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Ukrainisches Regierungsmitglied und rechtsradikaler Anführer Dmytro Jarosch stellt sich vor: „Deutschland, das bin ich“

Dr. Alexander von Paleske —- 13.4. 2015 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Dmytro Jarosch
Mitglied der ukrainischen Regierung und
Führer rechtsradikaler Ukrainer

Maidan 88

Kiew

Ukraine

Guten Morgen Deutschland.

Ich bin Dmytro Jarosch, seit Jahren im rechtsradikalen Milieu der Ukraine zu Hause, Gründer und Führer der rechtsradikalen ukrainischen Heilsbewegung Prawyj Sektor eine vaterländische Blut- und Boden– Sammlungsbewegung, die selbstverständlich liberale und demokratische Werte ablehnt..

Ich sehe es nun als meine Aufgabe an, mich auch der deutschen Volksgemeinschaft näherzubringen, denn es ist ja Deutschland, das Multimillionenbeträge in unsere (kleptooligarchische hochkorrupte Fass-ohne- Boden-) Republik gepumpt hat und noch pumpen wird.

Deutschland hat Anspruch
Deshalb hat die Deutsche Volksgemeinschaft umgekehrt natürlich auch einen Anspruch darauf, die führenden ukrainischen Politiker ein wenig näher kennenzulernen, insbesondere mich, der ich zu den zukunftsweisenden Köpfen unseres Vaterlandes gehöre.


Das bin ich

Mitglied der Regierung
Wie die deutschen Medien zutreffend vor drei Tagen berichteten:
,
„Ukrainische Regierung adelt Rechtsradikalen“

bin ich kürzlich Mitglied der ukrainischen Regierung unter Leitung des (Schokoladen-Klepto-Oligarchen) Petro Poroschenko geworden, nachdem ich früher mehrere Angebote zur Regierungsbeteiligung ausgeschlagen hatte.

In den Berichten über meine Berufung wurde aber unterschlagen, dass ich vom rechtsradikalen Spektrum der ukrainischen Gesellschaft längst in den Adelsstand des unumstrittenen Führers erhoben wurde.


Ukrainischer Faschisten-Freund mit der 88er Nummer – synonym für HH – Heil Hitler – Screenshot: Dr. v. Paleske

Nun also bin ich zum bezahlten Berater des ukrainischen Verteidigungsministers aufgestiegen. Meine Aufgabe soll sein, unsere kämpfenden Milizen in die marode Ukrainische Armee zu integrieren.

Kommt nicht in Frage
Das kommt natürlich überhaupt nicht in Frage. Wir werden unsere kostbaren Milizionäre nicht in diesen marodierenden Sauhaufen, genannt ukrainische Armee, integrieren . Vielmehr werde ich dafür sorgen, dass unsere tapferen Frontkämpfer, denen der Waffenstillstand nach dem Minsker Abkommen völlig gleichgültig ist, zum Kern einer neuen (braunen) ukrainischen Armee werden.


Einer unserer Milizionäre

Wie die Nazi-Sturmtruppen
Unsere nationalistische ukrainische Prawyj- Sektor-Bewegung, die ich anführe, ist straff organisiert, und wir treten paramilitärisch auf, durchaus vergleichbar der SA und SS im Nazi-Deutschland.

Wir haben unsere Kampfstärke auf dem Maidan unter Beweis gestellt, wo wir die einzig ernstzunehmenden Gegner des Präsidenten Janukowitsch waren. Nicht nur demonstriert haben wir, wie diese spinnerten Maidan- Idealisten, nein, wir waren bewaffnet, und haben auch geschossen.

Das ist der wirkliche Grund, warum auch die Aufklärung der tödlichen Schüsse auf dem Maidan nicht vorankommt. Der Generalstaatsanwalt Oleg Machnitzkij von der mit uns verbündeten Swoboda Partei, dachte gar nicht daran, gegen die eigenen Leute zu ermitteln.

Merke: Nur die allerdümmsten Kälber suchen ihre Metzger selber.

Jazenjuk gewarnt
Dem Regierungschef Jazenjuk haben wir klargemacht: Wenn er die Untersuchungen nicht sabotiert, dann muss er mit dem Schlimmsten rechnen.

Der hat auch gespurt und jetzt „Fehler bei der Aufklärung“ zugegeben, die Schuld aber der Staatsanwaltschaft in die Schuhe geschoben:

Der frühere Generalstaatsanwalt hat grosse Fehler bei der Aufklärung dieser Verbrechen gemacht.“

Guter Nebelkerzenwerfer, dieser Jazenjuk, aber ansonsten taugt der nichts.

Was wir wollen
Wir wollen die Nationalrepublik Ukraine russenfrei machen, die Separatisten ausser Landes jagen, die Krim zurückholen, die EU zum Teufel schicken, und Atommacht werden.

Zwar haben wir bei der Parlamentswahl im Jahre 2014 nur ein Mandat gewonnen, das ich halte, aber das ist völlig nebensächlich, weil die politische Macht aus den Gewehrläufen kommt, und nicht aus diesem Parlament, das sich Rada nennt.

Diese Schwatzbude schaffen wir ab, wenn wir an die Macht kommen.

Mehrfach haben die Aussenminister Deutschlands, Polens und Frankreichs die Entwaffnung unserer Truppe gefordert. Darüber haben wir nur gelacht. Wir sind es, die den Russen-Barbaren mit der Flinte in der Hand entgegentreten.

Mit Russenfreunden machen wir kurzen Prozess, die werden ohne Vorwarnung erschossen, so wie in Charkow am 14. März vergangenen Jahres. Die hatten das Lenindenkmal bewachen wollen, das ist ihnen jedoch schlecht bekommen.

So viel heute über mich und unsere Bewegung.

Mit ukrainisch-vaterländischen Grüssen

Dmytro Jarosch
Rechtsradikaler und Mitglied der ukrainischen
Regierung

Nachtrag 16.4. 2015
In dieser Woche haben unsere Freunde gleich noch drei Russophile beseitigt:

1. Den Journalisten und Publizisten Oles Busina.

2. Den früheren Parlamentsabgeordneten Oleg Kalaschnikow

3. Den Journalisten Serhiy Sukhobok .

Aber das ist keineswegs das Ende. Wer unseres Feindes Freund ist, der ist unser Feind, der wird erschossen. Da gibt es kein Pardon.

Dmytro Jarosch

Zur Ukraine-Krise
Danke, danke Bundespräsident Joachim Gauck für Ihren Besuch zum Maidan-Gedenktag in der Ukraine
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Ukraine: Parlamentseröffnung, Milizen, und die Sanktionen gegen Russland
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Genscher und Fischer – zwei ehemalige Aussenminister zum Neuen Kalten Krieg mit Russland
Schoko-Klepto-Oligarch und Ukraine-Präsident Petro Poroschenko: „Nach dem Wahltag ist Zahltag für die EU“
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Deutschland, deine Grünen: Die Ukraine, der Hanf und die Wahl in Thüringen
Bundeskanzlerin Angela Merkel: Was wir jetzt anders und besser machen in der Aussenpolitik
Konflikt in der Ukraine – oder: The chickens come home to roost
US-Präsident Obama, die Ukraine und der kalte, heisse Krieg
Bürgerkrieg, Sanktionen, Flugzeugabsturz – Die Krise in der Ukraine verschärft sich weiter
ISIS-Salafi-Terror-Chef Abu Bakr al-Baghdadi (alias Ibrahim Awwad Ibrahim): „So ein Tag, so wunderschön wie heute“
Ukrainischer Präsident Poroschenko, Premier Jazenjuk und der Bürgerkrieg in der Ostukraine
Klepto-Oligarchen: Scharfmacher und Kriegstreiber in der Ukraine
Wunderbare Freunde in der Ukraine: Klepto-Oligarchen, Ultras und Faschisten
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Danke BILD, danke BILD-Kai (Diekmann) für die Kampagne „Weg mit den russischen Panzern aus dem Tiergarten“
Vorwärtsverteidigungsministerin Dr. med. Ursula von der Leyen an den ehemaligen Bundeswehr-Generalinspekteur: „Halten Sie den Mund, General Kujat“
NATO und EU: Konfliktpolitik statt Friedenspolitik – in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, und jetzt in der Ukraine

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Star-Journalist Franz Josef Post von Wagner zur Kritik an der Germanwings-Absturz Kolumne „Liebe Absturz Opfer“

Dr. Alexander von Paleske — 3.4. 20015 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Franz-Josef Post von Wagner
Star-Kolumnist der BILD– Zeitung
BILD-Redaktion
Axel Springer Verlagshaus
Axel Springer Gedächtnisplatz 1
2000 Hamburg 36

Guten Morgen Deutschland
Guten Morgen liebe anspruchsvolle BILD-Leser

Am 24.3.2015, nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen, habe ich einen enorm wichtigen Kommentar in BILD geschrieben, der einen ungerechtfertigten Shitstorm ausgelöst hat.

Ich schrieb:

Das Gepäckband in Düsseldorf bewegt sich nicht, weil Tote keine Koffer abholen. Die Koffer und die Toten liegen verstreut in den französischen Alpen.

Und weiter:

Was alles geschah in diesem Flugzeug – bevor es abstürzte?
Knabberten die Passagiere Nüsse, tranken sie Cola, guckten sie in die Sonne durch das Kabinenfenster? Nervten die Babys, die quengelten? Wie war die Stimmung in dem Flugzeug, das in den Tod flog? Ich hoffe, sie waren glücklich, bevor sie starben.

Hochwichtige Fragen
Das alles sind doch hochwichtige Fragen, welche die Phantasie der
BILD-Leser anregen, und süchtig machen, am nächsten Tag wieder zur BILD zu greifen.

– Waren es Erdnüsse, oder waren es Haselnüsse?

– Welche Cola tranken sie, Diet Coke oder Coke Zero?

– Konnte man aus dem Flugzeug nicht nur die Sonne, sondern auch die herrlichen Berge der französischen Alpen sehen?

– Und dann die Babys natürlich. Waren es Mädchen oder Jungen? Wer quengelte lauter.

– Schliesslich die Stimmung im Flugzeug. Waren sie glücklich in den Tod gesegelt?

Fragen über Fragen, die wir von der BILD Redaktion leider nicht beantworten können, aber gerne würden.

Anstatt meinen Artikel wegen seiner positiven Attitude zu loben, hat diese fehlgeleitete Jenny Jürgens, Tochter des verstorbenen Greisen-Sängers Udo Jürgens sich erdreistet, eine Petition zu starten:

Genug ist genug!“,

und will damit gegen meinen hochprofessionellen Text protestieren. Das ist lächerlich.

Auch die Huffington Post stellte die saublöde Frage.:

Lieber Franz Josef Wagner, sind Sie wirklich so ein Mensch?

Natürlich bin ich so ein Mensch und ausserdem: Wie die BILD, so der Franz Josef Post von Wagner.

Noch ganz andere Sachen
Ich habe im übrigen noch ganz andere Sachen im Laufe meiner Journalistenkarriere geschrieben. Erinnert sei meine Schlagzeile in der Super Illu, deren Chefredakteur ich sein durfte:

Angeber Wessi mit Bierflasche erschlagen. Er protzte mit seinem BMW herum, beschimpfte seine Mitarbeiter als doofe Ossis, Ganz Bernau ist glücklich, dass er tot ist“

Gerade deshalb liebt mich ja auch die hochintellektuelle BILD-Lesergemeinschaft, gerade deshalb habe ich ja von dem hochangesehenen Bauer-Verlag in Hamburg als Auszeichnung für meinen hervorragenden Qualitätsjournalismus die goldene Feder verliehen bekommen.


Franz Josef Post von Wagner…… „Ich bin Deutschland“

Wenigstens gibt es noch aufrechte Journalisten, wie die von der Jungen Freiheit, ein Blatt, dass nur von dem SPD-Mann Stephan Braun in die rechte Ecke gestellt, und als potentiell gefährlich verunglimpft wurde, deren Redaktion sich erfreulicherweise vehement gegen diese Jürgens-Kampagne ausspricht.

Herzlichst

Franz-Josef Post von Wagner

ANHANG
BILD-Beschreibung des Starkolumnisten Franz Josef Post von Wagner:

Wenn „Tintenkuli“ Franz Josef Wagner seine Kolumne „Post von Wagner“ schreibt, dann kracht und wackelt es. Da wird geweint und gelacht, mal voller Zorn, mal voller Mitgefühl, oftmals voller Häme.

Der BILD-Kolumnist bringt es auf den Punkt. Ob er an Stasi-Spitzel oder die Abwrackprämie schreibt, an die „Alles-Könner“-Minister, das Impf-Volk oder an den Dienstwagen-Skandal.

Wagner ist Kult!

Franz Josef Post von Wagner schrieb schon als Kriegsberichterstatter und Chefreporter für BILD, seit 2001 ist er „Hau den Lukas“- Chefkolumnist und würdiger Nachfolger von Hans Zehrer „Hans im BILD“ und Oskar Lafontaine „Ossi, der BILD-Wessi“

Für die Kolumne „Post von Wagner“ erhielt er einen hochangesehenen Journalisten-Preis in der der Kategorie „Anspruchsloser Print mit Fäkal-Worten“.

Sie können Franz Josef Post von Wagner auch eine E-mail schreiben:fjwagner@bild.de, Stichwort: Gossengoethe.
Jedoch: Nur positive Kommentare erwünscht.

Mehr zu Franz Josef Post von Wagner
Ex Klepto-Oligarch Michail Chodorkowski schreibt an Bild-Spitzenjournalist Franz Josef Post von Wagner
(Fäkalworte-) Starkolumnist Post von Wagner an SPD-Sigmar Gabriel: Sind Sie verrückt geworden?
Bild-Diekmann, Helmut Schmidts neue Liebe und Franz Josef Post von Wagners Glückwunsch-Erguss

Mehr zur Jungen Freiheit )
linkEin kroatischer Rechtsrocker und die „Junge Freiheit“ in Deutschland
linkThilo Sarrazin: Meine Geisterbahnfahrt mit Peter Scholl-Latour und Eva Herman zum Leipziger Compact-Kongress

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Sigmar Gabriel meldet sich von seiner Exportoffensive aus Saudi-Arabien

Dr. Alexander von Paleske —- 9.3. 2015 —- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Sigmar Gabriel
Wirtschaftsminister
z.Zt. Riyadh
Prinzen- Köpf- und Auspeitschrepublik
Saudi Arabien

Guten Morgen Deutschland,

ich bin auf der ersten Station meiner exportoffensiven Arabien-Reise in Saudi-Arabien eingetroffen.

Ich muss sagen, ein wenig habe ich mich wie Lawrence von Arabien gefühlt, als ich mit dem Aeroplane in der Hauptstadt Riad landete.


Sigmar Gabriel …..ein wenig wie Lawrence von Arabien.
Screenshot: Dr. v. Paleske

Reinster Anachronismus
Natürlich ist dieses Königreich politisch der reinste Anachronismus: wo eine Herrscherfamilie mit rund 8000 Prinzen nicht nur das Land ihr Eigen nennt, sondern dieser Prinzenclan alle Schalthebel der Macht bis hinunter zum mittleren Management besetzt hält.


Parasitäre Prinzen aus dem Hause Saud Screenshot: Dr. v. Paleske


Dann auch noch eine Gerichtsbarkeit unterhält, die Strafen wie im Mittelalter verhängt: ich spreche hier von öffentlichem Köpfen, Handabhacken und Auspeitschen.

Immerhin gibt es hier keine Hexenverbrennungen.

Im Umkreis von Europa, insbesondere in den Nachbarländern der EU würden wir so etwas natürlich nicht dulden, und sofort mit Sanktionen antworten, aber Saudi-Arabien liegt ja immerhin sechs Flugstunden von Europa entfernt, da muss man eben etwas grosszügiger sein.

Frauen unerwünscht
Natürlich konnte ich bei meiner Wirtschaftsdelegation keine Frauen gebrauchen. Frauen haben bei diesen Wüstensöhnen nichts zu melden. Die wären beim Abschluss von Exportaufträgen nur hinderlich. Schliesslich geht es mir darum, die deutsche Exportoffensive auf der Arabischen Halbinsel zu einem grossen Erfolg zu machen.

Made in Germany
Made in Germany hat hier nach wie vor einen hervorragenden Ruf, und wir haben eigentlich seit mehr als 40 Jahren die Exporte ständig ausgeweitet.

Deutsche Baukonzerne, damals auch noch die inzwischen pleite gegangene Firma Philipp Holzmann, und natürlich Hochtief, bauten beginnend in den 70er und 80er Jahren die Infrastruktur aus: Modernste Krankenhäuser, Strassen, Paläste und natürlich Massnahmen zur reibungslosen Bewältigung der Pilgerströme in Mekka.

Ausserdem lieferten wir unsere wunderbaren Leopard- und Fuchs-Spür-Panzer, und wurden dafür mit Petrodollars reichlich entlohnt. Die Sache lief wie geschmiert.

Daran will ich auch als sozial-neoliberaler, äh, ich meine sozialdemokratischer Minister prinzipiell nichts ändern.

Mehr Selbstverteidigungswaffen
Natürlich gehen die Waffenexporte weiter, wir liefern aber jetzt vermehrt Selbstverteidigungswaffen, z.B. Sturmgewehre, also alles das, was für die asymmetrische Kriegsführung z.B. in Syrien gebraucht wird, wo Saudi-Arabien ja die Islamistenfront gegen Präsident Assad grosszügig unterstützt.

Schwierige Königs-Gespräche
Die Gespräche mit dem neuen König Salman alAziz gestalteten sich etwas schwierig, weil der bereits zwei Schlaganfälle hinter sich hat, und an Alzheimer-Demenz leidet.


König Salman alAziz ……Alzheimer und Schlaganfälle
Screenshot: Dr. v. Paleske

Aber das Auswärtige Amt hat mir eine Liste von Prinzen mitgegeben, die ihm bei Vertragsunterschriften die Hand führen. Mit denen verhandele ich dann hinter verschlossenen Türen.

Gegenüber dem König habe ich auch das Auspeitschen des Bloggers Badawi kritisiert, aber der König verstand immer nur Wahabi, also die Staatsreligion, und bedankte sich, dafür, dass ich so viel Verständnis dafür habe, dass Saudi-Arabien diese Religion, die ja viele Sunniten zu Islam-Terroristen gewendet hat, weiter in moslemische Länder exportiere. Ich habe dann nichts mehr dazu gesagt.

Natürlich stört uns auch der Wahabismus, aber bei derartigen Exporten, die uns winken, und in Deutschland so viele Arbeitsplätze sichern, da muss man auch als Gabriel ein paar Augen zudrücken.

Hinzu kommt, dass ich von den Betriebsräten der Firmen, die schwerpunktmässig nach Saudi-Arabien exportieren – und natürlich von deren Management – eindringlich aufgefordert wurde, weiterhin für einen reibungslosen Exportverlauf zu sorgen, um Arbeitsplätze zu sichern .

Weiter nach Katar
Von hier aus werde ich weiter nach Katar reisen, wo uns weitere Milliardenaufträge winken.
Allerdings werde ich das Thema der schamlosen Ausbeutung von Bauarbeitern aus Indien, Pakistan Bangladesch und Nepal – viele schuften auf den Baustellen für die Fussball-WM 2022 – nicht zur Sprache bringen, darum sollen sich deren Heimatländer gefälligst kümmern.

Herzliche Grüsse aus der Wüste

Sigmar Gabriel
Wirtschaftsminister
Leiter der deutschen Exportoffensive

linkSaudi-Arabien: Der König ist tot, es leben die parasitären Prinzen, der Religionsterror, und der neue König

So ticken die Scheichs von Katar …… und so schuften und sterben ihre Arbeiter
Dubai und UAE: Schöner Urlaub gegen Bares – Folter und Gefängnis gratis

Vereinigte Arabische Emirate: Eine Söldnertruppe gegen den arabischen Frühling
Dubai – Die einen stehn im Lichte….

Zum Skandal um den Verkauf der Fuchs-Spürpanzer an Saudi-Arabien
Ein Berg von Korruption und ein Maulwurfshügel von Strafverfahren- Oder: Keine Aufklärung des Leuna-Skandals zu erwarten

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Danke, danke Bundespräsident Joachim Gauck für Ihren Besuch zum Maidan-Gedenktag in der Ukraine

Dr. Alexander von Paleske —– 23.2. 2015 —– Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Andrij Bilezkyj
Chef der nationalfaschistischen Azov-Brigaden
Maidan 88
Kiev
Ukraine

Seine Exzellenz
Bundespräsident der
Bundesrepublik Deutschland
Joachim Gauck
Schloss Schöne Aussicht
Berlin
Deutschland

Hochverehrter Herr Bundespräsident,

ich möchte mich an dieser Stelle ganz, ganz herzlich für Ihren Besuch gestern In Kiev zum Gedenktag des Maidan-Putsches bedanken.

Es ist ermutigend zu sehen, wie so ein prominenter Freiheits-Apostel, wie Sie es nun einmal sind, uns hier in der Ukraine nicht im Regen stehen lässt, sondern Flagge zeigt, Putsch-Freiheitsflagge sozusagen, und dann noch so schön eingehakt mit unserem Präsidenten, dem Schokoladen-Klepto-Oligarchen Petro Poroschenko in der ersten Reihe, wie wir das sonst nur bei Protestdemonstrationen aus Deutschland kennen.

Maidan – Vor einem Jahr
Ein Jahr ist es nun schon her, dass auch wir Azov-Brigaden, aus dem Lager der kämpfenden ukrainischen Rechtsradikalen, zu den Waffen (Schusswaffen) griffen, und die Polizei des Viktor Janukowitch Seite an Seite mit den irren unbewaffneten Freiheitsidealisten bekämpften. Wir standen an vorderster Front, es diesen russophilen Herrschaften ordentlich zu zeigen, was der Wille des (rechten) ukrainischen Volkes wirklich ist.

Wir haben dafür gesorgt, dass es nach dem Maidan natürlich keine umfassende Untersuchung gab, wer da wann auf wen geschossen hatte.

Präsident Poroschenko hatte das auch ernsthaft gar nicht vor, weil die zu erwartenden Ergebnisse die Tarnkappe des friedlichen Aufstandes der ukrainischen Revolution weggepustet hätte. So sind alle Untersuchungen im Sande verlaufen, und so muss es sein.

Herzliche Kampfesgrüsse
Ich darf ihnen von der ostukrainischen Front, von unserem, tapferen Azov- Bataillonen, herzliche Kampfesgrüsse übermitteln.

Wir von der Azov kämpfen nach wie vor an vorderster Front gegen diese russischen Untermenschen, schmücken unsere Helme gerne mit den SS-Runen bzw. dem Hakenkreuz, und erinnern so daran, dass wir ganz in der Tradition der Hitler-Truppe stehen, die vor 75 Jahren ebenfalls gegen diese russischen Barbaren den Kampf aufnahm.


Mitglied der AZOV

Auch ihre Eltern, Herr Gauck, waren ja glühende Faschisten seinerzeit, was mich natürlich ganz besonders erfreut.

Nicht immer mit der Verfassung
Natürlich verbietet eigentlich die deutsche Verfassung solche Aufmunterungs-und Solidaritätsbesuche, solch undiplomatisches Vorgehen des Bundespräsidenten, aber hier zeigt sich erneut, was für ein mutiger Präsident Sie doch sind, wenn es darum geht, dem russischen Bären eins auszuwischen.

Ein verantwortungsvoller, mutiger Bundespräsident kann eben nicht die ganze Zeit mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen.

Springer-Presse jubelt
Erfreulich auch, wie die hochobjektive Springer Presse Ihr Auftreten unterstützte.
In der Tageszeitung DIE WELT heisst es heute in dem Leitartikel auf Seite 1:

Es ist ein starkes und in der gegenwärtigen Lage bedeutsames Zeichen, dass Joachim Gauck an der Gedenkfeier für die Opfer des Maidan- Aufstandes teilgenommen hat….. Denn was immmer Kritisches über den Maidan zu sagen sein mag……unzweifelhaft steht er für …einen Aufstand für europäische demokratische Werte.


Springers WELT vom 23.2. 2015

Ich darf Ihnen versichern Herr Bundespräsident: Ganz egal was da in Minsk beschlossen wurde: Wir kämpfen weiter, bis wir siegreich die Putin-Kolonnen ausser Landes gejagt haben. Für uns kann es keinen Frieden geben, solange noch auch nur ein Putin-Soldat auf unserer heiligen Erde steht.

Und wenn die erst einmal vertrieben sind, dann knöpfen wir uns linke Spinner und Maidan-Idealisten vor.

Ich grüsse Sie herzlich mit ukrainischen Blut- und Boden-Grüssen

Andrij Bilezkyj

Zur Ukraine-Krise
Ukraine-Konflikt: Putin nahe am Ziel, Merkel und EU vor den Trümmern ihrer Politik
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Wunderbare Freunde in der Ukraine: Klepto-Oligarchen, Ultras und Faschisten
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Ein Jahrestag und eine Rede: Bundespräsident Gauck zum Holocaust-Gedenktag im Bundestag
Bundespräsident Gauck zu Zweifeln an den Linken: „Diese Freiheit nehm ich mir“
Wladimir Putin im Interview: „Es hat sich ausgegauckt“
Bundespräsident Gauck, die Bundeswehr und das Koppelschloss
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Neues Jahr, andauernde Konflikte – oder was BuPrä Gauck und BuKa Merkel in ihren salbungsvollen Ansprachen „vergassen“
Mandela, Malema und Gauck – Anmerkungen zu einer Trauerfeier
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Ex-Minister Otto Schily schreibt an Bundespräsident Gauck zur Paranoia um die Abhöraffäre
Ex BND-Chef Ernst Uhrlau schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck zum US-Abhörskandal
Ansprache des neuen Präsidenten Gauck: Ich bin der richtige Mann (zur falschen Zeit)
Joachim Gauck: Jetzt rede ich und stelle klar
Jürgen Flaschenpfand-Trittin zur Kandidatur von Joachim Gauck

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Nach dem Abkommen von Minsk – Russlands Präsident Wladimir Putin im Interview

Dr. Alexander von Paleske 13.2. 2015 Folgendes Interview landete heute in meiner Mailbox:

Interviewer
Dobroje utro Gospodin President

Wladimir Putin
Zdravstvujte

Herr Präsident, sehen Sie Fortschritte in Richtung Frieden nach dem gestrigen Minsker Abkommen?

Wladimir Putin
Bis jetzt nicht. Die Regierung des Schokoladen-Oligarchen Petro Poroschenko, insbesondere der aggressive Premier Jazenjuk („Unser Ziel ist, die Kontrolle über Donezk und Lugansk zurückzuerlangen„) sind nicht wirklich an einem Friedensschluss interessiert, der eine langfristige Lösung in der Ukraine-Frage bringen könnte.

Könnte die russische Bevölkerung denn einfach wieder unter die Kontrolle der Zentralregierung in einem Friedensabkommen gebracht werden, das will ja wohl die Regierung in Kiev?

Nein ganz gewiss nicht
Die russische Bevölkerung im Osten der Ukraine, insbesondere in Donezk, hat unendlich gelitten. Wohngebiete wurden systematisch bombardiert, nicht etwa nur zufällig. Die Verachtung gegenüber der russischen Minderheit seitens der Regierung in Kiev drückte sich ganz besonders auch darin aus.
Dann hat diese Regierung auch die Rentenzahlungen vor sieben Monaten eingestellt, und damit den schwächsten Teil der Bevölkerung in der Ostukraine, die Alten, getroffen. Ebenfalls sperrte sie die Löhne und Gehälter u.a. des dortigen Krankenhauspersonals.


Renter in Donezk …..ausgebombt, verzweifelt, mittellos

Hat denn der Westen nicht gegen diese menschenverachtenden Übergriffe und Massnahmen protestiert?

Ich habe zu keinem Zeitpunkt wirklich scharfe Proteste gegen dieses rücksichtslose Vorgehen der ukrainischen Regierung ohne Schonung der Zivilbevölkerung gehört. Nur als in Mariupol Fehlschläger Menschen töteten, war das Geschrei des Westens gross. Nein, hier wird mit zweierlei Mass gemessen.Der Ausweg ist daher nur eine weitestgehende Autonomie unter dem gemeinsamen Dach der Ukraine. Alles andere wird keinen Frieden bringen

Ist die ukrainische Regierung denn zu einem solchen Frieden überhaupt bereit?

Nein. Poroschenko war schon dieses Abkommen von Minsk viel zu weitgehend, mehrfach verliess er wutschnaubend den Verhandlungstisch, aber er hatte gegenüber Merkel und Hollande, die sich jetzt irgendwie aus der Ukrainekrise herauswinden wollen, nichts wirklich zu melden.
Premier Jazenjuk, der Scharfmacher, dürfte Poroschenko nach seiner Rückkehr ordentlich beschimpft haben. Für die faschistischen Banden der Azov ist das Abkommen ohnehin unannehmbar. Die werden weiter versuchen, den Krieg am Laufen zu halten.


Petro Poroschenko heute: ……….ein Friedensapostel in Militäruniform?

Also kein endgültiger Frieden?

Nein, solange nicht ein für die russische Bevölkerung der Osturkraine akzeptabler Friedensplan vorliegt, wird es keinen dauerhaften Frieden geben.
Die Krim steht ohnehin nicht zur Diskussion. Die ist russisch und bleibt russisch.

Warum drängte dann Poroschenko so auf einen Waffenstillstand?

Poroschenko, den wir militärisch in schwere Bedrängnis brachten, will Zeit gewinnen, und mit den gestern zugesagten neuen Krediten in Höhe von 40 Milliarden Euro ( 16 Milliarden vom IMF und 24 Milliarden von der EU) sein Land mit modernstem Kriegsgerät ausrüsten, und dann erneut unsere Brüder und Schwestern – und uns – angreifen.

Aber das Geld soll doch zum Wiederaufbau und zur Bekämpfung der Korruption Verwendung finden.

Für den Wiederaufbau der von den ukrainischen Truppen zerstörten Häuser und Einrichtungen dürfte kaum etwas bereitgestellt werden, da braucht man kein Prophet zu sein. Nur die nichtrussische Bevölkerung wird Verbesserungen spüren, viel wird allerdings – wie bisher – in den tiefen Taschen der Oligarchen verschwinden. Die Korruption läuft seit dem Maidan Putsch weiter auf Autopilot. Längst hätten dafür die sofort nach dem Putsch von der EU bereitgestellten Kredite verwendet werden können, wenn man es denn gewollt hätte. Das wird jetzt genauso wenig geschehen, wie vor einem Jahr.

Dieses EU-Ukraine-Ausdehnungs-Abenteuer wird den europäischen Steuerzahler noch zig Milliarden kosten. Ich erspare es mir, hier Vergleiche mit Griechenland zu ziehen.
Ein Narren-Duo, dieser Poroschenko und Jazenjuk, allerdings ein gefährliches, denn gegen uns haben die natürlich nicht einmal den Hauch einer Chance, militärisch gesehen. Aber sie hoffen offenbar, dann die NATO in den Krieg mit hineinziehen zu können. Das würde in einer Katastrophe enden. Mittlerweile scheint auch Angela Merkel das verstanden zu haben, lange genug hat das ja gedauert.

Spassibo für dieses aufschlussreiche Interview

Mehr Interviews mit Putin / Stellungnahmen von Putin
Wladimir Putin im Interview: „Es hat sich ausgegauckt“

Russlands Präsident Putin an Angela Merkel: Hüten Sie sich vor einem Atomkrieg
Putin-Memo an Angela Merkel vor dem WM-Finale in Rio“

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Ukraine-Konflikt: Putin nahe am Ziel, Merkel und EU vor den Trümmern ihrer Politik
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Ukrainischer Schoko-Klepto-Oligarch und Präsident schreibt an BK Angela Merkel: Mehr Geld, mehr Waffen

Dr. Alexander von Paleske —- 31.1. 2015 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

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Schoko-Klepto-Oligarch
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Maidan1
Kiew
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Angela Merkel
Bundeskanzlerin der
Bundesrepublik Deutschland
Im Regierungsviertel 1
Berlin
Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
liebe Angela,

In der EU muss jetzt bezüglich unseres heissgeliebten Vaterlandes Ukraine eine andere, wesentlich härtere Gangart eingeschlagen werden.

Die bisher verhängten Sanktionen haben sich als völlig stumpfe Waffe gegen den russischen Aggressiv-Bären Wladimir erwiesen. Sie müssen drastisch verschärft werden.

Tausende von russischen Soldaten haben unsere Ostgrenze überschritten, bestens ausgerüstet und setzen unseren vaterländischen Truppen und Milizverbänden erheblich zu.
Ich schlage daher folgende Massnahmen vor, die schnellstens umgesetzt werden müssen:

1. Aufrüstung
Massive Aufrüstung unserer desolaten ukrainischen Armee.
100.000 Reservisten werden in den nächsten Tagen an die Front geworfen.

Allerdings gibt es unter denen eine ganze Reihe von vaterlandslosen Gesellen, die keine Lust haben, für unser geliebtes Oligarchenreich den Kopf hinzuhalten gemäss dem alten lateinischen Spruch:

Süss und ehrenhaft ist es für das Vaterland (Oligarchenreich) zu sterben (Dulce et decorum est pro patria mori).

Diese Feiglinge versuchen stattdessen sich ins westliche Ausland abzusetzen. Um dieser Absetzbewegung einen Riegel vorzuschieben werden wir die Pässe und Personalausweise dieses Personenkreises einziehen und sie stattdessen mit Truppendienstausweisen ausstatten.

Sollten es diese Deserteure es gleichwohl schaffen, die Ukraine zu verlassen, dann bitte ich nach deren Aufgreifen sie sofort zu uns zurückzuschicken. Wir werden sie dann vor Militärgerichte stellen und anschliessend in Strafbataillone versetzen, wo sie nur eine geringe Überlebenschance haben.


2. Mehr Waffen und Geld

Zur Aufrüstung unserer Armee für brauchen wir in erster Linie modernste Panzerabwehr-Raketen. Dazu Streubomben, die eine grösstmögliche Anzahl von feindlichen Kämpfern töten. Dass diese Waffen geächtet sind lässt uns völlig kalt, auch dass Zivilisten dabei getötet werden. „Wo gehobelt wird, da fallen Späne“.

Für die Aufrüstung der Armee haben wir bereits umgerechnet 4,7 Milliarden Euro im Etat für 2015 vorgesehen, wie mein (kriegstreibender) Premier Jazenjuk am 21. 1. 2015 erklärte.

Zwar sind wir bankrott, und die im Frühjahr 2014 vom IWF und der EU gewährten Kredite in Höhe von 21 Milliarden Euro sind längst für Aufrüstung – und natürlich auch zur Füllung der tiefen Taschen von uns Oligarchen – aufgebraucht.

Ich habe aber bereits auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vor zwei Wochen IWF-Chefin Lagarde klargemacht, dass wir sofort weitere 16 Milliarden Euro benötigen, um die nächsten Monate über die Runden zu kommen.

3. Stellvertreterkrieg
Wir kämpfen stellvertretend auch für die Freiheit in Europa. Der grüne Bundestags-Abgeordnete Manuel Sarrazin hat sicherlich nicht nur für seine Partei gesprochen, als er in einem Interview mit der ZEIT im September 2014 feststellte:

„Die Ukraine hat auch für uns gekämpft“.

4. Auch für den Erhalt Europas
Mehr noch: Wir kämpfen für den Erhalt Europas, denn jetzt glauben diese Griechen – dank der Rückendeckung aus Moskau – der EU den Stinkefinger zeigen zu können.

Auch in Spanien wollen heute Hunderttausende gegen die von der EU diktierte Sparpolitik, eine ausserordentlich notwendige (bittere Medizin), demonstrieren.


Demonstration in Madrid heute (31.1. 2015)

Eine gefährliche Lage, die wir am ehesten meistern können, wenn wir dem russischen Bären massiv die Flügel stutzen, äh ich meine die Tatzen amputieren.

Lassen Sie sich auch bitte nicht von dem Gequassele des Greisen-Trios Schmidt / Genscher/ Gorbatschow beeindrucken.
Letzterer warnte gestern gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax vor einem neuen Kalten Krieg, der jederzeit in einen heissen übergehen könne. Dabei liess er sich zu folgendem Blödsinn hinreissen:

Alles dreht sich nur um Sanktionen Amerikas und der Europäischen Union gegen Russland, haben sie völlig denn Kopf verloren?“.

Nein Angela, Du hast einen absolut klaren Kopf behalten. Danke.

Ich rechne – wie bisher – mit Deiner politischen und grosszügigen finanziellen Unterstützung.
Mit herzlichen Grüssen

Dein Petro

Petro Poroschenko
Präsident und Klepto-Oligarch

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SATIRE

„A………h“ Uber-Chef startet Charmeoffensive und verspricht 50.000 (Selbstausbeutungs-) Jobs

Dr. Alexander von Paleske —- 20.1. 2015 —- Uber–Chef Travis Kalanick, bekannt für seine Fäkaliensprache, wenn es um die Beschreibung seiner Konkurrenten, die Taxis, geht, kommt in Europa mit seinem Geschäftsmodell nicht so recht voran. Gesetze und einige Politiker zeigen sich da einfach zu sperrig.

Muss sich ändern
Das muss sich ändern. Jetzt soll jetzt eine Charmeoffensive helfen, diese Hürden zu beseitigen.

44 Milliarden US Dollar ist seine Firma angeblich wert, das würde in Deutschland glatt für die Aufnahme in den Aktienindex DAX reichen.

Produzieren tut der Herr Kalanick nichts. Seine Geschäftstätigkeit beschränkt sich darauf, bei anderen, die mit seiner Hilfe eine Taxi-ähnliche Dienstleistung anbieten, abzukassieren. Uber ist reiner Vermittler.


Travis Kalanick ….macht jetzt einen auf Charme

Hoffnungsvolle Investoren
Google, die US-Bank Goldman-Sachs und andere gehören bereits zu seinen Investoren. In mehr als 200 Städten weltweit ist der Tausendsassa Kalanick bereits mit seiner Uberei geschäftlich tätig, und dabei, dem „Arschloch Taxi“ den Garaus zu machen.

In Europa sieht das etwas schwieriger aus. Dort gibt es natürlich einen Riesenmarkt, aber der ist längst von Mietwagen und Taxis abgedeckt, überreichlich sogar.

Diese Herrschaften sollen jetzt Uber Platz machen, getreu dem Motto:

Hoppla, jetzt komm ich. Bei mir wird jeder Autobesitzer ein Ubernehmer.

Die Ubernehmer- Privatwagen werden zu deren Kapital, mit dem sie sich selbst ausbeuten dürfen – grenzenlos. Job-Creation nennt dieser Uber-Kalanick das.

Wo diesem Herrn aus dem Silicon-Valley in Kalifornien die Aggressivität und Fäkaliensprache nicht weiterhalf, in Spanien gar sein Laden gleich als illegal erklärt wurde, da soll jetzt eine Charmeoffensive weiterhelfen. So wie vorgestern in München auf der Digitalbranchen-Konferenz DLD.

„Kreide gefressen?“
Der Uber-Wolf scheint plötzlich „Kreide gefressen“ zu haben: statt Fäkalien sprudelten aus seinem Mund flotte Sprüche, und warum Uber angeblich die Zukunft gehört: weil es einfach eine moderne Sache ist: der Fortschritt in der Personenbeförderung schlechthin, und Fortschritt lässt sich bekanntlich nicht aufhalten.

Umweltfreundlich sei die Uberei auch noch: überall wo ein Kunde nach einem Taxi – pardon nach einem Ubernehmer – rufe, sei auch gleich einer zur Stelle, weil in der Nähe geparkt. Kurze Anmarschwege, also weniger Emissionen.

Und weil Uber durch Datenspeicherung auch noch weiss, wo die meisten One Night Stands in den jeweiligen Städten stattfinden, kann man den Ubernehmern gleich noch sagen wo sie sich postieren sollen: gegen 23Uhr vor den Abschlepp-Häfen und gegen 4 Uhr morgens in den Bezirken der einsamen Herzen.


Uber weiss alles …….auch wo die One Night Stands angebahnt werden, und wo sie stattfinden

Taxis überflüssig wie ein Kropf
Wozu noch Taxis? Weg damit! Die können sich dann um Kunden bemühen, wenn die meisten Ubernehmer schlafen, aber die schlafen ja eigentlich nie.

Gesetz muss weg
Ja, und dieses Personenbeförderungs-Gesetz in Deutschland, aus der Steinzeit der Personenbeförderung stammend, das muss natürlich weg, und zwar schleunigst.

Glücklicherweise hat die CDU, schwach auf der Wählerbrust in den Städten, erkannt:. Mit der Lizensierung von Uber (Motto: Uber muss aus der Grauzone raus) kann man vielleicht ein paar Punkte bei den Smartphone-Junkies schinden.

Also will die CDU das Personenbeförderungs-Gesetz so ändern, dass auch Uber da bequem hineinpasst.
Verständlich: Die Deregulierung und damit Senkung der ohnehin knappen Einkommen im Personenbeförderungs-Gewerbe ist einfach fortschrittlich und deswegen dringend.
.
Und diese „Neuschaffung“ von 50.000 Arbeitsplätzen, wo jeder Ubernehmer die grenzenlose Freiheit hat, sich selbst bis zum geht nicht mehr auszubeuten, diese „Abenteuer-Vogelfreiheit“, die brauchen wir ganz besonders natürlich in Deutschland.

Dass tausende von angestellten Taxifahrern ihre Jobs verlieren, und die Uber-Firma ihren Vermittlungs-Profit im Unternehmens-Steuerparadies Niederlande und nicht in Deutschland versteuert, wen kümmerts? Jedenfalls nicht die CDU. Die darf vermutlich in Zukunft mit Wahlspenden aus der Kalanick Schatulle rechnen

Gute Nacht Taxifahrer, Uber ist Euer Albtraum, aber Euch brauchen wir nicht mehr.

Gute Nacht Deutschland, schlafe gut und träume süss von der grenzenlosen Uberei.

Fäkaliensprache, Aggressivität, Schmutzkampagne: Uber unter allem
US-Firma Uber: Kampf dem „Arschloch Taxi“ weltweit

SATIRE

BuPrä Joachim Gauck: 2.Teil meiner Weihnachtsansprache

Dr. Alexander von Paleske — 26.12. 2014 —- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Der Bundespräsident
Joachim Gauck
Schloss Schöne Aussicht
Berlin

Guten Tag Deutschland,

nachdem die Freude über meine inhaltsschwere Volksansprache zum Weihnachtsfest sich mittlerweile gelegt hat, möchte ich nun noch etwas nachlegen, auch um meine eigenen Verdienste im vergangenen Jahr angemessen zu würdigen.


Weihnachten und Bundespräsident Gauck

Ich begann meine Fernseh-Weihnachtsansprache mit den folgenden Worten:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir stehen am Ende eines Jahres, das uns viel Grund zur Freude bietet: Deutschland hat mehr Arbeit als je zuvor, es ist im Ausland beliebt wie nie, und Fußball-Weltmeister sind wir auch.“

Ich vergass dabei zu erwähnen:

– wir haben mehr Suppenküchen,

– mehr Tafeln

– mehr Hartz-IV Empfänger

– mehr Kinderarmut

– mehr Altersarmut

als je zuvor.

Ausserdem weigern sich bestimmte Länder wie Russland, uns für beliebt zu halten, etwas was wir jedoch ändern können und müssen.

Weiter sagte ich:

Ich denke auch an Menschen, die in den Ebola-Gebieten Afrikas tätig sind. An die vielen Entwicklungshelferinnen, an Soldaten, an Ärztinnen – an alle, die aus dieser Welt und aus unserem Land einen besseren Ort machen. Wir können einen Beitrag leisten, damit der Wärmestrom lebendig bleibt, ohne den die Welt kalt und friedlos wäre“.

Lächerlicher Beitrag
Dabei vergass ich zu erwähnen, dass Deutschland nur einen vergleichsweise lächerlichen Beitrag zur Eindämmung der Ebola-Epidemie in Westafrika geleistet hat und leistet, was ich allerdings nicht kritisieren möchte, zumal viele der Bundeswehr-Gerätschaften nicht einsatzbereit sind.

Aber immerhin haben wir eine Lufthansa-Maschine umbauen lassen, um einzelne ausgewählte Personen ausfliegen zu können.

Schliesslich wollen wir uns nicht die Ebola Epidemie durch Rückkehrer ins eigene Haus holen.

Krieg statt Freiheitsschalmei
Wie vielleicht nicht unbemerkt geblieben ist: ich nehme nicht mehr so oft den Freiheitsbegriff in meinen Mund, vielmehr rede ich jetzt immer öfter von der Bundeswehr, und der notwendigen Beteiligung an Kriegsabenteuern, was einfach zeitgemässer ist.

Die Freiheit im Gauckschen Sinne haben wir ja seit 25 Jahren, wie ich in meinem 4-Jahreszeiten-Buch Frühjahr im Winter, Sommer im Herbst bereits ausführlich dargelegt habe.


Mein hervorragendes 4-Jahreszeiten-Buch

Export mit Waffengewalt
Jetzt geht es darum, diese Freiheit notfalls auch mit Waffengewalt in andere Länder zu exportieren, auf jeden Fall aber Waffen gerade auch in Spannungsgebiete.

Bereits auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Januar habe ich in einer Grundsatzrede ja dargelegt: wir können angesichts der von uns bzw. unseren Verbündeten, den USA, verschuldeten Kriegen (Ukraine, Irak, Libyen, Syrien) nicht mehr abseits stehen. Wir können und dürfen nicht länger die Drückeberger der Nationen sein bzw. bleiben.

Zunächst natürlich in der Ukraine. Ich habe ja bereits mit meiner Besuchsabsage zur Olympiade in Sotschi, und mit meiner Rede in Polen zum 75. Jahrestag des Ausbruchs des 2. Weltkriegs, dem Kriegstreiber Wladimir Putin signalisiert, dass er als Aussätziger der Freiheits-Export-Gemeinschaft angesehen und entsprechend behandelt werden muss.

Nicht nur Worte
Aber bei Worten kann es nicht bleiben, jetzt müssen Taten folgen. Zuerst werde ich auch mich stark machen für den NATO Eintritt der Ukraine.
Russland und Putin werden wir eine Lektion erteilen, die ich mit meinem Freiheitsgebimmele lautstark unterstützen werde.

Besonders gefreut hat mich natürlich, dass die Grünen, meine Präsidentschafts-Promoter, voll auf die Vorwärtsverteidigungs- und Freiheits-Export-Offensive eingeschwenkt sind, insbesondere diese verhinderte Pfäffin Katrin Göring-Eckardt.

Anders sieht es hingegen mit der Linkspartei aus, die permanenten Störenfriede demokratischer Eintracht. Die habe ich ausgegrenzt.

Ich halte die für besessen – von politischem Teufelswerk. Gerne würde ich denen die politischen Teufelsaustreiber ins Haus schicken.

So viel als Teil 2 meiner Weihnachtsansprache aus dem Schloss Schöne Aussicht

Fröhliche Weihnachten

Joachim Gauck
Bundespräsident

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SATIRE

Grünin Tatjana Bussner, MdB: Hervorragender Verriss des Friedensaufrufs „Nicht in unserem Namen“ durch Obergrünin Katrin Göring-Eckardt

Dr. Alexander von Paleske —- 15.12. 2014 —-
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Tatjana Bussner MdB
Sprecherin des Arbeitskreises „Grüne Rückkehr an die Regierungs-Futtertröge“
Reichstagsgebäude
Berlin

Liebes grünes Völkchen,

Ich möchte Euch auf einen hervorragenden Artikel unserer Obergrünin, Fraktionsvorsitzenden und abgebrochenen Theologiestudentin Katrin Göring-Eckardt hinweisen.

In diesem Artikel, auf ZEIT online veröffentlicht, hat unsere Spezialistin in Sachen grüner Krieg und Frieden, den Friedensaufruf zum Russlandkonflikt

„Nicht in unserem Namen“

nach allen Regeln grüner Politikerkunst verrisssen:

Kein deutscher Sonderweg zu Putin“

In den vergangenen Monaten hatte unsere Katrin ja nicht nur einen vermehrten Auslandeinsatz der Bundeswehr gefordert, sondern auch – ein klein wenig wahrheitswidrig – abgestritten, die Grünen seien jemals eine pazifistische Partei gewesen.

In dem ZEIT-Artikel heisst es sehr emotional:

Nach dem Ende der kommunistischen Vorherrschaft in Osteuropa träumten wir alle von einer europäischen Friedens-und Sicherheitsgemeinschaft“.

Schöne Träume
Auch ich träumte – ziemlich heftig – damals, obgleich wir Grüne ja gleichzeitig handfeste Politik ohne Träumereien gemacht haben.

So haben wir Grüne, um unsere Regierungsfähigkeit herzustellen, erst einmal die Forderungen „Raus aus der NATO“ und „Ende der Militärbündnisse“ elegant entsorgt, wobei an vorderster Front der „entsorgende Realo- Müllmann“ und jetzige Industrie-„Klinkenputzer“ Joseph Martin (Joschka) Fischer stand, der auch von einem nach ihm geworfenen Farbbeutel sich nicht von seiner konsequenten Linie abbringen liess.


„Müllmann“ Fischer ………..nicht von konsequenter (Kriegs-)Linie abgebracht

Auschwitz-Zitat macht kriegsfähig
Damit hatte er uns Grüne nicht nur regierungsfähig, sondern mit seinem Auschwitz-Zitat auch gleich noch kriegsfähig gemacht: Auf dem Balkan und später in Afghanistan.

Dort tobten die Sezessionskriege. Bundeswehr- Kampfjets durften mit grünem Abnicken ihre Bombenlast über Serbien abladen – etwas mehr als 50 Jahre, nachdem die Rote Armee, zusammen mit Titos Partisanen, Hitlers Wehrmacht aus dem Balkan vertrieben hatte.

Zwar zogen wir zusammen mit den USA ohne UN-Mandat in den Krieg, und der damalige Herausgeber des SPIEGEL, Rudolf Augstein – und nicht nur der – waren ausser sich und fragten, in welche kriegerischen Rattenlöcher unser Obergrüner Fischer uns noch führen würde. Aber das konnte uns nicht davon abhalten, diesen Kriegskurs abzusegnen, und es sollte nicht der letzte Krieg sein, den wir als grüne Patrioten abnickten.

Sukzessive Ausbreitung nach Osten
In den Folgejahren hat die NATO, nach dem Zerfall der UdSSR sich sukzessive nach Osten ausgebreitet. Gut so, sagen wir Grüne dazu. Dient ja alles der friedenssichernden Vorwärtsverteidigung.

Parallel dazu wurde die EU erweitert. Es waren die Jahre der Schwäche Russlands. Eine Gelegenheit, die wir uns nicht entgehen lassen konnten, die Grenzen unseres Wirtschafts- und Vorwärtsverteidigungsraums weit nach Osten zu verschieben.

Russischer Bär meldet sich
Mit dem Aufstieg Putins änderte sich die Politik Russlands, der russische Bär fing an zu grummeln. Sehr unerfreulich.
Aber gerade mit diesem Putin rechnet unsere Obergrünin Katrin ordentlich ab:

Die Verantwortlichen für das Scheitern dieses Traums sind jedoch nicht, wie die Autoren des Appells „Nicht in unserem Namen“ suggerieren, auf dem Maidan, und den Hauptstädten Westeuropas und der USA auszumachen (sondern in Moskau)……. Es sind Russlands Präsident Putin und die europäischen Rechtspopulisten, die zurück wollen in eine Welt starker Nationalstaaten, in der die Grossen die Kleinen beherrschen,und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung zu „inneren Angelegenheiten erklärt“ wird. Die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine sind in dieser Welt blosse Verhandlungsmasse.

Wer die Chancen dieses historischen Moments vor 25 Jahren beschwört, muss vielmehr auch sagen, dass mit dem Ende des kalten Krieges die Zeit zu Ende ging, in der in Moskau und Washington definiert wurde, was die Menschen in Kiew, Warschau oder Tallinin zu tun oder zu denken hatten.

Das stimmt vollkommen, und ich finde gut, dass Katrin nicht Belgrad und Pristina hier mitgenannt hat. Das hätte nämlich sonst nur Verwirrung geschaffen.

Allerdings hätte die Katrin hier noch viel stärker die Unantastbarkeit der Grenzen, insbesondere der Ukraine, herausarbeiten müssen, weil sonst irgendwelche Idioten auf die Idee kommen könnten, der Bevölkerung der Krim und des Ostens der Ukraine ein Selbstbestimmungsrecht einzuräumen. Das gilt auf dem Balkan, nicht aber in der Ukraine.

Die Unterdrückung der russischen Bevölkerung in der Ukraine, die Bombardierung der Städte wie Donezk durch die ukrainische Armee wodurch Hunderte von Zivilisten getötet wurden, das alles sind innere Angelegenheiten der Ukraine, die uns nichts angehen.

Gleiches gilt für die faschistischen und radikalislamistischen Banden, solange sie den russischen Feind bekämpfen.
Auch die ungebrochene politische Macht der ukrainschen Klepto-Oligarchen interessiert uns nicht weiter, solange sie gegen den gemeinsamen Feind Putin Front machen.

Wir definieren Europa

„Nicht Putin definiert Europa, sondern wir“

heisst es im nächsten Abschnitt des Katrin-Traktats.
Völlig richtig. Wir bestimmen, wo Europa anfängt und aufhört, wo die EU anfängt und aufhört, wo die NATO anfängt und aufhört, und welche Kriege gerecht, und welche ungerecht sind.

Zutreffend führt Katrin aus:

Freiheit und Demokratie sind und bleiben Voraussetzung für eine stabile und dauerhafte Lebens- und Friedensordnung. Das Eintreten für diese Werte ist daher Aufgabe einer nachhaltigen Friedenspolitik, die ihren Namen verdient.

Gerade die NATO -Supermacht USA zeigt ja, wie nachhaltiges Hochhalten des Friedens und der Menschenrechte auszusehen haben, wo die Folter (ausserhalb des CIA) längst abgeschafft ist, und diese Ordnung dann in Länder wie Afghanistan oder den Irak notfalls durch Krieg exportiert werden kann.

Wir sind Leuchtturm
Unsere westliche Welt ist der Leuchtturm, der tief in das Putin-Russland hineinstrahlt, die eigene Bevölkerung aushorcht und aufrechte Demokraten, wo immer sie zu finden sind, unterstützt.

Dieser nichtkommerzielle Export westlicher Werte hat sich ja insbesondere in Libyen, Ägypten, Syrien und Afghanistan bewährt , auch wenn die endgültigen positiven Ergebnisse auch noch eine Weile auf sich warten lassen.

Sanktionen Mittel der Diplomatie
Schliesslich hat Katrin auch klargestellt, dass Sanktionen ein wichtiges Mittel der Diplomatie sind.

Hier hätte sie allerdings noch etwas deutlicher werden können: Die Sanktionen müssen Russland wirtschaftlich in die Knie zwingen, müssen Russland gleichzeitig demokratisieren, wobei erfreulicherweise jetzt auch noch der Absturz des Ölpreises sich segensreich auswirken wird.

Dem Putin wird alsbald die Puste ausgehen.
.
Friedensverhandlungen stehen nach unserer grünen Auffassung jedenfalls nicht an, solange auch nur ein russischer Panzer in der Ostukraine steht.

Da Putin nicht freiwillig sich von der Krim und aus der Ukraine zurückziehen will, werden entweder die von uns unterstützten russischen Demokraten Putin davonjagen, oder wir werden ihn mit Gewalt aus dem Amt entfernen, Vorwärtsverteidigung demokratischer Werte, wie wir das auch nennen, um das Wort Krieg zu vermeiden..

Katrins Artikel hat hier erfreulich Klarheit geschaffen und erneut gezeigt, was für eine wertvolle Grüne unsere Katrin ist.


Katrin Göring-Eckardt ………. Prädikat: besonders wertvoll.

Zum Friedensaufruf
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Joschka und Herr Fischer, Regie: Pepe Danquart – Ein deutsches Film-Märchen

SATIRE

Simone Peter vom Parteitag: Mit uns Grünen grenzenlose Freiheit, in den Krieg mit der Bundeswehr, ein wenig gesünderes Essen

Dr. Alexander von Paleske —- 23.11. 2014 ——-
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Simone Peter
Bundesvorsitzende
Bündnis 90 / Die Grünen
z.Zt. Hamburg

Guten Morgen Deutschland,

ich grüsse Euch ganz, ganz herzlich vom Bundesparteitag der Grünen in Hamburg, wo wir schwerwiegende und zukunftsweisende Entscheidungen nach intensiven Beratungen getroffen haben.

Zunächst einmal sind wir sind unter der (nichtssagenden) Formel „mehr Biss“ angetreten. Hiermit ist allerdings nicht die argumentative Wadenbeisserei einer noch so kleinen Oppositionspartei gemeint, solche Zeiten einer Fundamentalopposition aus der Anfangszeit der Grünen Bewegung sind längst Geschichte.


Grüne Parteitags-Leerformel


Bissbereit: Ministerpräsident Kretschmann 21


Bissbereit: Politiker Cem Özdemir

Konstruktive Opposition
Vielmehr sind wir die hochkonstruktive Opposition, ständig hufescharrend bereit, Regierungsmitverantwortung zu übernehmen.

Das erbärmliche Obstruktionsgeschäft, das ständige Nein, z.B. zum (sinnlosen) Afghanistankrieg überlassen wir den Linken.

Wir robben uns in die Mitte, arbeiten darauf hin, nicht nur wie jetzt in sieben Landtagen in die Regierungsbrote zu beissen, sondern gerade auch im Bund.

Entsorgung vor Mitverantwortung
Natürlich müssen wir, so wie die Grünen in Hessen, unsere Grün-Vorstellungen weitgehend entsorgen, bevor wir ins Regierungsboot steigen, was sich am deutlichsten im Koalitionsvertrag zeigt, beispielsweise in Sachen Massentierhaltung, wo eigentlich nur bla bala dazu drinnen steht.


Koalitionsvertrag: zum Thema Massentierhaltung nur Bla Bla

Beispielhaft auch unser tüchtiger Kretschmann in Stuttgart, für den Stuttgart 21 natürlich längst kein Thema mehr ist, vielmehr das Schulterreiben mit den Vorständen der Grossfirmen absolute Priorität hat.

Benebelung per Freiheitsbegriff
Ein Weg zur Aufpeppung unserer Wahlergebnisse dorthin ist es, die deutsche Volksgemeinschaft mit unserem Neuen Freiheitsbegriff zu benebeln. Die Wähler sollen glauben, aus der grünen Verbotspartei hätte sich einen neue Freiheitspartei entwickelt.


In Memoriam: Unser Freiheitskongress im September 2014 in Berlin“ ……. im Wilden Westen muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…..

Während früher der Eindruck war, bei den Grünen ist alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, so ist es jetzt genau umgekehrt.

Natürlich war das ja schon für die Vergangenheit falsch, denn in Sachen Pädophilie hatten wir ja schon seinerzeit die Meinung vertreten, es ist alles erlaubt. Wir haben dann eine Kommission zur Vergangenheitsaufarbeitung eingesetzt, die jetzt ihren Bericht vorgelegt hat.

Allerdings hat sich unser Bilderberger Jürgen Flaschenpfand -Trittin, einst Unterzeichner eines Papieres, das den Sex mit Kindern absegnete, natürlich nicht bereit erklärt, auf dem Parteitag dazu sich selbstkritisch zu äussern. Diese unerfreuliche Arbeit hat er mir überlassen. Mir gegenüber erklärte er, dass dies ja schon so lange her sei, also verjährt, und ausserdem sei die neue Politik der Grünen:

„Wer über die Vergangenheit zu Gericht sitzt, der verliert die Zukunft“

Richtig!

Frieden durch Krieg
In Sachen Friedenspolitik hatten meine Kollegin, die abgebrochene Theologiestudentin Katrin Göring-Eckardt, aber auch unser Flugmeilen-Bonusspezialist Cem Özdemir, bereits hervorragende Vorarbeit geleistet.

So hatte die Katrin frech und unwidersprochen behauptet, die Grünen seien noch nie eine Heimat für Pazifisten gewesen, und dabei glatt unterschlagen, dass die Grünen aus der Friedensbewegung hervorgegangen sind, also auf die Vergesslichkeit bzw. Unwissenheit unserer grünen Freunde spekuliert.

Cem Özdemir wiederum hat sich für Waffentransporte in das Spannungsgebiet Irak stark gemacht, ganz auf der Linie der Grossen Koalition.

Selbstverständlich fehlte jegliche Aufarbeitung, wie es überhaupt zu der Eskalation in Syrien und im Irak kommen konnte, und wer dafür die Verantwortung trägt:

– wie der Westen vor drei Jahren im Syrienkonflikt kräftig Öl ins Feuer goss, und die Absetzung Assads binnen Wochenfrist in Aussicht stellte, statt zusammen mit Assads Verbündetem Russland gemeinsam über eine Konfliktlösung zu reden.

– Dass der Bürgerkrieg im Irak eine Folge des Einmarsches der USA im Jahre 2003 unter Lügen war, und nach dem Abzug die brutale Unterdrückung der sunnitischen Minderheit durch die schiitische Regierung unter Malaki weiter das Feld für ISIS bereitete.

– Deutschland deshalb nicht die geringste Veranlassung hat, mit der Bundeswehr diese Suppe auszulöffeln die die USA und die Koalition der Willigen sich dort eingebrockt haben.

– wie der Westen kräftig mithalf, in Libyen Gaddafi zu verjagen, und als Folge einen permanenten Bürgerkrieg ermöglicht hat, in dem die al Qaida- und IS-Radikalislamisten langsam die Oberhand gewinnen

Solche Diskussionen haben auf unseren Parteitagen nichts zu suchen, sie stören nur die Harmonie.

Klare Kante im Ukraine-Konflikt
Im Ukraine-Konflikt haben wir eine klare Meinung, sie entspricht der „Hau den Lukas“-Politik der Bundesregierung.

Thesen, wie sie der Altkanzler Helmut Schmidt oder der ehemalige Aussenminister Hans-Dietrich Genscher vertreten
, werden bei uns in der Rubrik „Greisengerede“ abgehakt.

Unser Aussenpolitik-Fachmann Sarrazin hat dazu treffend festgestellt, dass der Ex-Kanzler Schmidt nicht nur seine Lunge durch Zigaretten ruiniert, sondern mit seinem Gerede zum Ukraine-Konflikt auch noch seinen Ruf.

Richtig!

Radikale Worthülsen zur Massentierhaltung
Was die Massentierhaltung angeht, da lassen wir uns in unserem Wortradikalismus von keiner Partei überbieten, jedenfalls solange wir keine Regierungsmitverantwortung tragen. Dort wo wir sie tragen, wie im Eldorado der Massentierhaltung, ich meine Niedersachsen, bleibt natürlich entweder alles beim alten, oder die Massentierhaltung wird noch ausgeweitet.

Alles in allem war das ein herrlicher, harmonischer, erfolgreicher zukunftsweisender Bundesparteitag.

Ganz herzliche Grüsse

Gute Nacht Deutschland

Eure Grünen-Frontfrau
Simone Peter

Mehr zu den Grünen
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt: Wir schlagen ein neues Kapitel unserer Friedenspolitik auf: Die aggressive Vorwärtsverteidigung
Futtertrog-Grüne Tatjana Bussner zur Position der Grünen in der Ukraine-Frage
Futtertrog- Grüne und MdB Tatjana Bussner zum Einsatz von Streubomben durch die ukrainische Armee
Deutschland, deine Grünen: Die Ukraine, der Hanf und die Wahl in Thüringen
Ober-Grüner und „Steuerspar-Fachmann“ Anton Hofreiter, Blackwater (Academi)-Söldner in der Ukraine, Günter Wallraff und ein Nachrichtenmagazin namens SPIEGEL
Obergrünin Katrin Göring-Eckardt: Ich bin Fan von Schalke 05 – aber: Tönnies Schweine von heute sind Putins Schinken von morgen

link Jürgen Flaschenpfand-Trittin berichtet von der Bilderberg-Konferenz in Virginia / USA

Zur Massentierhaltung
linkMassentierhaltung, Antibiotikaresistenz, Grundwasserbelastung und die Zukunft
linkDie Antibiotikaresistenz nimmt zu, die Ignoranz deutscher Politiker jedoch nicht ab
linkGrüne Woche vorbei, die Massentierhaltung bleibt – Oder: Wieviel Torheit darf’s denn sein?
linkErgebnisse neuer Studie machen die Abschaffung der Massentierhaltung noch dringlicher
linkDer ARZNEIMITTELBRIEF zur Krise der Antibiotikaresistenz
linkGrossbritannien: Gefahr der Antibiotikaresistenz vergleichbar mit Terrorismusgefahr und Gefahr der Klimaveränderung
Deutsche Spitzenforscher: Späte Warnung vor Antibiotikaresistenz und unzureichende Vorschläge
Die Zukunft heisst Resistenz? – Antiinfektiva verlieren ihre Wirksamkeit
Neue schlechte Nachrichten zur bakteriellen Resistenz gegen Antibiotika