagge
Screenshot: Dr. v. Paleske

Kein Ende des Sterbens
Und das Sterben hat keineswegs aufgehört. Monat für Monat werden immer noch rund dreihundert Menschen getötet.

Was nicht erwähnt wird, welche enormen Schäden durch den Irakkrieg im Gesundheitswesen angerichtet wurden. Schäden, die noch über viele Jahre nachwirken werden. Im einzelnen (Lancet 3.9. 2011 S. 863ff.) :

– Seit Beginn des Irakkrieges haben 18.000 Ärzte, die Hälfte der Ärzteschaft, wegen der andauernden Gewalttätigkeiten den Irak verlassen

– Rund 2000 Ärzte wurden seit Beginn der Kampfhandlungen ermordet.Bekannt wurden aber lediglich im Jahre 2010 die Tötung des Dekans der medizinischen Al Mustansirya Fakultät der Universität von Bagdad, Mohammed Alwan, und der Bombenanschlag gegen das Krankenhaus in Tikrit.

– Dagebliebene Ärzte werden oftmals bedroht oder getötet, wenn sie vermeintlich oder tatsächlich vom gerade im jeweiligen Krankenhaus geforderten Mainstream abweichende Meinungen vertreten .

– Verglichen mit dem Nachbarland Jordanien hat der Irak mittlerweile nur noch 1/5 der Ärztedichte und 1/3 der Krankenschwestern.

– Die durchschnittliche Lebenserwartung – vor 30 Jahren bei 65 Jahren – ist auf 58 Jahre abgesunken.

– Die Kindersterblichkeit bis zum 5. Lebensjahr ist inzwischen doppelt so hoch wie im Nachbarland Jordanien: 45 pro 1000

– Die Tuberkulose grassiert, die Inzidenz – soweit bekannt – ist 6 mal höher als in Syrien (vor Ausbruch der dortigen Kämpfe).

– Ganz zu schweigen von den Bombenanschlägen, die auf das Konto von Sektierern gehen, und den mentalen Folgen des Krieges und der Kriegsfolgen: das posttraumatische Belastungssyndrom und psychiatrische Erkrankungen, die auf eine drastisch reduzierte Zahl von ausgebildeten Psychiatern treffen. Von 1 Psychiater für 300.000 Menschen vor Kriegsbeginn auf jetzt 1 für 1 Million.

Korruption und Missmanagement
In den Krankenhäusern kommt noch die allgegenwärtige Korruption dazu. Weiter: Medikamente verschwinden aus den Krankenhäusern und tauchen auf Marktständen wieder auf.

Kurzum: Zum Terror gesellen sich totale Unterversorgung, Korruption und Missmanagement. Eine Schreckensbilanz.

Wie sagte doch seinerzeit der US-Präsident Bush: Mission accomplished. Zynischer kann man es wohl kaum sagen.


Zurückgekehrte US-Truppen, US-Verteidigungsminister Leon Panetta……salbungsvolle Reden kaschieren zahllose Kriegsverbrechen und Zerstörung. Screenshot: Dr. v. Paleske

Der lange Weg zur Wahrheit – oder: Wie Tony Blairs Irak-Krieg-Lügengebäude demontiert wird
ABRECHNUNG – Sir Richard Dearlove (MI6) gegen Tony Blair
Lügen vor dem Irakkrieg und Vorbereitungen für den Irankrieg

Krieg

Ein nutzloses Afghanistan-Meeting in Bonn

Dr. Alexander von Paleske — 3.12. 2011 —
Vor 10 Jahren fand die erste Afghanistan-Konferenz in Bonn statt Grosses hatte man mit dem Land am Hindukusch vor: Es sollte die Schweiz Asiens werden. Demokratisch, friedlich, blühend und immun gegen Radikalislamisten.

Zehn Jahre danach
Nach 10 Jahren lässt sich feststellen: Keines der Ziele wurde auch nur annähernd erreicht. Konnte nicht erreicht werden, weil den westlichen Politikern die gewachsenen Strukturen Afghanistans nicht nur unbekannt, sondern letztlich gleichgültig waren, und der Kampf gegen den Islamterrorismus, nicht aber die Entwicklungshilfe für dieses kriegsgeschundene Land wirklich ernsthaft betrieben wurde.

Mittlerweile wurden fast 400 Milliarden US-Dollar in das Land gepumpt, weitgehend für die Kriegführung, und für Infrastrukturprogramme, an denen sich vor allem Firmen aus den USA und Europa goldene Nasen verdienten.

Mit diesen 400 Milliarden US- Dollar hätte man gleich mehrere Länder aus der Armutsfalle befreien können. Aber noch nicht einmal Afghanistan wurde daraus befreit:

– Die Masse der Bevölkerung ist arm, oftmals bettelarm und unterernährt

– Die Gesundheitsversorgung ist – ausserhalb Kabuls – katastrophal

– Die Müttersterblichkeit und die Kindersterblichkeit ist nach wie vor eine der höchsten in der Welt.Wir haben mehrfach darauf hingewiesen, und die Zahlen von 2007 zitiert.

Gerade wurden die neuesten Daten von der afghanischen Gesundheitsministerin veröffentlicht. Sie sprechen nicht nur für sich selbst, sondern zeigen, dass sich nichts geändert hat.


Bestätigte Daten: Afghanische Gesundheitsministerin
Screenshots: Dr. v. Paleske

Korruption auf Autopilot
Afghanistan ist eines der korruptesten Länder der Welt. Die verhältnismässig geríngen Entwicklungshilfegelder versickern zun nicht geringem Teil in den Taschen des Präsidenten Karsai und denen seiner Gefolgsleute.

Kein Wunder: Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt mittlerweile aus nachvollziehbaren Gründen die weitere Anwesenheit der ISAF-Truppen ab.

Alles was hätte falsch gemacht werden können, wurde falsch gemacht, siehe hierzu auch das Interview mit dem ehemaligen Botschafter Dr. Werner Kilian, aus dem Jahre 2009.

Zu diesem Zeitpunkt waren allenthalben – selbst in liberalen deutschen Medien wie der ZEIT – Durchhalteparolen vom Herausgeber Josef Joffe und der Universalreporterin Andrea Böhm zu lesen.

Mittlerweile finden sich derartige Artikel allerdings nicht mehr. Späte Einsicht, wie weiland in Vietnam. Mit liberaler Meinungsführerschaft hatte und hat dies alles allerdings herzlich wenig zu tun.

Nun haben die USA durch eigenmächtige Aktionen und flagrante Verletzung der Souveränität Pakistans dessen korrupte Regierung gegen sich aufgebracht.

Hinzu kamen noch:

– Einsatz von Todesschwadronen der US-Truppen bei Nacht

Söldnereinsatz

Es darf auch nicht vergessen werden, dass der seinerzeitige Aussenminister Joseph Martin (Joschka) Fischer für diese erbärmliche Politik genau so Verantwortung trägt wie die SPD, FDP, CDU/CSU , und die Grünen, von denen viele aus der Friedensbewegung stammen.

Diese Parlamentarier haben regelmässig dem weiteren Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Parlament zugestimmt, und dies, obgleich längst klar ist, dass die Bundeswehrsoldaten dort für eine von Anfang an falsche Politik den Kopf hinhalten müssen, und Dutzende mittlerweile im Sarg in ihre Heimat zurückgekehrt sind.

Von den vielen Verletzten und Traumatisierten ganz zu schweigen.

Überflüssige Konferenz
Die Afghanistankonferenz, die ohne Vertreter aus dem Nachbarstaat Pakistan stattfindet, ist bedeutungslos. Das drückt sich auch darin aus, dass vor Beginn der Konferenz bereits das Abschlusskommunique verfasst wird.

Ein Medienereignis, nicht mehr. Am endgültigen Rückzug ohne Erreichung auch nur eines der Kriegsziele wird sich nichts ändern.

Abgesehen davon, dass die ISAF-Truppe der Bevölkerung Afghanistans nach 10 Jahren sowjet-russischer Besatzung und Krieg von 1979 bis 1989 nun weitere 10 Jahre Besatzung und Krieg beschert hat..


Demonstration gegen den Afghanistankrieg in Bonn am 3.12. 2011 – Screenshot: Dr. v. Paleske

Zu Afghanistan
Liberale Wochenzeitung gibt Afghanistan-Krieg verloren
9/11 – 10 Jahre danach
Rückzug aus Afghanistan – oder: nach uns die Sintflut. Fällt nun Berlin?
Afghanistan: Frühjahrsoffensive der Taliban, die Bundeswehr schießt auf Demonstranten
K(l)eine Dosis Geschichte oder: Joseph (Joschka) Fischers Märchenstunde
Meuterei auf der Gorch Fock – bald auch in Afghanistan?
Abzug aus Afghanistan und Rückkehr aus Afghanistan

Tod in Afghanistan – Undank in der Heimat
Aus der Hölle in Krankheit und Obdachlosigkeit – US-Soldaten nach der Rückkehr von der Front
Afghanistan: Rückt das Ende des Schreckens näher?
Vietnam damals, Afghanistan heute: Kriegsverbrechen und Irreführung
Afghanistan – wann kommt der Waffenstillstand?
Blackwater–Söldner in Afghanistan oder: Mit der Bundeswehr Seit an Seit
Der Krieg in Afghanistan und eine führende liberale deutsche Wochenzeitung
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Verteidigung westlicher Kulturwerte am Hindukusch oder: So fröhlich ist das Söldnerleben in Afghanistan
Keine Strafverfolgung deutscher Soldaten in Afghanistan?
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Nach der Afghanistankonferenz – Dr. Werner Kilian im Interview
Schrecken ohne Ende? – Ein Interview mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian