SATIRE

Gesundheitsminister Hermann Gröhe antwortet Berufsaufdecker Günter Wallraff

Dr. Alexander von Paleske —- 13.1. 2016 —-
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Hermann Gröhe
Gesundheitsminister
Im Regierungsviertel 4
Berlin

An
Herrn Berufsaufdecker
Günter Wallraff & Mitarbeiter
c/o RTL
Köln-Mülheim

Sehr geehrter Herr Wallraff,

Ich habe Ihren tendenziösen Fernseh-Beitrag Profit statt Gesundheit auf dem Kanal RTL mittlerweile gesehen.

DIe zunächst verweigerte Stellungnahme will ich aber jetzt doch abgeben, weil ich diese angebliche Aufdeckerei, die ich eher als journalistische „Abdeckerei“ bezeichnen möchte, nicht unwidersprochen stehen lassen kann..


Das bin ich in Aktion

Ihre Reporterin Pia Osterhaus hat offenbar gar nicht verstanden, dass sich das gesamte Gesundheitswesen in einer Modernisierungs-Umbauphase befindet, also einer Baustelle gleicht, bei der, wie bei jeder Baumassnahme, es auch einmal zur Staubentwicklung kommen kann.

Will in den Dreck ziehen
Diese Osterhaus verfolgt nur ein Ziel: das deutsche Gesundheitswesen in den Dreck zu ziehen, statt darüber zu berichten, wie erfolgreich wir schon eine ganze Reihe von Modernisierungs-Massnahmen bereits umgesetzt haben.

Neue Pflöcke mit Krankenhausstrukturgesetz
Gerade im Krankenhausbereich haben wir durch das am 1.1. 2016 in Kraft getretene Krankenhausstrukturgesetz neue Pflöcke eingeschlagen, die dafür sorgen werden, dass die Zahl der immer noch 1980 Krankenhäuser nunmehr drastisch zurückgeht.

Es gilt die Regel des seinerzeitigen Arbeits- und Sozialministers Norbert Blüm:

Wo ein Bett ist, da ist auch ein Kranker

Mit anderen Worten: Weniger Betten bedeutet automatisch weniger Kranke.

Sehr dankbar
Ich bin der damaligen SPD-Grünen Regierung heute noch dankbar, dass sie im Jahre 2004 die Fallpauschale unter Federführung der Dienstwagen-Affäre-Ministerin und jetzigen Vizepräsidentin des Bundestages, Ulla Schmidt.eingeführt, und damit die Liegezeit in den Krankenhäusern drastisch reduziert haben.


Ulla Schmidt …………Dienstwagen- Affäre und Fallpauschale

Beatmungsgeräte abgeschaltet
Diese segensreiche Einrichtung hat dazu geführt, dass vielen der kleineren bürgernahen Krankenhäuser, die sich insbesondere der multimorbiden Alten annahmen, alsbald die „Puste ausging“.
Jetzt werden wir die finanziellen „Beatmungsgeräte“, die diese Krankenhäuser noch am Leben hielten, ganz abschalten.

Den – trotz Fallpauschale – noch überlebenden bürgernahem Häusern der Grund-und Regelversorgung werden wir die Daumensachrauben also weiter anziehen, bis die entweder in den Konkurs gehen, oder aber in ein geriatrisches Zentrum umgewidmet werden. Für eine derartige Umwidmung machen wir sogar etwas Geld locker. Das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche in der Gesundheitsversorgung sozusagen.

Ideale Verwahrorte
Diese Zentren sind ideale Verwahrorte für multimorbide Patienten, die bei einer stationären Versorgung in einem Krankenhaus einfach viel zu viel Geld kosten.

Das Ende naht
Die von ihnen beklagten Zustände der, wie sie es in unverschämter Weise bezeichnen: „Unmenschlichen Krankenversorgung“ werden dann ein Ende haben, weil in diesen Geriatrischen Zentren es keine Patienten, sondern nur noch Klienten gibt, ähnlich wie in den Pfegeheimen, dort wird ja auch nicht von Patienten gesprochen, sondern von „Bewohnern.“

In diesen geriatrischen Zentren gibt es natürlich ganz andere Stellenschlüssel, und dort brauchen wir nur Altenpfleger, oder angelernte Kräfte aber keine ausgebildeten Krankenschwestern mehr.
Gleiches gilt für Labor, Röntgenabteilung etc. Das lagern wir alles aus. Gelegentlich kommt dort dann ein Allgemeinarzt zur Visite. Alles erfreulich kostensparend.

Später wäre besser
Insofern wäre es sicher sinnvoller gewesen, ihre Reportage erst in einem Jahr durchzuführen, wenn derartige Patienten zu Klienten umklassifiziert und aus den verbliebenen Hochleistungskrankenhäusern entsorgt wurden.

In den übriggebliebenen Krankenhäusern , die sich ja grösstenteils erfreulicherweise bereits in der Hand privater Krankenhaus-Betreibergesellschaften befinden, werden die Manager dafür sorgen, dass das Pflegepersonal und die Ärzte nach ihrer kostensenkenden Pfeife tanzen.

Die Zeiten, wo die Ärzte das Sagen hatten, und über die Notwendigkeit von Behandlungen entschieden, sind endgültig vorbei. Bei jeder ärztlichen Massnahme muss der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund stehen, nicht dieser Hippokrates-Eid.

Reduzierung des Investitionsstaus
Da es mittlerweile einen Investitionsstau in den Krankenhäusern von mehreren Milliarden Euro gibt, wird dieser Stau durch die Massenschliessungen von Krankenhäusern erst einmal reduziert, sodass wir mit einem weit geringeren Betrag auskommen.

Natürlich wird es insbesondere in der Anfangszeit Wartezeiten für Operationen geben, aber diese Wartezeit, hat auch den Vorteil, dass durch natürliche Abgänge die Warteliste sich sozusagen von selbst verkleinert, unterm Strich also weniger operiert werden muss.

Profite, nicht Menschlichkeit

Im Gesundheitswesen geht es nicht um das Gefasele über Menschlichkeit, sondern darum, wie der Laden höchst effektiv und profitabel gestaltet werden kann.

Um einen Manager zu zitieren:
:
Ich reduziere das Personal so lange, bis die Übiggebliebenen quietschen, dann weiss ich, dass ich den Boden des absolut Zumutbaren erreicht habe.

Ich konnte in ihrem Bericht, Herr Wallraff, nicht feststellen, dass die Krankenhaus-Bediensteten bereits quietschten.

Dass einige Bedienstete sich daneben benahmen und sogar zu Äusserungen wie „Fick dich“ hinreissen liessen, belegt eigentlich, nur, dass diese Personen noch keine Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes haben. Da wird die neue Flüchtlingslawine helfen, die wir hervorragend als Reservearmee gegen lohnheischende und unzufriedene Bedienstete einsetzen können.

Ich möchte zu der von ihnen angeblich festgestellten übermässigen Arbeitsbelastung noch bemerken, dass ich selbst jeden Tag 15 Stunden arbeite, um neue Gesetzesvorlagen zur Ver(schlimm)besserung der Gesundheitsversorgung zu erfinden.
Ich beschwere mich nicht, trotz der ernormen Verantwortung, die auf meinen Schultern lastet.

Herr Wallraff, ihre Reportage ist einfach einseitig, mies, und nur dazu angetan, das Vertrauen der Bevölkerung in unseren hervorrragenden Gesundheitsdienst zu erschüttern.

Das wird Ihnen jedoch nicht gelingen.

Mit freundlicher Missachtung

Hermann Gröhe
Gesundheitsminister

Nachtrag 15.1. 2016
Der Bundesgesundheitsminister hat gestern die Entfernung dieses satirischen Artikels verlangt, da es sich um eine „Falschaussage“ handele. Wir haben das abgelehnt. Siehe hier:

http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/bundesgesundheitsminister-hermann-groehe-verlangt-entfernung-eines-sat/


Untersuchung legt den drohenden Ethikverfall im Deutschen Gesundheitswesen bloss


Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erläutert seinen Gesundheitsfahrplan für Deutschland: „Weniger ist

Kürzen und Schliessen – das Programm der Gross(artig)en Koalition im Gesundheitswesen

Siehe auch die informativen ZEIT-Artikel:

Klappe halten und wegsehen ZEIT vom 20.9. 2012 S. 32

Das Ende der Schweigepflicht ZEIT vom 15.5. 2012

Zu Ulla Schmidt
Ministerin Ulla Schmidt: Nie wieder unter Hartz IV- Bedingungen leben
linkSPD-Ulla Schmidt schreibt an SPD-Hoffnungsträger Peer Steinbrück

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Angela Merkels ergänzte Neujahrsansprache

Dr. Alexander von Paleske —- 31.12. 2015 —– Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Angela Merkel
Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
Im Regierungsviertel 1
Berlin

Guten Abend Deutschland,

wie die Medien bereits vorab berichteten, habe ich in meiner – fehlerfrei – aufgezeichneten Neujahrsansprache ein paar warme Worte an das Deutsche Volk gerichtet, die helfen sollen, die Zukunft durch eine rosarote Brille zu sehen, auch wenn die Zukunft eher grau aussieht. Im Prinzip ist es ein einziges „Wir schaffen das“ wie N-TV zutreffend feststellte

An Willy Brandt erinnert
Ich habe mich aber an die Worte des seinerzeitigen Bundeskanzlers Willy Brandt erinnert, der da sagte:

„Der deutsche Bundeskanzler hat die Pflicht, seinem Volk die Wahrheit zu sagen“.

und das möchte ich in meiner ergänzten Neujahrsansprache nun tun.

Jetzt Klartext
Während ich in meiner offiziellen Neujahrsansprache viel Bla Bla erzählt habe, will ich also jetzt Klartext reden:
Seit Jahren liegt mir die Industrie in den Ohren, wir hätten nicht genug junge Fachkräfte.
Und weil das deutsche Volk so gebärfaul sei, müssten eben die Schleusen der Immigration geöffnet werden.

Diese Chance ergab sich mit den Flüchtlingen aus den vom Westen verursachten bzw. geförderten Kriegen in Syrien und dem Irak. Und ich habe diese einmalige Chance ergriffen und ausgerufen:

Ihr Flüchtlinge kommet“

äh, ich meine

Wir schaffen das

und habe mir dafür viel Lob gerade von der deutschen Wirtschaft eingehandelt. Natürlich auch von den grünen und roten Gutmenschen.

Nicht nur Fachkräfte lachen uns da an, sondern gleichzeitig eine industrielle Reservearmee, die sich wunderbar zur Lohndrückerei einsetzen lässt.

Prima!

Jung, übernormal gesund und dynamisch
Diese Flüchtlinge sind darüber hinaus auch noch kerngesund, wie mir der Bundesärztekammer-Präsident und Senats-Professor Dr. F.U Montgomery gerade bestätigt hat.

Wörtlich:

„Die in Deutschland ankommenden Flüchtlinge sind übernormal gesunde Menschen, sie schleppen keine Infektionskrankheiten ein, und es kommen auch keine chronisch Kranken.
In der Regel sind es junge dynamische Männer. Befürchtungen vor einer Überforderung des Gesundheitssystems durch Flüchtlinge sind deshalb falsch.
>

Mit anderen Worten: Extrem belastbar.

Und Prof. Monty benutzte dann die gleichen Worte wie ich:

„Wir schaffen das“,

Worte, die in die Geschichte eingehen werden, und mich nicht nur zur Person des Jahres, sondern von dem Magazin Time auch noch zur Kanzlerin der ganzen freien Welt gemacht haben.


Angela Merkel – Kanzlerin der freien Welt

Ganz hervorragend!

Vordergründiges Wildbad-Kreuth-Geschrei
Das Geschrei von Seehofer und Konsorten ist nur vordergründig gegen weiteren Zuzug von Immigranten gerichtet, in Wirklichkeit geht es ihm darum, mit seinen pseudoradikalen Ausbrüchen keinerlei Raum rechts von der CSU für rechtsradikale und ausländerfeindliche Parteien zu lassen.

Sehr vernünftig.

Insoweit sind wir beide uns durchaus einig.

Bauwirtschaft wird angekurbelt
Natürlich werden wir viele Unterkünfte bauen müssen, aber das ist gleichzeitig ein Sofortprogramm für die Bauindustrie, die wiederum viele der Flüchtlinge beschäftigen kann.

Die erforderliche Zahl für Kitas und Schulen – ebenfalls ein Bauprogramm – und das erforderliche Personal wird auch viele arbeitslose Lehrer und Kindergärtnerinnen von der Strasse holen. Gleichzeitig werden wir ausländische Personen in Schnellkursen weiterbilden.

Syrische Ärzte werden wir Arztsitze in unterversorgten und unattraktiven ländlichen Gebieten anbieten, also dort, wo kein deutscher Arzt praktizieren möchte. Eine deutliche Verbesserung der Gesundheitsversorgung.

Wunderbar.

Ich sehe eigentlich nur Positives mit der Schleusenöffnung.

Ausserdem werden wir mehr Stellen bei der Polizei schaffen, um notfalls die Integration mit dem Schlagstock voranzutreiben.

Straffällige Ausländer werden wir mit Schlauchbooten in die Türkei zurück schicken.

Saftige Steuererhöhungen
Dies alles werden wir über saftige Steuererhöhungen finanzieren, am besten eignen sich dafür die Mehrwertsteuer und Verbrauchssteuern.

„Wir schaffen das“ kann ich immer wieder nur sagen.

Deutsche, es läuft im Prinzip alles ganz ausgezeichnet, unsere Geduld mit dieser Flüchtlingskrise, die in Wirklichkeit eine Immigrantenchance ist, wird alsbald reichlich belohnt werden.

Weltwirtschaft und Ölpreis
Für das neue Jahr wünsche ich mir, dass die Weltkonjunktur stark anspringt. Leider haben unsere strenggläubigen wahabistischen Freunde in Saudi Arabien den Ölhahn massiv aufgedreht, was zwar einerseits Benzin und Diesel billiger macht, aber natürlich in vielen ölproduzierenden Ländern wie Iran, Venezuela, Indonesien, Nigeria zu massiven Importstreichungen gerade auch deutscher Güter führen wird, weil die Öleinnahmen – oftmals die Haupteinnahmequelle – weggebrochen sind.

Nur befristet
Aber diese Massnahme Saudi-Arabiens ist ja nur befristetet, bis Russland und der Iran in die Knie gezwungen sind, und insbesondere der Putin aber auch dieser Mullah aus Ghom namens Khamenei von den rebellierenden hungrigen Volksmassen davongejagt sind.. Dann wird es auch mit dem Ölpreis wieder aufwärts gehen.

Saudi-Arabien kann dann seine Missionsarbeit mit seinen strenggläubigen radikalislamistischen Imamen verstärkt fortsetzen, und auch nach Deutschland ausdehnen.

Weiter so!
Weiter so Deutschland wird unser Wahlspruch für das kommende Jahr sein, und meine Popularität wird wieder deutlich zunehmen.
Insofern brauche ich die Aufnahmeangebote der Grünen und der SPD – vorerst – nicht annehmen.

Gute Nacht Deutschland und einen guten Rutsch in das verheissungsvolle Jahr 2016.

Eure treusorgende Bundeskanzlerin

Angela Merkel

Angela Merkel nach der EU-Türkei Konferenz – Sauberer Deal: Einreiseverhinderung gegen 3 Milliarden Euro?

linkEuropas „Hilfe“ für Afrika: 2 Milliarden US Dollar „Kopfgelder“ für einige afrikanische Regierungen

Flüchtlingslawine und westliche Chaospolitiker
1 Million syrische Flüchtlinge in Jordanien bald auf dem Weg nach Deutschland?

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Bundespräsident Joachim Gauck: Gedanken zum Fest

Dr. Alexander von Paleske —- 23.12. 2015 —- folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Der Bundespräsident
Joachim Gauck
Schloss Schöne Aussicht
Berlin

Guten Tag Deutschinnen und Deutsche,

morgen Abend werde ich wie üblich vor einem Weihnachtsbäumchen meine warmen Zuckergussworte auf das Deutsche Volk niederschneien lassen.


Alle Jahre wieder

Während ich gerade Dresdner Stollen verspeise – ich vermeide das Wort Christstollen, damit auch Andersgläubige animiert werden, diese Leckerei zu kaufen – sind mir ein paar Gedanken gekommen, die nicht so recht in meine morgige Ansprache passen, die aber gleichwohl gerne loswerden möchte.

Grüsse an kämpfende Truppe, die zeigt, was in uns steckt
Zunächst richte ich herzliche Weihnachtsgrüsse an alle kämpfenden und kampfunterstützenden deutschen Soldaten in Afghanistan und Syrien, und wünsche ihnen ein friedliches Weihnachtsfest, das allerdings nicht den militärischen Einsatz unterbrechen sollte. Die werden unseren Feinden zeigen, was in uns steckt

Wie ich bei anderer Gelegenheit schon sagte:

Die Welt ist nun einmal nicht geheilt, sondern tief gespalten, daher könne Gewalt notwendig und sinnvoll sein, um ihrerseits Gewalt zu überwinden”.

Und ich wiederhole, was ich bereits in meiner ersten grossen Ansprache vor der Creme der Deutschen Bundeswehr in Hamburg im Juni 2012 sagte:

„Eine funktionierende Demokratie erfordert auch Einsatz, Aufmerksamkeit, Mut, und manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben.
Die Römer fanden dafür die griffige Formulierung
„Dulce et decorum est pro patria mori“

Übersetzt:
Süss und ehrenhaft ist es, für das Vaterland zu sterben.“

Auch für hoffnungslose Einsätze
Das bezieht sich natürlich auch auf gänzlich hoffnungslose Einsätze wie der in Afghanistan, wo für viele nur der Zinksarg der Ruheplatz für die letzte Reise ist – aber das Deutsche Volk und ihr Präsident sind mit ihren Gedanken bei Euch tapferen Kämpfern.

Lieblingsthema abhanden gekommen
In der letzten Zeit habe ich leider mein Lieblingsthema:

Wie sich der objektive Weltgeist zweckgerichtet im Nachvollzug im Freiheitsbegriff niederschlägt“

nicht aufgreifen können. Vielmehr aus aktuellem Anlass musste ich die Angriffe auf Migrantenunterkünfte verurteilen.

Natürlich bin ich der Meinung, dass wir längst zu viele Migranten haben, aber das kann ich nur verklausuliert sagen.

Ich hatte ja schon seinerzeit den Mut des (Pseudo-)Humangenetikers Thilo Sarrazin gelobt, seine Forschungsergebnisse über das Sarrazin-Gen zu veröffentlichen, ein minderwertiges Gen, die Intelligenzentwicklung behindernd, und ich hoffe, dass der sich nicht scheut, bald ein neues Buch herauszubringen.

Mein Titelvorschlag:

Von der Migrantenunterkunft zur Machtübernahme – wie Migranten den Griff nach der Macht in Deutschland betreiben“

also insofern weit über die Humangenetik und die Erforschung des Sarrazin-Gens hinausgehend.

Schwere Zeiten
Liebe Deutschinnen und Deutsche, wir gehen schweren Zeiten entgegen, aber wie die Bundeskanzlerin Merkel schon sagte: „Wir schaffen das.“

Ich selbst werde als Zeichen des guten Willens am Weihnachtstag am Berliner Hauptbahnhof stehen, und ein paar Teddybären mit einer Bibel an Migranten austeilen. Die Botschaft lautet: das Christentum ist bärenstark.

Ich wünsche allen ein friedliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2016!

Gute Nacht Deutschland

Joachim Gauck
Bundespräsident

Danke, danke Bundespräsident Joachim Gauck für Ihren Besuch zum Maidan-Gedenktag in der Ukraine
Bundespräsident Gauck, die Bundeswehr und das Koppelschloss
Bundespräsident Joachim Gauck zu den Erlebnissen in der abgelaufenen Woche
Ein Jahrestag und eine Rede: Bundespräsident Gauck zum Holocaust-Gedenktag im Bundestag
Bundespräsident Gauck zu Zweifeln an den Linken: „Diese Freiheit nehm ich mir“
Wladimir Putin im Interview: „Es hat sich ausgegauckt“
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt an BuPrä Gauck: Danke, danke für die hervorragende Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Neues Jahr, andauernde Konflikte – oder was BuPrä Gauck und BuKa Merkel in ihren salbungsvollen Ansprachen „vergassen“
Mandela, Malema und Gauck – Anmerkungen zu einer Trauerfeier
Grünen-Fraktionsvorsitzender Jürgen Flaschenpfand-Trittin schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck
Ex-Minister Otto Schily schreibt an Bundespräsident Gauck zur Paranoia um die Abhöraffäre
Ex BND-Chef Ernst Uhrlau schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck zum US-Abhörskandal
Ansprache des neuen Präsidenten Gauck: Ich bin der richtige Mann (zur falschen Zeit)
Joachim Gauck: Jetzt rede ich und stelle klar
Jürgen Flaschenpfand-Trittin zur Kandidatur von Joachim Gauck

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Minister Sigmar Gabriel: Weihnachtsrundbrief mit Weihnachtsgrüssen und politischem Lagebericht an alle SPD-Mitglieder

Dr. Alexander von Paleske —— 4.12. 2015 —– Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Sigmar Gabriel
Wirtschaftsminister und Vizekanzler
Im Regierungsviertel 2
Berlin

Nachrichtlich auch an:
Gerhard Schindler
Präsident des
Bundesnachrichtendienstes
Reinhard Gehlen-Strasse 1
Pullach

Liebe SPD-Genossinnen und Genossen,

ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr.
Allerdings nicht, was unsere Zustimmungswerte im Politbarometer angeht. Dort geht es einfach für uns nicht voran, behaupten jedenfalls die Meinungsforscher nach Umfragen.


Sigmar Gabriel …..es weihnachtet sehr. Screenshot: Dr. v. Paleske

Hinzu kommen dann noch Ärgernisse wie dieses:

Mit grosser Empörung habe ich vorgestern ein Memorandum über die angeblichen politischen Gefahren Saudi Arabiens zur Kenntnis nehmen müssen, verfasst vom Bundesnachrichtendienst (BND)
.
„Die bisherige vorsichtige diplomatische Haltung der älteren Führungsmitglieder wird durch eine impulsive Interventionspolitik ersetzt..

heisst es da.

Wichtiger Partner

Papperlapapp! Die Bundesregierung betrachtet Saudi-Arabien als wichtigen Partner in einer von Krisen geschüttelten Weltreligion äh, ich meine Weltregion. Ausserdem:

– Erstens bringt der Bericht nichts, was nicht bereits in der Tagespresse nachzulesen ist,

– Zweitens gefährdet diese erbärmliche Lageeinschätzung unsere guten Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Saudi-Arabien.

Ich war ja selbst vor ein paar Monaten, begleitet von einer grossen Zahl deutscher Industriebosse, in dem Wüsten-Königreich, und habe eine ganze Reihe von Projekten angeschoben, die unserer exportorientierten Wirtschaft dienen.

Auch habe erfolgreich mithelfen können, deutsche Waren in der Höhe von vielen Milliarden Euro dort loszuschlagen.

Dieser saudische Öl-Prinzen-Clan – der König leidet ja an der Alzheimer Krankheit und blickt nicht mehr so recht durch – vertrauen nach wie vor dem Made in Germany, und sind bereit, dafür ordentlich Petrodollars auf den Tisch zu legen. Gerade auch unsere Waffenindustrie profitiert davon.


Der saudische König Salman alAziz ……Alzheimer und Schlaganfälle

Screenshot: Dr. v. Paleske

……und seine parasitären Prinzen Screenshot: Dr. v. Paleske

Und nun kommen diese BND-Schlafmützen daher, und warnen vor der angeblich impulsiven, nein, destabilisierenden Politik der saudischen Herrscherfamilie.

Keine Impulsivität
Hier kann jedoch von Impulsivität keine Rede sein, sondern es handelt sich um eine über Jahrzehnte verfolgte Strategie, den Radikalislamismus in der Form des Wahabismus in die gesamte sunnitisch-moslemische Welt zu exportieren.

Zunächst ganz ausgezeichnet
Das fanden wir zunächst auch ganz ausgezeichnet, weil dieser Radikalislamismus die Moslems immun machte gegen die Schalmaien-Töne der Moskauer Kommunisten, aber auch gegen die panarabischen Sozialisten, die unter Führung des Ägypters Gamal Abd el- Nasser die Araber gegen die Herrscherhäuser aufhetzten, und von einer sozialistischen panarabischen Nation träumten.

Diese Immunisierung der sunnitischen Massen gegen die Sozialismus- und Kommunismus-Viren mit Hilfe des mittelalterlichen Wahabi-Radikalislamismus – und dank der Petrodollars – ist hervorragend gelungen. Es führte auch dazu, dass Nasser und seine Mannen aus dem Yemen in den 60er Jahren vertrieben wurden, aber auch die sowjetischen Truppen mit Hilfe von US-Stinger-Flugabwehrraketen und saudischen Petrodollars aus Afghanistan verjagt werden konnten.

Hervorragende Arbeit

Hier haben insbesondere die USA ganz hervorragende Arbeit geleistet, und das saudische Herrscherhaus mit Hilfe von erfahrenen US-Militärberatern und Geheimdienstleuten zu einem treuen Verbündeten und Handelspartner gemacht.

Auch die deutsche Wirtschaft konnte natürlich davon in den letzten 40 Jahren enorm profitieren, zumal wir uns nicht scheuten, z.B. denen Fuchs-Spürpanzer unter Umgehung von Export-Vorschriften vor dem ersten Golfkrieg aus Beständen der Bundeswehr rasch zu liefern. Super ist das gelaufen.

Saudis am Ölhahn
Hinzu kommt, dass Saudi Arabien den Ölpreis durch Öffnen und Schliessen des Ölhahns kontrollieren kann.

Zu Zeit ist der Ölhahn weit offen, die Ölpreise demzufolge im Keller.
Sehr erfreulich. Danke Saudisches Herrscherhaus.

Natürlich dient das Aufdrehen des Ölhahns in erster Linie dazu, dem Gross-Ölproduzenten Iran und Russland eins auszuwischen, deren Wirtschaft ein wenig zu sabotieren, aber das kann uns letztlich egal sein: Billiges Öl ist gutes Öl.

Moscheen-Bau statt Flüchtlingsaufnahme
Saudi Arabien hat sich zwar geweigert, selbst sunnitische Flüchtlinge bei sich aufzunehmen, aber uns zugesagt, mit Millionenspenden den Bau von Moscheen in Deutschland zu finanzieren, vorausgesetzt, die Imame kommen aus Saudi Arabien. Sehr grosszügig.

Immunisierungs-Schattenseiten
Leider hat diese Immunisierung mit dem Impfstpoff Wahabi-Salafismus auch ihre Schattenseiten, weil sich nun der Virus des gewalttätigen Salafismus einnistete.

Diese Terror-Salafis nahmen dieses mittelalterliche radikalislamische Königreich, wo Frauen nichts zu sagen haben, vollverschleiert in der Öffentlichkeit auftreten müssen, weder Autos fahren, noch ohne männliche Begleitung verreisen dürfen, sich als Vorbild. Allerdings ohne einen König. Und sie verbreiteten ihre eigenwillige Islam Botschaft nicht mehr allein mit radikalisierten Priestern, sondern auch noch mit dem AK 47-Sturmgewehr und Sprengstoff am Körper. Dschihad, wie diese Psychopathen das auch nennen.

Müssen damit leben
Das passt uns natürlich ganz und gar nicht, aber damit müssen wir jetzt leben lernen. Gegen diese Radikalinskis bringen wir ganz einfach die NATO in Stellung, und lassen Bomben auf ihr Kalifat regnen.

Drei Wochen nach den Terroranschlägen von Paris hat heute der Bundestag entschieden:

Auch wir machen mit

Bis zu 1.200 Soldaten sollen zunächst bis Ende 2016 mit Aufklärungsflügen und einer Fregatte die internationale Koalition im Kampf gegen den IS-Terror unterstützen.

Auch die Grünen, allen voran die berufslose Frontfrau Katrin Göring- Eckardt („waren noch nie eine pazifistische Partei“) haben prinzipiell nichts gegen den Einsatz der Bundeswehr in Syrien, mäkeln aber an der Strategie herum. Prinzipiell ist jedoch bei denen die gleiche Linie, wie schon im Afghanistanfeldzug: Immer feste druff. Sehr patriotisch, wie ich finde.

Gegen Schiiten
Natürlich richtet sich der Hass der Sunniten gerade auch gegen die Schiiten, aber das interssiert uns nicht weiter, wenn es sich in Ländern wie dem Yemen abspielt.

Integration vorantreiben
Hier zu Hause werden wir dafür sorgen, dass die Integration dieser Millionen Flüchtlinge reibungslos vonstatten geht.
Um sie schnell mit der deutschen Kultur vertraut zu machen, werden wir eine Kultur-Offensive starten. Thema:

Das ist unser Deutschland, das ist unsere Kultur.

Dazu werden wir kostenlos CD’s in arabisch verteilen, auf denen wir Episoden des Dschungelcamps, der Nackedei-Porno-Insel-Show von RTL, die Teenie Nackedei Show mit Heidi Klum (GNTM) und die Unterschichten Profilierungsshow –Deutschland sucht den Superstar (DSDS) mit diesem Dieter Bohlen „singst wie eine Kuh beim Kacken“ zur Darstellung bringen

Alles unter dem Motto: Bei uns geht es freizügiger und toleranter zu.
Auch werden wir die Sendeanstalt RTL ermutigen, mehr moslemische Frauen und Männer in die (abgelutschte) Container-Big-Brother Show und auf die Insel zu schicken, wo sie den westlichen Freiheitsstil lernen können, und die Botschaft der gelungenen Integration verbreitern helfen.

Die SPD-Mitglieder sollten bei der Verteilung der CD schon bei der Ankunft auf den Bahnhöfen helfen.

Ich wünsche allen SPD-Genossinnen und Genossen Fröhliche Weihnachten, und ein erfolgreiches Neues Jahr.

Euer Chef-Genosse und Minister

Sigmar Gabriel

linkSigmar Gabriel meldet sich von seiner Exportoffensive aus Saudi-Arabien
linkSaudi-Arabien: Der König ist tot, es leben die parasitären Prinzen, der Religionsterror, und der neue König

Ehemaliger Geheimdienstchef Grossbritanniens, Richard Dearlove: Saudi Arabien steckt hinter den Sunni-Terroristen der ISISEhemaliger Geheimdienstchef Grossbritanniens, Richard Dearlove: Saudi Arabien steckt hinter den Sunni-Terroristen der ISIS
So ticken die Scheichs von Katar …… und so schuften und sterben ihre Arbeiter
Dubai und UAE: Schöner Urlaub gegen Bares – Folter und Gefängnis gratis

Vereinigte Arabische Emirate: Eine Söldnertruppe gegen den arabischen Frühling
Dubai – Die einen stehn im Lichte….

Zum Skandal um den Verkauf der Fuchs-Spürpanzer an Saudi-Arabien
Ein Berg von Korruption und ein Maulwurfshügel von Strafverfahren- Oder: Keine Aufklärung des Leuna-Skandals zu erwarten

Mehr zur grünen Aggressiv-Politik
Grünin Tatjana Bussner, MdB: Hervorragender Verriss des Friedensaufrufs „Nicht in unserem Namen“ durch Obergrünin Katrin Göring-Eckardt
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt: Wir schlagen ein neues Kapitel unserer Friedenspolitik auf: Die aggressive Vorwärtsverteidigung

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Angela Merkel nach der EU-Türkei Konferenz – Sauberer Deal: Einreiseverhinderung gegen 3 Milliarden Euro

Dr. Alexander von Paleske —- 29.11. 2015 —- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Angela Merkel
Bundeskanzlerin
Im Regierungsviertel 1
Berlin

Guten Abend liebe Deutsche,

heute Abend habe ich eine Riesenerfolgsmeldung für das Deutsche Volk: Gegen Bares in Höhe von 3 Milliarden Euro wird die Türkei die Grenzen für Flüchtlinge dichtmachen, insbesondere den Verkauf von Schlauchbooten, Aussenbordmotoren und Schwimmwesten unterbinden.

Wir haben uns auf der heutigen Grenzschliessungs- und Flüchtlingsverhinderungs – äh, ich meine Flüchtlingshilfekonferenz, mit unserem Vorschlag

„Bares für dichte Grenzen“

durchgesetzt und .ausserdem versprochen, denen auch noch 800.000 Syrer und Iraker abzunehmen.

Allerdings wollen wir die uns selber aussuchen, entsprechend den Vorgaben der Deutschen Wirtschaft.

Zurückrudern überlegt
Seit Wochen habe ich darüber gegrübelt, wie ich von meiner Einladung an Flüchtlinge, nach Deutschland zu kommen, zurück rudern kann, nachdem die Zustimmungswerte zu meiner Politik in den Keller gerauscht sind, und dieser Seehofer mich jeden Tag mehrmals am Telefon bedrängt, verbal den Rückzug anzutreten.

Ein verbaler Rückzug kommt aber gar nicht in Frage, ich bin schliesslich keine Umfallerin.


Ich heute nach dem Gipfel ……bin keine Umfallerin

Speck zum Schinken
Da ist mir die Idee gekommen, mit Speck nach dem Schinken zu werfen, im Klartext: dem türkischen Präsidenten Erdogan ein paar Milliarden über die Theke zu schieben, der uns im Gegenzug dann die Flüchtlinge vom Hals hält.

Der Erdogan hat über seinen Ministerpräsidenten natürlich sofort zugesagt, denn ihm steht mittlerweile nach den Sanktionen Russlands, als Antwort auf den Abschuss der russischen Militärmaschine, das Wasser bis zum Hals.

Geldbeutel gerade recht
Russland hat nicht nur harte Sanktionen verhängt, sondern will auch die rund 90.000 Türken aus Russland rauswerfen. Da kamen wir ihm mit unserem Geldsack gerade recht.

Ich habe dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu auch versichert, dass unsere Kriegsschiffe und Tornados samt 1200 Soldaten, die wir demnächst ins Krisengebiet schicken, keine Gefahr für die mit der Türkei verbündeten syrischen Aufständischen sind.

Wir betreiben erst einmal Aufklärung, und dabei können für die Türkei auch noch ein paar Brosamen abfallen, indem wir nebenher auch noch die PKK-Stellungen beobachten, und unsere Erkenntnisse dann an den NATO-Partner Türkei weiterleiten.

Forderung ignoriert
Die an mich herangetragene Forderung, die türkische Regierung im Zusammenhang mit der Verhaftung von zwei regierungskritischen Journalisten, Can Dündar und Erdem Gül, sowie der Tod eines Rechtsanwalts zu rügen, und auf der Einhaltung von Pressefreiheit und Menschenrechten zu bestehen, habe ich ignoriert.Schliesslich kommt erst das Fressen und dann die Moral.

Wir können nicht das Unmögliche fordern, und aus dem Erdogan einen lupenreinen Demokraten machen. Hier müssen einfach die Prioritäten vernünftig gesetzt werden.

Auch mit einer türkischen Demokratur sind wir einverstanden, solange der Erdogan den Flüchtlingen an der Grenze die Rote Karte zeigt, und die Schlauchboot- und Aussenbordmotor-Läden schliesst .

Die zugesagten 3 Milliarden Euro sind ein angemessenes Kopfgeld, wie ich finde.

Auch die Grenzzäune, die jetzt allenthalben hochgezogen werden, zuletzt in Mazedonien, sehe ich mittlerweile durchaus positiv.


Neuer errichteter Grenzzaun an er mazedonisch-griechischen Grenze

Die Flüchtlingskrise habe ich gemeistert. Bald wird es auch mit den Zustimmungswerten wieder aufwärts gehen.

Gute Nacht Deutschland.

Angela Merkel
Bundeskanzlerin

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Ist BILD-Kai (Diekmann) eine Leiche?

Dr. Alexander von Paleske — 10.11. 2015 — Die Antwort lautet ja, aber nur im Tatort-Krimi.

BILD-Kai muss zwar bald die Leitung der BILD-Zeitung abgeben, aber auch das macht ihn nicht zu einer Leiche, einer Chefredakteurs-Leiche, denn er steigt nicht ab, wie ein Gruftie, sondern weiter auf.

Kettenhund-Frauchen

Zum ersten Mal darf jetzt eine Frau Springers Kettenhund und Gelddruckmaschine BILD ausführen. Der Name dieser Frau: Tanit Koch. Nennen wir sie doch einfach Tante Koch.

Wie, noch nie gehört? Werdet ihr aber bald kennenlernen. Und ob.

Das gab’s nur einmal
Aber: so einen Teufelskerl wie BILD-Kai gibt es so schnell nicht wieder: Leiche und trotzdem quicklebendig.

An Niveau war die BILD, eine „Missgeburt des Jornalismus“, ja traditionsgemäss kaum noch zu unterbieten. Daran hat natürlich auch König Kai nichts geändert: Warum etwas neu erfinden, was bisher schon Millionen von Dukaten in die Taschen von Elfriede Springer spülte und weiter spült, auch wenn die Auflage unter dem Zepter von King Kai sich glatt auf 2 Millionen Exemplare halbiert hat? Letzteres ist einfach dem Trend der Zeit, nicht aber unserem Kai zuzuschreiben.

Aber immerhin haben dessen Reporter sogar einen Bundespräsidenten (Wulff) zur Strecke gebracht.

Keine Interviews mit Toten
Schlagzeilen wie:

BILD sprach zuerst mit dem Toten”

gab es mit Diekmann natürlich nicht. Er war vielmehr politischer Schönwetter-Fachmann, Leichenbestatter, Fahrstuhlführer, der entschied, wer rauffuhr, und für wen es abwärts zu gehen hatte.

Er war Polit-Pathologe, und gleichzeitig Merkels politischer Leibarzt, alles in einem. Das soll mal jemand nachmachen.

Seine Vorgänger Hagen, Boenisch, Prinz, Tiedje, Larass, und wie sie alle hiessen, konnten draufdreschen, die Wahrheit verfälschen, aber Diekmann suchte das Gespräch – vor dem Draufdreschen natürlich, nicht hinterher.

Ja, auch mit BILD-Todfeind Günter Wallraff, der sich dereinst in die BILD-Redaktion in Hannover reingeschlichen, und aus dieser “’Gift-Küche“ detailliert berichtete hatte, wollte er Frieden schliessen. Der hätte ja, statt für den Insel-Porno-TV-Kanal RTL, auch mal etwas Sensationelles für die BILD liefern können, In der Art:

“Menschenfleisch in Hamburger gefunden: werden wir jetzt zu Kannibalen?”

Nun also ist die Ära BILD-Diekmann bald vorbei. Schade, an so einem Mannsbild kann man sich richtig abarbeiten. Einer,

– der sich nicht scheute, auf Einladung selbst die ehemals linke TAGESZEITUNG (TAZ) zu leiten – wenn auch nur für einen Tag.

– Der Anteilsscheine an der TAZ erwarb, und auf deren Gesellschafterversammlung auftrat, dort für Bezahl-Internetauftritte warb.


BILD-Kai auf der TAZ Genossenschafts-Versammlung

.
– Der Promis wie die Berufs-Feministin Alice Schwarzer zu Kolumnistinnen machte, und den Bierflasche-tot-freu-Franz Josef Wagner das schreiben liess, wonach das Volk emotional dürstete.


Alice Schwarzer bei BILD

…..und Spitzen-Qualitätsjournalist Franz Josef Post von Wagner


Franz Josef Post von Wagner…… „Ich bin Deutschland“

– Der Helmut Kohls Wiedervereinigungs-Biografie schrieb, und aus dem Loben gar nicht herauskam.

– Der die Kampagne gegen die Russenpanzer im Berliner Tiergarten lostrat. Hätte das ehemalige SS Mitglied und oberster Bodyguard Axel Springers, namens Paul Carell (richtiger profaner Name: Paul Karl Schmidt), auch nicht besser machen können.

BILD als Suchtfaktor
BILD muss süchtig machen, erklärte er dereinst.. Das gilt natürlich nicht nur für die Leser, sondern auch für die Chefredakteure.

Aber Diekmann braucht nicht in eine Entziehungskur, denn er bleibt ja Oberaufseher für das schrumpfende BILD-Printmedien-Geschäft.

Wir werden weiter von ihm hören: entweder direkt, oder in People-Magazinen wie der BUNTEN.. Das ist doch beruhigend.

Tschüss BILD-Kai, wir werden Dich vermissen!

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SATIRE

Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan dankt Angela Merkel für die tatkräftige Wahlhilfe

Dr. Alexander von Paleske —– 2.11. 2015 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Recep Tayyip Erdoğan
Präsidentenpalais
Ankara
Türkei

An
Angela Merkel
Bundeskanzlerin
Im Regierungsviertel 1
Berlin
Deutschland

Guten Tag sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

ganz, ganz herzlichen Dank für Ihre Glückwünsche zum gestrigen Wahlsieg meiner Partei, der AKP.


Ich bei der Stimmabgabe gestern Screenshot: Dr. v. Paleske

Gerade über Ihre Gratulation habe ich mich besonders gefreut, kommt sie doch von einer wahren Unterstützerin, nicht nur der Türkei, sondern auch von mir und meiner AKP.


Strahle nach der WahlScreenshot: Dr. v. Paleske

Ihr Besuch bei mir so kurz vor der Wahl hat meinem Volk signalisiert: Der Erdogan hat viele mächtige Freunde im Westen, der macht offenbar die richtige Politik.

Das hat der Kurden-Partei HDP Stimmen gekostet und ich bin jetzt glücklicherweise nicht mehr gezwungen irgendwelche faulen Kompromisse mit irgendwelchen Oppositionsparteien schliessen zu müssen..

Taktik der Gewalt positiv überzeugend gewirkt
Die von mir eingeschlagene Taktik im Wahlkampf hat sich voll ausgezahlt.

Meine Idee war: wir kreieren Chaos und Unruhe und preisen uns dann als die einzigen Friedensstifter an, ein Prinzip, das wir uns bei der italienischen Mafia abgeguckt haben.

So haben wir als erstes den Waffenstillstand mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gebrochen, indem wir deren Stellungen im Irak und in Syrien angegriffen haben.

Wir haben inständig gehofft, dass die PKK so dumm ist, in der Türkei Rache zu nehmen, also unser Militär anzugreifen, und uns so nachträglich die Rechtfertigung für unser Vorgehen frei Haus zu liefern.

In die Falle getappt

Die PKK ist auch prompt in diese Falle getappt. Wir liessen uns dann die Gelegenheit nicht entgehen, auch PKK Hochburgen in unserem Land selbst, wie Dyabakir mit militärischen Mitteln eine blutige Lektion zu erteilen, die den Einwohnern signalisiert: Mit dem Erdogan ist nicht zu spassen. Besser wir wählen den und haben dann unsere Ruhe, statt die PKK zu unterstützen bzw. die HDP zu wählen..

Die Luftangriffe im Irak und Syrien haben wir unter dem Vorwand veranstaltet, die Terroristen des IS anzugreifen. Über deren Gebiet haben wir als Tarnung auch ein paar Bomben abgeworfen, die allerdings keinen grossen Schaden angerichtet haben.

IS kein wirklicher Feind
Nach wie vor haben wir kein Interesse daran, den IS mit Bodentruppen anzugreifen, und denen im Ruck- Zuck-Verfahren den Garaus zu machen, denn der IS hilft ja gerade uns auf vielfältige Weise:

– Zum einen den syrischen Präsidenten Assad loszuwerden, und damit die unerträgliche Schiiten(Alawiten)-)Herrschaft zu beseitigen.

– Zum anderen auch die Kurden in Kämpfe zu verwickeln. Kurden sind Kurden, ob Peschmerga oder PKK, alles die gleichen bewaffneten Schafshirten-Banditen, die von einem eigenen Kurdenstaat träumen.

Mit der IS in unserem Vaterland sind wir prima klargekommen. Deren Ausländerbrigaden liessen wir über unser Staatsgebiet nach Syrien einreisen.

Ausserdem haben sie zwei Attentate mit hoher Zahl an Toten organisiert, die sich gegen Kurden und deren Unterstützer richteten.

Zuletzt der grosse Anschlag in Istanbul. Davon hatten wir natürlich vorab über unseren hervorragenden Geheimdienst Kenntnis, der diese IS-Sympathisanten in dem kleinen Kaff namens Adiyaman überwachten, wo die sich in ihrer Teestube regelmässig trafen.


IS-Treffpunkt: Teestube in AdiyamanScreenshot: Dr. v. Paleske

Nach diesem Bombenanschlag waren viele noch schwankende Landsleute überzeugt: Wir brauchen vor allem Frieden, und den kann nur der Erdogan liefern.

Medien angegriffen
Dann haben wir schliesslich auch noch der liberalen Presse vor der Wahl einen Maulkorb verpasst und die missliebigen Stationen Bugün TV und Kanaltürk abgeschaltet.

Unsere Pläne nach der Wahl.
Als erstes werden wir die Demonstrationsfreiheit weiter einschränken, ebenso die Pressefreiheit.
Widerspruch gegen meine Politik wird nicht mehr geduldet.

Die Kozak-Ipek Medien Holding werden wir zerschlagen.

Ich selbst will eine Verfassungsänderung, um mich zum neuen Türkei-Kalifen, zum unumschränkten Herrscher aufzuschwingen.
Für meine hochfliegenden Pläne zur Rücksichtslos-Modernisierung brauche ich natürlich einiges Geld..

Meine Geldgeber
Zusagen habe ich bereits von Katar und der Wahabiten-Islamisten-Republik Saudi-Arabien. Beide verfolgen meine Syrien-Politik mit grossem Wohlgefallen.

Aber auch Deutschland muss zahlen, darauf haben wir uns beide ja prinzipiell geeinigt, als Gegenleistung dafür, dass wir unsere Küsten für Flüchtlinge unsicher machen, und den Verkauf von Schlauchbooten, Aussenbordmotoren und Schwimmwesten unterbinden.

Liebe Frau Merkel, ich denke, hier handelt es sich um ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: Hunderttausende Flüchtlinge weniger gegen Multimilliarden für die Türkei. Das wird Ihnen auch innenpolitisch etwas Luft verschaffen.

Alles wird gut, Inschallah

Ihr sehr verbundener

Recep Tayyip Erdogan

Türkischer Präsident Erdoğan schreibt an Angela Merkel: „Das sind meine wirklichen politischen Ziele“

Aussenpolitik Deutschlands und westlicher Länder: Bis alles in Scherben fällt

Zu IS
Tod in Damaskus – Vier Jahre Krieg in Syrien
Schlachthaus Syrien – Chaospolitik des Westens
Syrien, der Krieg und ein Jahrestag
Die Salafisten wollen an die Macht – oder: hat der Herbst des arabischen Frühlings schon begonnen, oder gar der Winter?
Malediven: Wird das Touristenparadies zur Terroristenhochburg?
Islamischer Staat (IS), die Kriegskoalition, und die Rückkehr des Terrors im Westen

SATIRE

Israels Premier Benyamin Netanyahu: So machen wir Zukunft in Israel

Dr. Alexander von Paleske — 24.10. 2015 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Beyamin Netanyahu
Premier Israels
Regierungspalais
Jerusalem
Israel

Guten Morgen Deutschland,

als israelischer Premier möchte ich mich heute direkt an das Deutsche Volk wenden, um unsere fortschrittliche Politik im Nahen Osten ein wenig näher zu erläutern:

Natürlich auch um unseren Freunden in den Medien, wie z.B. Josef Joffe von der einflussreichen Wochenzeitung DIE ZEIT, ein wenig Argumentationshilfe zu geben.


Benyamin Netanyahu ……Argumentationshilfe für unsere Freunde

.
Zur Klarstellung.
Zunächst einmal zur Klarstellung: In Sachen Palästinenserstaat reden wir grundsätzlich mit gespaltener Zunge: Hier in Israel ist das überhaupt kein Thema, jedenfalls so, wie es das westliche Ausland versteht, also Westbank mit Hauptstadt Ost-Jerusalem.

Den westlichen Ländern gaukeln wir prinzipielle Gesprächsbereitschaft vor. Gleichzeitig schaffen wir Fakten, fressen wir uns mit unseren Siedlungen weiter, weiter und weiter in das Palästinenserland hinein.

Von der 1967 besetzten Westbank ist nur noch ein palästinensischer Flickenteppich mit 50% des ursprünglichen Landes übrig geblieben, sehr erfreulich.

Jüdisches Eigentum
Es handelt sich weder in der Westbank, noch in Ost-Jerusalem, um palästinensisches Gebiet, sondern um jüdisches Siedlungsland, das vor zweitausend Jahren von unseren Vorfahren verlassen, aber niemals aufgegeben wurde.

Damit sind die Eigentumsverhältnisse klar: Die Palästinenser halten sich illegal auf unserem Staatsgebiet auf, und das werden wir Zug um Zug rückgängig machen.

Zwar widerspricht das dem Völkerrecht, aber wir beziehen unsere Rechtspositionen direkt aus der Bibel. Das Völkerrecht interessiert uns in diesem Zusammenhang überhaupt nicht.

Nie mit Friedlichkeit gerechnet
Dass unsere Landrücknahme friedlich ablaufen kann, damit haben wir nie gerechnet. Vielmehr war zu erwarten, dass ein paar Palästinenser Amok laufen würden, so wie jetzt mit ihren Messerattacken, weil sie für sich keine Zukunft mehr sehen. Dabei bieten wir in Israel Arbeitsplätze im Niedrigstlohnsektor für diese Volksgruppe an.

Mit eiserner Faust und Kollateralschäden
Wir werden mit eiserner Faust dagegen vorgehen, und fassen auch eine allgemeine Volksbewaffnung ins Auge.

Da kann es sicherlich ein paar Kollateralschäden geben, wie zuletzt in der abgelaufenen Woche, wo versehentlich ein orthodoxer Jude für einen Palästinenser gehalten und erschossen, und ein jüdischer Mitbürger, aus Eritrea stammend, von aufrechten und wachsamen Israelis versehentlich gelyncht wurde.

Parallel dazu gehen die Sprengungen von Palästinenserhäusern in Ost-Jerusalem, und die aussergerichtlichen Erschiessungen von Feinden Israels in der Westbank, unvermindert weiter.
Auch ein paar steinewerfende Demonstranten werden erschossen.

Das Grossmufti-Märchen
Um die Palästinenser als Täter, und nicht als Opfer unserer Politik darzustellen, habe ich das Grossmufti-Märchen erfunden: Den Grossmufti von Jerusalem beschuldige ich jetzt, für den Holocaust verantwortlich gewesen zu sein.


Grossmufti Mohammed Amin al-Husseini von Jerusalem ……..Judenvernichtung vorgeschlagen

Das Märchen besagt, der habe Adolf Hitler 1941 bei seinem Besuch in Berchtesgaden erst auf die Idee der Judenvernichtung gebracht.

Ein- für allemal
Um es ein- für allemal klarzustellen: Israelis und Araber können nicht zusammenleben, das verbietet schon unsere Herrenrasse-Mentalität, die unser Glaubensbruder Daniel Cohn-Bendit bereits vor 40 Jahren in Israel feststellte..

Die Herrenrasse-Mentalität hat sich vielmehr Zug um Zug verfestigt, wie unsere Mitbürgerin Yael Ronen im ZEIT-Magazin vom 8.10. 2015 zu Unrecht beklagte.

Diese Dame Yael Ronen verstieg sich noch dazu zu folgenden Bemerkungen:

„Israel wird immer undemokratischer, immer rassistischer, immer schamloser und immer rechtsextremer“.


Yael Ronen

Darauf antworte ich nur: Na und? Schliesslich müssen wir die Palästinenser loswerden. Zuerst vollständig aus Jerusalem, und dann in der Westbank in ein paar Ghettos zwängen, die wir von hohen Mauern umgeben werden.

Als Ausweichroute bieten wir den Weg über den Balkan nach Deutschland an. Deutschland schafft das, wie deren Kanzlerin Merkel betonte.

Mittlerweile hat sich auch die illusionsreiche israelische „Peace Now“ Bewegung weitgehend in Luft aufgelöst. Sehr erfreulich.

Keine Alternativen
Die Alternativen sähen so aus:

– Ein Palästinenserstaat, also die Zwei Staaten-Lösung – das kommt überhaupt nicht in Frage, wie ich bereits ausgeführt habe.

– Die Integration aller Palästinenser in einen jüdischen Staat. Das ginge nur, wenn wir denen kein Wahlrecht geben würden, ansonsten würden wir Juden keinen eigenen Staat mehr haben. Also die Einführung einer Art Diktatur. Das widerspricht unserem Demokratieverständnis.

So bleibt nur die von uns eingeschlagene Marschroute. Damit wird sich auch der Westen abzufinden haben, auch wenn wir noch ein wenig von der surrealen Zwei-Staaten-Lösung denen gegenüber reden.

Schalom

Beyamin (Bibi) Netanyahu
Israelischer Premier

Israels Premier Benyamin Netanyahu schreibt an ZEIT-Herausgeber Josef Joffe: Der Kampf gegen das Atom-Abkommen mit dem Iran muss und wird weitergehen
Kampf gegen die Vereinbarung mit dem Iran: Israel will alleiniger Besitzer von Nuklearwaffen in der Region bleiben

Zur Kaperung der Arctic Sea
Der Mossad-Piratenakt auf der Arctic Sea, und ein kriminell-politisches Nachspiel
Arctic Sea“- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion – vermutlich Mossad – und nicht Piraten
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung

Zu Stuxnet
Stuxnet und die Folgen: Legalisierung von Virusattacken und Cyberwars, Fortsetzung der Landwegnahme in Ost-Jerusalem und der Westbank
Das Stuxnet-Virus und der Siedlungsbau im Westjordanland

Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
linkGasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug – auf den Spuren des Moshe Regev
Der Fall Barschel, der Mossad und die Waffenlieferungen in den Iran

Keine Freilassung des Waffenhändlers Nahum Manbar zu erwarten
linkMassenvernichtungswaffen in den Iran – Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
linkIsraels tödlicher Export – Waffen in den Iran
linkIsrael has a long history of supplying Iran with weapons

Nuklearzusammenarbeit Israels mit Apartheid Südafrika
linkIsrael und sein Export von Massenvernichtungswaffen
linkIsraels radioaktive Partnerschaft mit Apartheid-Südafrika – Mehr Details

Zur Lillehammer-Affäre
Eine Visitenkarte und die Mossad-Affäre von Lillehammer

SATIRE

Von Charlotte Roche und ihrem neuen Büchlein

Dr. Alexander von Paleske —- 19.10. 2015 —
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Charlotte Roche
Verfasserin literarischer Jahrhundertwerke
Köln

Guten Morgen Deutschland,

Ich bin`s wieder, die Lotte Charlotte (Roche).

Nachdem meine beiden Bücher

„Feuchte Liebe, aus dem Reich der literarischen Sumpfblüten“

und

„Stossgebiete“

es in den Literaturhimmel geschafft, Riesenauflagen erzielt, und mich zu einer hoch aussichtsreichen Kandidatin für den nächsten Literatur-Nobelpreis gemacht haben, habe ich jetzt mit der goldenen Literaturkelle nachgelangt, und werfe ein weiteres hochaktuelles und literarisch sehr anspruchsvolles Werk, rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest auf den Büchermarkt mit dem Titel:

„Mädchen für alles“

Und mit alles meine ich wirklich alles, auch das Bett, was ja schon in meinen vorangegangenen Romanen eine ganz zentrale Rolle gespielt hat.

Schnell erzählt
Die Roman-Geschichte ist schnell erzählt:
Eine vom Leben gelangweilte – und von sich selbst abgestossene – Mittelschichtsmutter ist mit ihrer Rolle als Ehefrau unzufrieden, und hat ausserdem noch bedenklich negative Gefühle gegenüber ihrem 1 ½ jährigen Kind entwickelt.

Mit der deswegen vom Ehemann engagierten Babysitterin beginnt sie – mangels anderer Alternativen – prompt eine Affäre. Wie aufregend.

Kann nicht gutgehen
Das kann nicht gutgehen, und geht auch nicht gut, endet nach einem leidenschaftlichen Hotel-Wochenende in einem Gewaltexzess auf Deutschlands beliebtester Ferieninsel, Mallorca.

Der Gewaltexzess hat auch noch – um die Sache etwas zu verkomplizieren – einen pseudoödipalen Hintergrund.

Eigentlich eine spannende Geschichte, aber die Schreiberlinge der Medien haben sich wieder einmal über meine literarischen Einfälle hergemacht, und versucht, mein anspruchsvolles gleichzeitig tief hintergründiges Werk zu verreissen, obwohl es eigentlich auf jeden Gabentisch zu Weihnachten gehört. Insbesondere von Mittel- und Oberschichtsmüttern natürlich, von denen sich viele voll oder teilweise in meiner Romanfigur wiedererkennen werden.


Ich, Charlotte Roche

Ein Schreiberling namens Balzer
So schreibt ein gewisser Jens Balzer in der Frankfurter Rundschau in der vergangenen Woche:

„Mädchen für alles“ ist sehr schlecht geschrieben und spannungsarm, sowie in überaus ermüdender Weise mit Wiederholungen und Redundanzen gebläht, und daher insgesamt quälend langweilig zu lesen.. Obwohl es nur locker gesetzte 240 Seiten umfasst, habe ich ein ganzes Wochenende dafür gebraucht.“

Lächerlich diese Kritik, die zudem auch noch aus der Feder eines Mannes stammt.

Ich bin davon überzeugt, dass eine Frau, vielleicht sogar seine eigene Frau / Lebensgefährtin, dieses Buch verschlungen hätte, und möglicherweise sofort danach mit einem Liebhaber nach Mallorca für ein Wochenende verschwunden wäre.

Natürlich kann nicht jedes meiner Werke von so durchdringender Sozialkritik sein, so viel Entschämungsoffensive bieten, wie meine Erstlinge.

Aber da konnte ich ja auch aus meinem eigenen variantenreichen (Sex-) Leben vieles einflechten, in Freud´scher Terminologie zwischen oraler und analer Phase hin- und herpendelnd.

Mein neues Werk widmet sich mehr der genitalen Phase, mit partiellen Regressionen in die analsadistische Phase, verbunden noch mit ausgelebten pseudoödipalen Beseitigungsphantasien.

Alles in allem: Prädikat „besonders wertvoll“, also Zum Kauf sehr zu empfehlen.

Eure

Lotte Charlotte

Charlotte Roche: Ohne Geld habe ich Angst, Geld ist richtig sexy

Grossartig: „Feuchtgebiete“, der Film des Jahres, Oscar-verdächtig, ab Ende August in den Kinos

Hamburger Bordellbesitzer gratuliert Charlotte Roche zur Verfilmung des Buchs „Stossgebiete“
Stefan Raab schreibt an Charlotte Roche: Sauber gemacht
Grimme-Preise für Dschungel-Quark und Schamlos-Charlotte
Charlotte Roche schreibt an NRW-MdL Piratin Birgit Rydlewski: Wunderbar, Du mutige Entschämerin

SATIRE

Kaiser Franz B. : Für diesen Betrag kann man keine WM-Austragung kaufen – jede Ware hat ihren Preis

Dr. Alexander von Paleske —– 18.10. 2015 ——–
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Franzl Beckenbauer
Strasse der unbestechlichen Gentlemen-Fussballer 1
München

Guten Morgen Deutschland,

der um seine Auflage kämpfende SPIEGEL glaubt einen Riesen-Scoop gelandet zu haben:
Die Sommermärchen-Fussball-WM 2006 soll für 7 Millionen Euro nach Deutschland geholt worden sein.

Lächerlich
Das ist lächerlich. Hier scheint der SPIEGEL die FIFA offenbar mit einem Lebensmittel-Discounter verwechselt zu haben.

Ein Milliardenunternehmen wie die Ausrichtung einer WM zum Schnäppchenpreis? Das hätte auch Südafrika fertiggebracht.

Und dann angeblich noch über einen finanziellen Windjammer wie diesen Louis Dreyfus, der das Geld noch nicht einmal bar besass, sondern es sich pumpen musste?

Nein, für ein solches Unternehmen kann man nicht kleckern, sondern muss man höchstgradig klotzen.

Solche Drittligisten-Hintertreppenposse kann sich nur jemand ausdenken, der nicht weiss, wie im Bezahlfussball der Hase läuft.


Ich, Franzl B. ……schaun wir mal

Bereits Ex-FIFA-Vize Jack Warner im Juni
Bereits im Juni 2015 hatte der ehemalige hochkorrupte FIFA-Vizepräsident Jack Warner hier geschrieben:

Eigentlich stand die Austragung der Fussball-WM Jahre 2006 Südafrika und nicht Deutschland zu:

– Afrika war noch nie Austragungsort gewesen, und Fussball ist Afrikas Sport Nr. 1

– der Weltstaatsmann und ehemalige Präsident Südafrikas, Nelson Mandela, hatte sich persönlich eingesetzt

– Südafrika unter Nelson Mandela hatte es geschafft, den friedlichen Wandel von einem Apartheid-Terrorstaat zu einer Demokratie zu vollziehen

– Südafrika war und ist die stärkste Wirtschaftsmacht Afrikas, die daher diese WM stemmen konnte

Deutschland Sieger durch Abwesenheit einer Stimme
Es herrschte im Beschlusskomitee Stimmengleichheit zwischen den Befürwortern Deutschlands und denen Südafrikas, da hätte Sepp Blatter dann per Stichentscheid den Austragungsort festlegen müssen – und der hätte für Mandela und Südafrika gestimmt.

Gute Vorarbeit

Dass es überhaupt zu einem derartigen Patt kommen konnte, lag daran, dass Deutschland schon gute Vorarbeit für seine Bewerbung geleistet hatte (und zwar nicht mit den lächerlichen 7 Millionen aus der SPEGEL-Posse, denn Jack Warner hatte allein 10 Millionen Dollar von Südafrika bekommen, damit die WM 2010 dorthin ging).

Die Vorarbeit für die WM in Richtung Deutschland sah im einzelnen so aus:

– Panzerfäuste für Saudi-Arabien – gegen den Geist des Kriegswaffenkontrollgesetzes

– Eine ungewöhnliche Serie von drei Testländerspielen in fünf Tagen kurz vor Weihnachten 2004 zugesagt: in Japan, Südkorea und Thailand. Kritiker sahen zu Recht in ihnen weiterhin eine Gefälligkeit für den WM-Zuschlag.

– PR-Reisen des Deutschen WM 2006-Organisationskomitees in aller Herren Länder. Zu diesem Organisationskomitee gehörten neben mir noch Wolfgang Niersbach und andere Schlebs des Sports.

– schliesslich dann offenbar die Spende für den Komitee- Umfaller Charles Dempsey aus Neuseeland: Der hatte klare Anweisung der von ihm vertretenen Verbände für Südafrika zu stimmen. Dieser Verpflichtung entzog er sich elegant, indem idem er einfach vor der entscheidenden Abstimmung verschwand – so ging die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus. Nur der allein wäre für die lächerlichen 7 Millionen über die Ladentheke gegangen, nicht aber die WM.

Ein Sommermärchen wurde wahr
Ein deutsches Sommermärchen konnte wahr werden, mit einem Märchen über die Abstimmung, dank diesem mittlerweile verstorbenen Charles Dempsey – Gott hab ihn seelig..

Sepp Blatter: Das war Bestechung
FIFA-Korruptions-Komitee-Präsident Sepp Blatter, nachdem er von Deutschland, sechs Jahre nach der Sommermärchen-WM, provoziert worden war, erklärte 2012 in einem Interview mit der Schweizer Zeitung Blick:

Sepp Blatter:
Da erinnere ich mich an die WM-Vergabe für 2006, wo im letzten Moment jemand (Dempsey) den Raum verliess. Und man so statt 10 zu 10 bei der Abstimmung ein 10 zu 9 für Deutschland hatte. Ich bin froh, musste ich keinen Stichentscheid fällen. Aber, na ja, es steht plötzlich einer auf und geht. Vielleicht war ich da auch zu gutmütig und zu naiv.

Blick
Sie vermuten, die WM 2006 in Deutschland sei gekauft gewesen?

Blatter
Nein, ich vermute nichts. Ich stelle fest.

Streiten alles ab
Natürlich haben die Verantwortlichen in Deutschland schon im Juni abgestritten, hier sei es nicht mit rechten Dingen zugegangen. Der damalige Innenminister Otto Schily, Herausgeber des Law and Order-scharfen „Otto-Katalogs“, behauptete gar, es habe keinerlei Unregelmässigkeiten bei der Vergabe gegeben. So weit würde ich natürlich nicht gehen.

Südafrika 2010 am Zug
Auch die WM 2010 sollte eigentlich ohne Probleme dann nach Südafrika gehen, sollte man meinen.
Aber zunächst sah das keineswegs gut aus für Südafrika, denn Marokko trat als scharfer Konkurrent auf den Plan, und Leute wie Bayern München-Boss Uli Hoeness – anders als ich – hatten für Südafrika nur Verachtung übrig. Da konnte Jack Warner in Aktion treten

Schaun wir mal
So, bald werden sich diese lächerlichen Discount-Vorwürfe in Nichts auflösen, und wir Deutsche stehen wieder einmal mit blütenweisser Weste da.

Servus

Euer Kaiser Franz

Jack Austin Warner, Ex-FIFA-Vizepräsident: Deutschland, jetzt rede ich – auch über die märchenhafte Sommerkorruption 2006