Medizin

Antibiotika-Resistenz – Schuldige in Indien gefunden, oder: auf einem Auge blind

Dr. Alexander von Paleske —– 7.5. 2017 —–

„Hohe Zahl Supererreger rund um indische Pharmafabriken“ lauteten die Schlagzeilen in den Medien in der abgelaufenen Woche. Forscher aus Leipzig hatten Proben aus Gewässern rund um Pharmafabriken in Indien genommen, und dabei folgendes festgestellt:

– hohe bis extreme hohe Belastung der Gewässer rund um die Pharmafabriken in Hyderabad/Indien mit Antiinfektiva, darunter Fluconazol (Mittel gegen systemische Pilzerkrankungen), und Moxifloxacin (breit antibakterielles Medikament, auch im Einsatz gegen Tuberkulose).

– als Folge davon multiresistente Keime in den Gewässern, die dann über die Nahrungskette, oder direkt im Menschen landen, und so die heute verfügbaren Antibiotika wirkungslos machen.

Keine Überraschung
Überraschend ist das kaum. Herrliche Produktions-Bedingungen herrschen dort: Umweltschutz – Fehlanzeige. Abwässer gelangen ungeklärt in Flüsse und Seen. Die Behörden werben geradezu mit der laschen Umweltgesetzgebung und dem Fehlen von Auflagen, wie sie mittlerweile in Europa selbstverständlich sind.. Und, noch schöner: die Löhne sind extrem niedrig.

In Deutschland frisch auf den Tisch
Aber das sieht man ja den Medikamenten nicht an, wenn sie in deutschen Landen frisch auf den Tisch kommen. Und Deutschland bezieht einen Grossteil der Generika, also Medikamente, deren Patentschutz abgelaufen ist, und die überall ohne Lizenz hergestellt werden können, von dort.

Ein weiteres Problem, wie es zur Resistenzentwicklung der Bakterien kommt, ist, wie in vielen anderen Ländern auch, keineswegs nur in Indien: die hergestellten Antibiotika sind frei erhältlich auf den Märkten, wo auch Obst, Gemüse und Lebensmittel verkauft werden. Keine Rezeptpflicht. Kein vorheriger Arztbesuch vonnöten. Wie einfache Schmerzmittelüber die Theke. Dem Misssbrauch ist damit Tür und Tor geöffnet.

Gröhes Wort zum Sonntag

Schon meldet sich Bundesgesundheitsminister Gröhe zu Wort. Originalton:

„Es ist wichtig, Industrie- und Umweltstandards zu erarbeiten, die am Produktionsort durch Fachleute kontrolliert werden. Es ist unerlässich, dass Pharmaunternehmen ihre Abwässer entsprechend aufbereiten“

Der Herr sollte erst einmal vor seiner eigenen Türe kehren. Zwar dürfen in Europa Pharmaunternehmen die Abwässer nicht mehr ungeklärt in die Flüsse leiten. Aber die Abwässer aus Krankenhäusern, dort wo ebenfalls resistente Keime auftreten wie zuletzt in der Frankfurter Universitätsklinik, wo extrem resistente Klebsiellen vermutlich zum Tode von drei Patienten beitrugen, passieren keine Bakterienfilter.

Mehr noch: Auch hier gelangen Antibiotika von Patienten ausgeschieden, in die Abwässer. Zwar nicht ungeklärt in die Flüsse, aber über den Klärschlamm wieder auf die Felder.

Nur die halbe Wahrheit
Die wissenschaftliche Arbeit der Leipziger Forscher ist zu begrüssen, aber es ist nur die halbe Wahrheit, denn auch in Deutschland führt der ungezügelte Antibiotikaverbrauch insbesondere in der Massentierhaltung, zur Resistenzentwicklung.

Die gefährlichen Brutstätten der Antibiotikaresistenz sind vor allem in den Mastbetrieben zu finden. Insbesondere die Geflügeltierhaltung, wo es kein Viech ohne Antibiotika bis zum Schlachttag schafft. Hier gibt es keinerlei engmaschige Kontrolle sowohl bei der Tierhaltung selbst, wie auch in den Schlachtbetrieben und bei der zum Verkauf bereitliegenden Ware.

Dabei sind die Ergebnisse von Stichproben, durchgeführt von Nichtregierungsorganisationen, und keineswegs von staatlichen Gesundheitsämtern, schon alarmierend genug, wir berichteten mehrmals darüber.

Muss verschwinden
Der Massentierhaltung – allein in Niedersachsen sind es 400 Millionen Viecher pro Jahr – muss energisch zu Leibe gerückt werden, und genau davor drückt sich Gröhe, drücken sich die Parteien. Auch die Grünen, soweit sie an der Regierung beteiligt sind, wie z.B. in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen und Nordrhein Westfallen, lassen keinerlei Ansätze erkennen, die Massentierhaltung wirksam zu bekämpfen.

Nicht nur auf und im Schlachtvieh lassen sich vielfach resistente Bakterien nachweisen, sondern auch die Gülle der Mastbetriebe, die auf den Feldern landet, ist mit Antibiotika und resistenten Bakterien belastet, die so den Weg wieder in die Nahrungskette finden. Guten Appetit kann man da nur wünschen.

.Auch in der Dritten Welt
Die Massentierhaltung mit zügellosem Antibiotikamissbrauch hat sich mittlerweile ebenfalls in der 3. Welt ausgebreitet, wie ein Artikel vor zwei Wochen in der simbabweschen Zeitung deutlich belegt.

Am schlimmsten ist zweifellos die Situation in den USA, wo 80% aller hergestellten Antibiotika an Tiere verfüttert werden. Die Trump Administration hat gerade die Mittel für die Umweltbehörde EPA drastisch zusammengestrichen. Dringend notwendige Aktionen sind von dort deshalb nicht mehr zu erwarten.

Zu fehlenden Massnahmen gegen die drohende Klimaveränderung gesellt sich die Antibiotikaresistenz, die nach konservativen Schätzungen im Jahre 2050 bereits 10 Millionen Tote fordern könnte.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO, die dieses Problem nicht erst seit ein paar Jahren kennt, hat in Sachen Massentierhaltung bestenfalls lauwarm reagiert.

Nicht nur deswegen könnte der britische Astrophysiker Stephen Hawking recht behalten, der jetzt das Ende der Menschheit nicht mehr erst in 1000 Jahren, sondern bereits in 100 Jahren kommen sieht. Allerdings ist sein Vorschlag, nach bewohnbaren Planeten Ausschau zu halten, kaum ein Ausweg.

Fazit:
Es muss rasch gehandelt werden, nicht nur in Indien. Wer Indien sagt, der muss z.B. auch Deutschland, und Gröhe sagen, muss auch Massentierhaltung und deren Folgen nennen.

Deutscher Ärztetag, die Bundesregierung, und das Versagen der Antibiotika
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SATIRE

Nordkoreas Kim Jong Uns Friedensbotschaft an die Völker Amerikas

Dr. Alexander von Paleske ——- 30.4. 2017 —- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Kim Jong Un
Dynasticher Herrscher Nordkoreas
Kim Il Sung Platz 1
Pyongyang
Demokraturische Volksrepublik Nordkorea

An die Völker Amerikas
USA

Good morning America,

ich bin Kim Jong Un, der dynastische Herrscher über Millionen Untertanen, die mich innig lieben.

Ich bin Besitzer von Atombomben, und bald auch weitreichenden Interkontinentalraketen, die bis auf den Golfplatz des US-Päsidenten Donald Trump in Florida reichen..

Weil ich auch von den USA-Völkern geliebt werden möchte, wende ich mich heute mit einer Friedensbotschaft direkt an Sie.

Völlig sinnlos

Donald Trump persönlich zu schreiben ist völlig sinnlos, weil er Schriftstücke, die länger als 10 Zeilen sind, sofort weglegt – er leidet offenbar an einem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, auch ADHS genannt – und stattdessen den Fernseher einschaltet, um seine letzten Umfragewerte zu sehen..


Hier zeigt Trump den 100 mit Bussen angereisten US-Senatoren, wo Korea liegt

So etwas brauche ich nicht, weil meine Zustimmungsraten immer bei 99,99% liegen. Ich schaue lieber bei unseren Raketentests zu, und freue mich diebisch, wenn diese glücken. Wenn nicht, dann lasse ich meine Wut an den Ingenieuren aus und mache einige davon gleich einen Kopf kürzer, direkt am Ort ihres Versagens.

Beneidet mich
Ich könnte mir vorstellen, dass Donald Trump mich dafür beneidet. Wir haben ja beide etwas gemeinsam: wir sind ausgekochte Narzissten, denn am meisten lieben wir uns ja selbst. Und Kritik können wir überhaupt nicht vertragen.

Während ich meine Kritiker einfach beseitigen lasse, wie zuletzt meinen Halbbruder Kim Jong Nam in Malaysia, muss der Trump denen ausweichen, wie gestern abend beim White House-Korrespondenten-Dinner.


Hier grüsse ich mein angetretenes Volk – neben mir meine schärfsten Kritiker

Mit diesen Tintenkulis , den Verbreitern von Fake News gemeinsam zu dinieren, darauf hatte er keinen Appetit, suchte stattdessen das Bad in der Menge seiner Anhänger in Pennsylvania. Das konnte ich gut verstehen.

Ich habe es einfacher: kritische Korrespondenten gibt es hier sowieso nicht, und was meine Korrespondenten an Nachrichten verbreiten, sind eigentlich immer alternative Wahrheiten, deren Inhalt ich auswähle.

Wie Trump bade ich gerne in der Menge, die aber ordentlich aufgestellt sein muss, und zusammen die vorgegebenen Parolen brüllt.


Mein angetretenes Volk

Viele falsche Nachrichten
Über mich werden im kapitalistischen Ausland viele falsche Nachrichten verbreitet, z.B. ich wolle die USA mir Atomwaffen angreifen.Das ist alles grober Unfug.

Ich hatte mich riesig gefreut, als der neue US Präsident Donald Trump im Wahlkampf ankündigte, nach seiner Wahl sich mit mir zu treffen, und zusammen mit mir einen mitgebrachten Big Mäc zu verspeisen.

Bei diesem leckeren Essen hätten wir gleich besprechen können, wie Mc Donalds auch hier in Nordkorea seine Feinschmeckerlokale landesweit eröffnen kann.
In Wirklichkeit bin ich nämlich ein grosser Freund und Bewunderer der amerikamischen Lebensart. Ich habe ja auch einige Jahre in der Schweiz verbracht, und konnte dort westlich-kapitalistische Luft schnuppern, sowie edle Uhren und feine Anzüge einkaufen.

Flotte statt Hamburger
Nun schickt mir dieser Trump-Kerl statt einem Hamburger die US-Flotte. Offenbar glaubt er jetzt, mit Waffengewalt die Ausbreitung der McDonalds-Buden vorantreiben zu können. Wir sind bereit, den USA eine sehr, sehr schmerzhafte Lektion zu erteilen.

Nur geträumt
Letzte Nacht hatte ich einen Traum, wie ich mit dem Trump zusammen meine Raketen inspizierte. Dabei machte Trump den Vorschlag, doch das Logo von McDonald auf den Raketen anzubringen, und den Sprengkopf mit Hamburgern zu füllen. Dann hatte er auch nichts dagegen, wenn diese Raketen auf die USA abgeschossen würden. Für die Hamburger ein „coming home“.


Nur ein Traum …..Inspektion meiner Raketen zusammen mit Donald Trump

Ich machte auch viele gute Vorschläge, z.B. ein nordkoreanisch-volksdemokratisches Disneyland zu eröffnen.
Als ich aufwachte und den US Sender CNN einschaltete, hörte ich leider wieder diese Donald-Drohungen. Schrecklich. Ich hoffe, dass meine chinesischen Freunde ihn zur Vernunft bringen, jedenfalls so lange, bis meine Interkontinentalraketen einsatzbereit sind.

Lang lebe die Freundschaft zwischen den US-Völkern und meinem Nordkorea

Kim Jong Un

deutschland

Fäkaliensprache, Partnerwechsel-Geschichtchen, keine Antworten auf drängende Fragen: Die Grünen auf dem Marsch in die Bedeutungslosigkeit

Dr. Alexander von Paleske —– 23-4-2017 —– Die Grünen machen wieder mal von sich reden. Die obergrüne Frontfrau Katrin Göring-Eckardt hatte in den vergangenen Tagen es gleich zweimal geschafft, Schlagzeilen zu produzieren: mit ihrer Fäkaliensprache, und ihrem Interview mit dem „Gossenblatt“ BILD über ihren Partnerwechsel.

Nichts zu brennenden Themen
Zu den Themen, die zur Zeit vielen unter den Nägeln brennen, wie:

– Aufhalten der Antibiotikaresistenz-Katastrophe durch konsequente Bekämpfung der Massentierhaltung

– Bekämpfung der zunehmenden Gewaltkriminalität in Deutschland, und Null Toleranz-Politik gegenüber jeglichen Straftätern, was auch eine deutliche Aufstockung von Polizei und Justiz bedeutet.

– konstruktive Friedenspolitik und Verurteilung der Kriegstreiberei-Politik des US-Präsidenten Donald Trump.

– Suche nach Auswegen aus der Sackgasse des blutigen Afghanistan-Kriegsabenteuers, das die Grünen seinerzeit – und dann wieder und wieder – abgenickt hatten.
Dort sterben – wie zuletzt vorgestern in Mazar-i-Sharif – rund 7000 Soldaten der afghanischen Armee pro Jahr in Auseinandersetzungen mit den Taliban, und neuerdings mit dem islamischen Staat, ohne deren Vormarsch letztlich aufhalten zu können. Eine Armee, die auch von der Bundeswehr mit ausgebildet wird.

– der Syrien-Konflikt und die Flüchtlingsfrage.
.
– die Suche nach einem Ausgleich mit Russland im weiter schwelenden Konflikt im Osten der Ukraine-

tragen sie wenig oder gar nichts bei

Originalton Göring-Eckardt
Originalton der berufslosen Katrin Göring-Eckardt zu den katastrophalen Umfragewerten (zuletzt bei 6%) und dem Abschneiden der Grünen bei der Wahl im Saarland:

Offensichtlich ist es so, dass die Themen, mit denen wir im Moment draussen sind, nicht gerade wahrgenommen werden als der heisse Scheiss der Republik“.

Richtig ist, dass an der Spitze der einstmals ökologisch orientierten Friedenspartei Politiker sitzen,, die vor allem darüber nachdenken, wie sie wieder an die Regierungs-Futtertröge kommen können, welche Koalitionen sie eingehen sollen, und das, obgleich auf Bundesebene sie nicht nur koalitionsmässig mehr und mehr bedeutungslos geworden sind.

Was sagte die grüne Spitzenpolitikerin in ihrem Interview mit der BILD über ihr Ehe-Aus und den neuen Partner:

„Scheitern gehört im Leben dazu“

Das trifft in der Tat zu, ganz besonders für ihre Partei.

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kriminalitaet

Tod einer vollgedopten Sportlerin, Straflosigkeit der Verantwortlichen, Behinderung der Aufklärung

Dr. Alexander von Paleske ——– 18.4. 2017 —-


Am 10. April 1987, also vor 30 Jahren, starb die Deutsche Hochleistungssportlerin Birgit Dressel am Multiorganversagen in der Mainzer Universitätsklinik. Sie war mit Drogen und Nahrungsergänzungsstoffen zur Leitungssteigerung vollgepumpt worden: 101 Medikamente, 400 Injektionen. Auch mit einer Bärengesundheit kann man das kaum überleben.


Spitzensportlerin Birgit Dressel …. „betreut“ von Prof. Klümper. Tod nach 101 Medikamenten und 400 Injektionen.


SPIEGEL 37/1987

Kein Einzelfall
Birgit Dressel war kein Einzelfall, sie war nur die Spitze des Sportler- Doping-Eisbergs, den Ärzte und Sportfunktionäre aktiv aufgehäuft hatten.

Die Medaille, der Meistertitel zählte alles, die Gesundheit der Sportler offenbar so gut wie nichts.

Die Drogenschiene führte geradewegs in die Universitätsklinik Freiburg Breisgau. Es war der erste grosse bekanntgewordene Klinik-Skandal in Freiburg, dem noch einige weitere folgen sollten. Wir berichteten ausführlich darüber.

Unvollständige Erinnerung
Den Todestag der Birgit Dressel haben einige Medien zum Anlass genommen, noch einmal an diese Schande des Deutschen Sports zu erinnern. Es ist aber nicht nur eine Schande des deutschen Sports, sondern eine Schande der Justiz, die Verantwortlichen nicht vor Gericht gebracht zu haben. .Sie kamen alle ungestraft davon.

Drogenstation: Sportabteilung der Uniklinik Freiburg
Die Drogen wurden den Sportlern nicht in irgendeiner windigen Hintertreppenpraxis verschrieben, verabreicht bzw. gespritzt, sondern in der Abteilung Sportmedizin an der Universitätsklinik Freiburg/Breisgau.

Die Abteilung Sportmedizin war unter ihrem damaligen Leiter Professor Keul zu einem Sportler- Doping- Eldorado degeneriert, Der Professor Keul spielte den Drogen-Verharmlosungs-Ideologen, den Herold gegen schärfere Anti-Doping Gesetze.


Joseph Keul ……..Doping Ideologe und Verharmloser des Dopings

Keul war auch ärztlicher Betreuer deutscher Olympiamannschaften. Wie schön.
So war er bestens mit dem nationalen olympischen Komitee (NOK) vernetzt, und mit vielen Politikern des Landes und des Bundes.
Der Leiter der Drogen-Verschreibungs- und Verabreichungsstelle war ein Professor Armin Klümper: Dort gingen deutsche Sportler ein- und aus, nicht selten gedopt bis zur Halskrause, um so für Deutschland Medaillen zu gewinnen.

Die Verabreichung besorgten dann die Doping-Büttel-Ärzte Schmidt, Heinrich und Huber

Weiter nach dem Tode.
Wer geglaubt hatte, dieser Doping-Laden würde nach dem tragischen Tod von Birgit Dressel dichtgemacht, der sah sich getäuscht. Dressel war kurz vor ihrem Drogen-Tod von Klümper höchstpersönlich als absolut gesund bezeichnet worden. Also musste es wohl an der Sportlerin selbst gelegen haben.

Professor Joseph Keul, der Grossmeister der Doping-Verharmlosung, verstarb hochgeehrt im Jahre 2000.

Armin Klümper durfte sein schändliches Handwerk weiter ungestört ausüben. Erst 1997 war Schluss, nachdem die Spitzensportlerin Birgit Hamann mit ihren Enthüllungen, sie sei von Klümper ohne ihr Wissen vollgedopt worden, ihn als rücksichtslosen Doping-Arzt entlarvt hatte. Auch hier stellte die Staatsanwaltschaft das Strafverfahren gegen Klümper – trotz erdrückender Indizien – ein

Kommentar des Sprinters Manfred Ommer: Klümper war der grösste Doper dieses Planeten.

Auch der Kugelstosser Ralf Reichenbach war von Klümper gedopt worden und starb vermutlich an den Spätfolgen.

Ab nach Südafrika
Klümper verliess die Skandalklinik, und zog sich – unbehelligt versteht sich – nach Südafrika zurück, wo er noch heute lebt, und sich dem Bücherschreiben widmet. Wie schön.

Natürlich gab es gar keinen wirklichen Aufklärungsbedarf seitens der Uniklinik Freiburg, die schon längst diesen Doping-Augiasstall hätte ausmisten müssen. Das änderte sich erst mit dem Doping-Skandal um das Radrennteam Telekom -T-Mobile. Auch hier wieder dabei die Doping-Experten der Skandal-Uniklinik Freiburg/Breisgau.

Ein bisschen Aufklärung
Erst nachdem dieser Skandal 2007 durch Recherchen des SPIEGEL aufgeflogen war musste aufgeklärt werden – ein wenig jedenfalls. Zu gross war der Druck der Öffentlichkeit geworden.

Zwei Kommissionen, nahe Null Erkenntnisse – alle exkulpiert
Die Universität setzte zwei Kommissionen ein, die den Doping-Skandal aufklären, und die Verantwortlichen benennen sollte.

Wie aus bisherigen Erfahrungen nicht anders zu erwarten, legten diese einen ersten, absolut dürftigen Abschlussbericht vor, der alle Verantwortlichen der Klinik exkulpierte. Wie schön.

So sollte es weiterlaufen, denn nichts fürchte die Uniklinik offenbar mehr als das Öffnen der Doping-Pandorabüchse. Ein Skandal, der noch wesentlich mehr Personen des Sports und der Politik aber auch der Sponsoren hätte belasten können.

Eine Aufklärerin Namens Letizia Paoli .
Diese lauwarme Aufklärung gelangte an ihr Ende, als die hoch renommierte Kriminologin Letizia Paoli den Kommissionsvorsitz übernahm. Jetzt wurde es wohl brandgefährlich. Also wurden ihr offenbar jede Menge Steine in den Weg gelegt.
Wichtige Akten waren nicht auffindbar, angeblich verschwunden, oder bei der Uni-Justitiarin Ursula Seelhorst zu Hause gebunkert.

Um jede Akte musste Paoli kämpfen, was enorm viel Zeit kostete – nutzlose vertane Zeit. Viele Akten waren und blieben verschwunden, andere kamen nur tröpfelweise an.
Gleichzeitig drückte der Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer aufs Tempo, und setzte immer neue Fristen für die Abgabe des Gutachtens. Ein Lehrstück dafür, wie eine bitternötige Aufklarung offenbar erfolgreich behindert werden kann.

Schliesslich warf Professor Paoli im vergangenen Jahr das Handtuch. Sie wollte nicht ihre Unterschrift unter einen völlig unzureichenden Untersuchungsbericht setzen.
Nun gibt es also nur unvollständige Abschlussberichte, aber die sind offenbar brisant genug. So wird z.B. auch die Deutsche Telekom beschuldigt, von dem Doping der Radrennfahrer des Telekom-Teams gewusst zu haben.

Fazit:
Es gab nicht nur einen Doping-Skandal in der Uniklinik Freiburg, sondern jetzt auch noch einen Nichtaufklärungsskandal. Was muss eigentlich noch geschehen, damit etwas geschieht?

Der Verfasser ist Internist/Hämatologe und leitender Arzt, ausserdem ehemaliger Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt (M).

Aussitzen, Ausschwitzen, kein Drang zur Aufklärung: die Skandal-Uniklinik Freiburg/Breisgau

Krieg

Bombenstimmung, Bombendrohungen, Bombenabwürfe : US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus und Florida Golf-Resort

Dr. Alexander von Paleske . —– 15.4. 2017 —–
Es war beim Dinner, vor dem „wunderbaren“ Schokoladen-Nachtisch, wie Donald Trump betonte, als er seinem Dinnergast, dem chinesischen Staatspräsidenten Xi beiläufig mitteilte, er habe den gerade den Abschuss von Dutzenden Marschflugkörpern (Cruise missiles) gegen Syrien genehmigt.


Xi und Trump beim Dinner vor einer Woche ….Nachricht vor der Schokoladen Nachspeise

Am Donnerstag kam dann noch der Abwurf einer 9000 kg schweren Superbombe über Afghanistan hinzu, und die Bombendrohungen gegen Nordkorea stösst er täglich aus. „We will deal with them, believe me“, untermauert noch von einer in Marsch gesetzten Armada von US-Kriegsschiffen, einschliesslich einem Flugzeugträger.

Trump lässt die (Militär-)Puppen tanzen, und seine Handlungsweise droht die Welt in die Apokalypse zu treiben. Auch wenn er sich über Nordkoreas Kim Jong Un empört, beider Aktionen bergen eine Reihe von Ähnlichkeiten: Unberechenbar und selbstverliebt.

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Donald Trump und sein „Kriegskabinett“ ……….Bombenstrimmung

Effekt der Superbombe wird verpuffen
Der Abwurf der sogenannten Superbombe in Afghanistan tötete nach ersten Berichten 36 Kämpfer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS).


US-Superbombe

Dann musste es wohl den Militärstrategen gedämmert haben, dies sehe eher nach „Mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen“ aus. Also wurde flugs aus 36 die mehr „repektable“ Zahl von 90 IS-Kämpfern, die bei einer geschätzten Zahl von rund 1500 IS- Kämpfern in Afghanistan ohnehin kaum ins Gewicht fällt.

Aber, wie pratktisch: hier konnte gleich eine neue Bombe „in combat“ getestet werden, denn um nichts anderes handelte es sich wohl.
Gleichzeitig sollte wohl auch noch den Nordkoreanern signalisiert werden: Wir haben noch Einiges unterhalb der Atomschwelle zu bieten.

Betätigungsfeld gefunden
Trump hat endlich sein Betätigungsfeld gefunden: Als oberster US-Kriegsherr, nachdem er mit Immigration und Gesundheitsreform gescheitet war: War games.

Natürlich ändert der Bombenabwurf in Afghanistan nichts an der aussichtslosen Lage der USA und ihrer Verbündeten, die seit 15 Jahren und mit rund 1 Billion Dollar Kriegskosten vergeblich versucht haben, die Taliban zu besiegen.

Mit dem Bombenabwurf wird aber der Hass gegen die USA und ihre afghanischen Marionetten in Kabul nicht nur unter den Aufständischen weiter zunehmen, und noch mehr Kämpfer von den vergleichsweise gemässigteren Taliban in die Arme des mörderischen IS treiben.

Vernünftiger Schritt
In dieser Lage hat Russland einen vernünftigen Schritt unternommen: Die Nachbarstaaten Afghanistans, die Taliban, die USA und die Regierung in Afghanistan zu einer Konferenz eingeladen, die eine politische Lösung aus dieser Sackgasse finden soll..

Abgesagt haben natürlich die USA, die, wie seinerzeit im Vietnamkrieg, erst zur Einsicht kommen werden, wenn die militärische Niederlage in Sichtweite ist.

So wenig wie der skrupellose Einsatz des Urwald-Entlaubungsmittel Agent Orange, an dem heute noch viele Vietnamesen leiden, und die pausenlose Bombardierung Nord-Vietnams und des Ho Chi Minh Pfades die Niederlage aufhalten konnten, so wenig wird selbst der Einsatz der Superbombe eine Kriegswende in Afghanistan herbeiführen, noch Nordkoreas Kim Jong Un beeindrucken.

Nur noch eine rasche Verhandlungslösung mit den Taliban, wie Russland sie anvisiert, kann verhindern, dass diese letztlich ihren Einfluss an den mörderischen IS, der bereits in 5 der 34 Provinzen Afghanistans sich ausgebreitet hat, verlieren. Deren Todfeinde sind – neben den USA, ihren Verbündeten und der Marionetten-Regierung in Kabul – vor allem die Schiiten, und natürlich alle, die sich ihrem Steinzeit-Islamismus nicht unterordnen wollen.

Der IS wird ausserdem versuchen, anders als die Taliban, in den mehrheitlich moslemischen Nachbarländern Afghanistans also Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Kasachstan und Kirgisistan sich auszubreiten.

Kein Friedenspräsident

Wir haben immer wieder dargestellt, dass Donald Trump kein Friedenspräsident, sondern ein unberechenbarer Kriegstreiber ist.
Diese schmerzliche Erfahrung muss jetzt auch Russland – und etliche Linke in Deutschland – machen, die sich von Trump – unberechtigterweise – eine neue Friedenspolitik, jedenfalls gegenüber Russland, erhofft hatten.

Wenigstens hat die EU die Forderung des britischen (Clown-)Aussenministers Boris Johnson zurückgewiesen, die Spannungen durch die Verschärfung von Sanktionen gegenüber Russland weiter zu erhöhen.

Fröhliche Ostern!

Krieg

USA, Syrien, Nordkorea und Stockholm – 8 Tage, welche die Welt dem Krieg näherbrachten

Dr. Alexander von Paleske — 9.4. 2017 — Der chinesische Präsident Xi besuchte US-Präsident Donald Trump in Florida.


Trump und Xi beim Dinner 7.4. 2017

Trump hatte während des Wahlkampes China beschimpft und angekündigt , die chinesischen Waren mit hohen Strafzöllen zu belegen.

Chinas Interesse

Der chinesische Präsident war deshalb daran interessiert, persönlich mit Donald Trump zu verhandeln. Ihm ging es – neben den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Staaten – vor allem darum, Chinas Position in der Frage der südchinesischen Inseln und in der Koreafrage zu erläutern und sich persönlich ein Bild von dem neuen US-Präsidenten zu machen.

Drohung mit Angriff

Donald Trump hat mit einem Angriff auf die Atomanlagen Nordkoreas gedroht, China ist jedoch nicht an einen neuen Koreakrieg mit unberechenbaren Folgen interessiert.
Und während die beiden Präsidenten beim Dinner sassen, schlugen 50 Marschflugkörper, abgefeuert von US- Kriegsschiffen in der Nähe der syrischen Stadt Homs auf einem Militärflugplatz ein, und verursachten dort offenbar erhebliche Schäden.

Vergeltung
Der Angriff sollte eine Vergeltung für einen angeblichen Luftangriff der syrischen Luftwaffe mit dem Giftgas Sarin auf den von den Rebellen gehaltenen Ort Chan Scheichun sein.

Syrien und Russland behaupten, das freigesetzte Sarin stamme aus einem Lager der Rebellen, und sei durch den Luftangriff freigesetzt worden.

Ein Kampfstoff aus Hitlers Arsenalen

Sarin, mittlerweile als Kriegswaffe geächtet, ist ein schreckliches Massenvernichtungsmittel, von Adolf Hitlers Chemikern entwickelt, aber nie eingesetzt, getrieben von der Furcht, die Alliierten könnten es ebenfalls einsetzen.

Stattdessen wurden intensiv Antidots an KZ Häftlingen getestet, federführend der Chemiker Otto Ambros, unter anderem mit der Substanz Thalidomid, die später in Deutschland in den 50er Jahren als Schlafmittel für Schwangere (Contergan) verschrieben wurde, mit fürchterlichen Folgen.

USA und Deutschland verstrickt
Sarin wurde nach dem Krieg von westlichen Ländern als Kriegswaffe produziert, aber kam auch im Vietnamkrieg nicht zum Einsatz……bis der irakische Diktator Saddam Hussein es 1986 gegen die iranischen Truppen zum Einsatz brachte.

Der verstorbene Top Journalist Peter Scholl- Latour schrieb dazu in seinem 2008 veröffentlichten Buch „Zwischen den Fronten“ auf Seite155:

Die irakischen Streitkräfte trafen (Im Iran-Irak Krieg 1980-1988) auf einen Gegner, mit dem sie nicht gerechnet hatten. Die iranischen Revolutionswächter und die jungen Freiwilligentruppe der Bassidji kämpften wie die Löwen. Sie brachten nicht nur das irakische Vordringen auf Abadan zum Stehen. Sie holten zur Gegenoffensive aus. Vermutlich hätten sie die Auffanglinien …durchbrochen, wenn Saddam Hussein nicht auf Mittel zurückgegriffen hätte, die selbst im zweiten Weltkrieg nicht zum Einsatz kamen (Sarin)……..

Die USA und die Bundesrepublik Deutschland konnten den traurigen Ruhm für sich buchen, dass ihre Chemiker und Laboranten die tödlichen Giftgase produzierten. So eng war die Zusammenarbeit mit dem Pentagon, dass der spätere Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der den Präsidenten G.W Bush junior auf so desaströse Weise beraten sollte, zweimal nach Bagdad reiste, um dort als Assistant Secretary of Defense den irakischen Streitkräften Anleitungen zu erteilen. Die US Air Force lieferte Bilder der iranischen Truppenkonzentrationen.

Kein Protest, kein Aufschrei
Kein Aufschrei wie jetzt über den Einsatz der geächteten Massenvernichtungswaffen, denn damals – wie heute – war der Iran Feind der USA, der Irak und Saddam Hussein daher Verbündeter des Westens im „Kampf gegen die iranischen Mullahs“

Mit anderen Worten: Wenn Sarin gegen Verbündete eingesetzt wird, muss das umgehend bestraft werden, nicht hingegen, wenn der Feind damit in die Flucht geschlagen wird. Heuchelei in der US-Variante.

Verbot für jeden
Der Einsatz von Massenvernichtungswaffen muss geächtet bleiben, und das von allen Kriegsparteien respektiert werden.

Aber dieser US-Angriff auf die Militärbasis sollte gleichzeitig eine Botschaft an Nordkorea und damit indirekt auch an China sein:

„Wir zögern nicht, zuzuschlagen, wenn wir es für richtig halten.“

USA wollen Militärschlag
China will das Nordkorea-Problem durch Verhandlungen lösen. Damit hat Trump jedoch nichts am Hut, und schon einmal heute eine Armada von Kriegsschiffen, samt eines Flugzeugträgers, von Singapur aus in Richtung nordkoreanische Küste in Marsch gesetzt.

Weitere Verschlechterung der Beziehungen mit Russland.
Der Angriff auf Syrien, auch wenn Rusland vorher informiert aber nicht gefragt wurde, lässt das Verhältnis zwischen den USA und Russland weiter abkühlen. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) kann sich die Hände reiben, bleibt weiter in Raqqa propagandistisch tätig, und kann so die internationale Terroristengemeinschaft ermuntern, weiter Terrorattacken zu unternehmen, wie zuletzt in Stockholm.
Natürlich ist der IS ein gefährlicher Terror-Kotzbrocken, eine Gefahr für den Weltfrieden jedoch nicht.
Das ist allerdings der neue US Präsident Donald Trump. Die Gefahr für den Weltfrieden könnte bald so gross sein, wie in der Kuba-Krise 1962. Ein falscher Zug könnte dann die Welt in die Katastrophe stürzen .

Xi abgereist – keine Ergebnisse
Xi, den Trump jetzt einen Freund nennt, ist wieder abgereist, konkrete Ergebnisse des Treffens gibt es nicht, was Xi sehr entgegenkommen dürfte..

Was der chinesische Präsident aus Florida mitgenommen haben dürfte ist der Eindruck von Donald Trump als einem unberechenbaren twitternden Oberbefehlshaber .

USA

US-Präsident Donald Trump: Droht ein Amtsenthebungsverfahren?

Dr. Alexander von Paleske —- 1.4. 2017 —- Im Januar bemerkte eine Journalistin der britischen Tageszeitung Guardian in einer Diskussionsrunde der britischen BBC „Dateline London“, dass der frischgebackene US-Präsident Donald Trump vermutlich über ein Amtsenthebungsverfahren (Impeachment), noch vor dem Ende seiner Amtszeit, aus dem Amt entfernt werden würde.

Blosse Spekulation ohne Substanz

Das war im Januar blosse Vermutung, gestützt auf das bisherige Auftreten im Wahlkampf, und kurz nach seiner Amtseinführung,

Nun könnte sich das durchaus bewahrheiten: Schon nach weniger als 100 Tagen hat der neue US Präsident eine politische Talfahrt – noch dazu gespickt mit allerhand faustdicken Lügen – hingelegt, die ihresgleichen sucht:

– Neue Visaregelung: Aufgehalten von den Gerichten

– Abschaffung bzw. Ersetzung von Obamacare: Im Kongress keine Mehrheit

– Das Verhältnis zu Russland: nach Angaben von Putins Regierungssprecher auf einem neuen Tiefpunkt angekommen, schlimmer als zur Zeit des kalten Krieges.

Zwei Untersuchungsausschüsse
Schon sind zwei parlamentarische Untersuchungsausschüsse vom House bzw. Senat eingesetzt, um zu untersuchen, nicht nur inwieweit Russland in den US Präsidentschaftswahlkampf eingegriffen hatte, angeblich vorwiegend durch das Hacken und Weitergeben an Wikileaks von E-Mails der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, sondern ebenfalls die Kontakte zwischen Trump und seinem Wahlkampteam zu Russland

Zwei Opfer
Zwei Opfer hatten diese Kontakte bereits bisher gefordert: das des Wahlkampfmanagers Paul Manafort und des Sicherheitsberaters Michael Flynn.


Michael Flynn …gefeuert

Da platzte gestern die Bombe mit der Bereitschaft des ehemaligen Sicherheitsberaters , sich dem Ausschuss des Senats als Kronzeuge zur Verfügung zu stellen. Allerdings unter der Bedingung der Straffreiheit.

Flynn hat in seiner Anhörung vor dem US Senat vor seiner Bestellung zum Sicherheitsberater glatt gelogen. Er hatte vor der Amtseinführung von Donald Trump mit dem russischen Botschafter in Washington doch über die evtl. Aufhebung der Sanktionen gesprochen. Als das aufflog, feuerte ihn Trump.

Mehr zu erzählen
Das allein ist aber wohl nicht das, was er dem Ausschuss gerne erzählen möchte. Er will umfassend zu den Kontakten zwischen dem Trump–Wahlkampfteam und Russland vor und während des Wahlkampfes aussagen.


Kreml ………Wikileak-Grüsse aus Moskau?

Das muss Donald Trump fürchten. Sollte sich bestätigen, dass die Kontakte Trumps oder seines Teams mit Russland doch enger waren, als bisher bekannt und zugegeben, dann steht ein Amtsenthebungsverfahren im Raum. Vorwurf: Hochverrat.
Das politische Ende des blonden Lügentwitterers „Baron Trumphausen“ könnte schneller kommen, als erwartet, oder erhofft bzw. befürchtet, je nach Sichtweise.

Erwartungen nicht erfüllt
Etwas lässt sich jedoch bereits jetzt feststellen: Die Erwartungen der russischen Regierung auf eine erhebliche Verbesserung der Beziehungen zwischen Russland und des USA – das Ziel eines möglichen Eingriffs in den Wahlkampf – haben sich (bisher) nicht erfüllt, ganz im Gegenteil..

Und die europäischen Populisten, die vom Trump Effekt profitieren wollten, sind angesichts der Vorgänge in den USA, im Abwind. Das ist ein Schaden nicht.

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USA

Donald Trump und Obamacare: Eine Niederlage, aber: „Ich bin Präsident – Du nicht“

Dr. Alexander von Paleske — 27.3. 2017—–Mit seinem Plan, den unteren Einkommen in den USA die Krankenversicherung voll oder weitgehend zu entziehen, ist US Präsident Donald Trump vorerst gescheitert.

Versprochen, aber nicht halten können
Seinem Wahlversprechen, den Affordable Care Act (ACA) , auch Obamacare genannt, zu beseitigen, und durch eine Geringstversicherung zu ersetzen, wodurch Milliarden US Dollar gespart, und in den Militärhaushalt hätten gesteckt werden können, wurde eine empfindliche Niederlage bereitet – vorwiegend weil Trumps eigene Truppe, die Partei, der Republikaer, völlig zerstritten ist in dieser Frage..

Für viele republikanische Abgeordnete ging der Geringstversicherungs-Alternativplan „Trumpcare“ längst nicht weit genug: sie wollten Obamacare praktisch ersatzlos streichen.
Für andere bot der Plan dann doch zu wenig Krankenversicherung.

Erstmals krankenversichert
Durch Obamacare waren 22 Millionen US-Bürger erstmals krankenversichert, darunter 12 Millionen über die erweiterte Staatsversicherung Medicare für Geringverdiener, die sich eine Krankenversicherung nicht leisten können

Bekämpft ohne Alternative
Jahrelang hatten die Republikaner Obamacare bekämpft,und versprochen, es im Falle eines Wahlsiegs sofort zu streichen, ohne jedoch einen Alternativplan vorgelegt zu haben. Einig im Nein – das war’s.

Allenthalben Proteste
Viele republikanische Abgeordnete bekamen Proteste gegen Trumpcare in ihren Wahlkreisen zu spüren, wo viele ihrer Wähler alsbald ohne Krankenversicherung dastehen würden.

Neue Strategie

Nachdem Trump sein Projekt nicht durchbringen konnte, setzt er nun auf eine andere Strategie: Die Krankenversicherung kollabieren zu lassen, angesichts der eskalierenden Kosten im Gesundheitswesen, und der Unfähigkeit der Versicherungen, die Tarife konstant zu halten- Dazu dem staatlichen Medicare Fund, der auch Alte und Behinderte versichert, die Mittel zu deckeln.

Um diesen Prozess des „an die Wand Fahrens“ noch zu beschleunigen beseitigt Trump den Druck, auf Pflichtversicherte, sich versichern zu lassen.


Donald Trump am 24.3: —-mit Vollgas an die Wand fahren

Der bestand bisher darin, auf der Steuererklärung mitzuteilen, ob eine Krankenversicherung abgeschlossen wurde, oder nicht. Wer trotz Versicherungspflicht sich nicht versicherte, musste mit Strafzahlungen rechnen

Aufnahme auch bei Vorerkrankungen
Wichtiger Teil von Obamacare war es, die privaten Krankenversicherungen zu zwingen, auch Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Krebs aufzunehmen, was sie bis dato verweigern konnten.

Das ganze System könnte jedoch nur funktionieren, wenn auch viele junge Gesunde ihrer Versicherungspflicht nachkommen würden.
Das jedoch geschah nur unzureichend.

So strömten viele Menschen mit Vorerkrankungen in die Krankenversicherung, während sich viele Gesunde der Versicherungspflicht entzogen. Das Druckmittel der Strafzahlungen. und die Angabe, ob versichert oder nicht, schaffte die Trump-Administration ab, und ermunterte damit noch mehr Gesunde, sich der Krankenversicherungspflicht zu entziehen..

Auch die hohen und weiter ständig steigenden Behandlungskosten in den USA, die bereits vor Verabschiedung von Obamacare erheblich höher als in allen anderen westlichen Ländern, lagen, trugen dazu bei, die Versicherungsbeiträge in die Höhe, und damit für untere Einkommensgruppen unbezahlbar zu machen,


Gesundheitsausgaben in Relation zum Bruttosozialprodukt im Vergleich

Gleichzeitig liessen sie den Staatszuschuss für Medicare in die Höhe schnellen,. Hier will Trump deckeln, sodass für viele Patienten die Behandlung nicht mehr bezahlt wird.

Eigene Erfahrung
Der Verfasser konnte im vergangenen Jahr selbst die Erfahrung machen: Gebrochene Zehe, Röntgennaufnahme erforderlich. Also zu einem Radiologen. Nein hiess es im Ärztezentrum: erst zum Allgemeinarzt, dann zu Orthopäden, dann zum Röntgen.
Gesamtkosten: mehr als 500 Dollar.

Also marschierte ich in das lokale Krankenhaus, und dort direkt in die Röntgenabteilung, identifizierte mich als Arzt, und konnte nach Bezahlung von 230 Dollar geröntgt werden. 230 Dollar für eine lächerliche Röntgenaufnahme plus Befundung.

Jegliche Gesundheitsreform müsste hier ansetzen, aber genau das ist das letzte,was der Trump-Truppe vorschwebt. Free enterprise heisst die Devise.

Kosteneskalation auch in anderen Ländern
Medikamente und Krankenhauskosten werden allerdings auch in anderen westlichen Länder massiv ansteigen z.B.. durch neue Medikamente in der Krebsbehandlung, die pro Patient und Behandlung 100.000 Dollar und mehr kosten können.

Trotz dieser hohen Ausgaben für die Gesundheitsversorgung stagniert die Lebenserwartung in den USA . Ein deutliches Indiz dafür, dass Millionen an der Verbesserung der Gesundheitsversorgung nicht teilhaben.

Nun die Steuerreform
Nach dem Debakel mit der Visaregelung und Obamacare nun schnell weiter zur Steuerreform, die vor allem die Unternehmenssteuer senken soll.

Für alle, die mit Trump die Hoffnung verbunden hatten, nun würde eine Entspannungspolitik mit Russland in Angriff genommen werden, und insoweit den Wahlausgang begrüssten, könnte es rasch ein böses Erwachen geben. Schon wurden die Sanktionen gegenüber Russland verschärft.
.
Ja im Trumpland geht es rund zu – in jeder Hinsicht.

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deutschland

Ex-Bundespräsident Gauck und die Grünen: was bleibt?

Dr. Alexander von Paleske —– 19.3. 2017 ——
Was bleibt von Präsident Gauck nach seiner Amtszeit?“
fragt die Berliner Morgenpost in einer Schlagzeile.
Gauck war vorgestern mit einem grossen Zapfenstreich aus dem Amt des Bundespräsidenten verabschiedet worden.. :

Blick zurück
Zur Erinnerung: Joachim Gauck war 2012 von den Grünen nach den Vorwürfen gegen Bundespräsident Christian Wulff und dessen Rücktritt 2012 von den Grünen ins Spiel gebracht worden. An vorderster Front Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt.


Gauck,Trittin ……ganz untertänigst

Angela Merkel war keine Freundin von Gauck. Sie befürchtete, dass Gauck sich in die Politik einmischen würde. Aber nach dem Debakel mit Wulff gab sie rasch nach.

Merkel eins auswischen
Einer der Beweggründe der Grünen war offensichtlich, der Kanzlerin Merkel, die seinerzeit Wulff durchgesetzt hatte, eine Niederlage beizubringen, sie zumindest zu schwächen. Und im Nachhinein den Kandidaten durchzubringen, den sie als Alternative zu Wulff 2010 aufgestellt hatten

Und dies trotz einer langen „Mängelliste“:

– Gauck setzte sich schon sehr früh für den Bau von Stuttgart 21 ein, als die Demonstrationen ihren Höhepunkt erreicht hatten, und noch keine Schlichtung gelaufen war.

– billigte den Afghanistankrieg

– verunglimpfte die Occupy-Bewegung

– ermutigte Sarrazin

– verhohnepiepelte die Atomaussteiger

– äusserte sich angreifbar zur Ode- Neisse-Grenze im „Schwarzbuch des Kommunismus“

Positive Erinnerung
Die Berliner Morgenpost meint nun, die Mehrheit der Deutschen werde sich positiv an die Präsidentschaft von Gauck erinnern:
.
„Die große Mehrheit der Deutschen wird ihn als guten, vielleicht sogar besonders guten Präsidenten in Erinnerung behalten. Einer, der dem Amt nach den unglücklichen Abgängen von Christian Wulff und Horst Köhler die Würde zurückgegeben hat. Und der als Staatsoberhaupt ungewöhnlich viel Emotionen zeigte. Gauck selbst möchte, dass die Deutschen vor allem einen Satz mit ihm verbinden: „Die Freiheit der Erwachsenen heißt Verantwortung.“
Als wichtigste Rede gilt sein Auftritt bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2014, bei dem er eine größere, notfalls auch militärische Verantwortung Deutschlands in der Welt anmahnte. Auch sonst hat er in der Außenpolitik Akzente gesetzt, ohne der Regierung ins operative Geschäft zu greifen: Er warf dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan schon 2014 vor, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu verletzen, und äußerte sich frühzeitig besorgt über US-Präsident Donald Trump. Auf eine Reise nach Russland verzichtete er.“

Grosse entlarvende Rede
Die Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014, und die Rede vor der Führungsakademie der Bundeswehr 2013 waren in der Tat wichtige Reden, weil sie Gauck als starken Befürworter des Einsatzes der Bundeswehr im Ausland entlarvten.


Gauck bei der Bundeswehr —— melde dem Bundespräsidenten: Bundeswehr angetreten zum weltweiten Einsatz

Die Absage der Reisen nach Russland, und der demonstrative Besuch der korruptionsverseuchten Ukraine war hingegen der Entspannung kaum förderlich. Stattdessen besuchte er z.B. demonstrativ einen russischen Dissidenten in einem Berliner Krankenhaus.


Gauck in der Ukraine ….der Entspannung kaum förderlich

Zu der Lösung der brennenden Probleme wie Flüchtlinge und den Kriegen in Nahost hatte er, abgesehen von seinem Freiheits-Reden, wenig oder gar nichts beizutragen.
Übrig bleibt seine Freude am „Bad in der Menge“, das viele Händeschütteln, und zuletzt die Selfies mit vielen Bürgern.

Was bleibt von den Grünen?
Aber es stellt sich noch eine weitere Frage in diesem Zusammenhang: Was bleibt von den Grünen, die ja seinerzeit massgeblich die Wahl von Gauck beeinflusst hatten?

Es war keineswegs nur das Auftauchen des neuen SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz, sondern vor allem, dass die Grünen, ausser ihrem Drang, an die „Futtertröge“ zurückzukehren, herzlich wenig zur Lösung für die drängendsten Probleme beizutragen wussten, was zum Absturz in den Umfragen führte.

– keine konsequente Friedenspolitik zu betreiben, stattdessen den Afghanistankrieg abzunicken, der die Probleme dort verschärfte und Dutzenden von Bundeswehrsoldaten den Tod bescherte. Der sich zu einen immer schlimmeren Bürgerkrieg entwickelt, dazu noch das Ausbreiten der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) mit immer brutaleren Angriffen gegen die Zivilbevölkerung, als sie die Taliban je unternahmen. Zuletzt der Angriff auf ein Krankenhaus in Kabul.

– Die Sanktionspolitik gegenüber Russland abzunicken, ebenso die EU-Assoziierung der von Korruption versesuchten Ukraine gutzuheissen, statt Verhandlungen mit Russland zur Beilegung der Krise nachdrücklich zu fordern.

– Die Grünen-Mitvorsitzende und berufslose Katrin Göring-Eckardt sich erdreiste, zu behaupten, die Grünen seien noch nie eine Friedenspartei gewesen, und das Ostmemorandum führender Persönlichkeiten verurteilte, das sich gegen die Sanktionen wandte und stattdessen zu Verhandlungen mit Russland aufrief.

– Das Verbot der Massentierhaltung nicht konsequent zu fordern, stattdessen von „artgerechter Tierhaltung“ zu faseln, und in den Ländern, wo sie mitregieren, wie z.B. in Schleswig Holstein oder Hessen kaum zu erkennen ist, wie dort grüne Politik gemacht wird: Insbesondere die Massentierhaltung einzuschränken, die zu resistenten Bakterienstämmen führte, die mittlerweile zu einer enormen Gesundheitsgefahr ausgewachsen sind.

Lächerliche Parolen
Die lächerlichen Parolen wie „Zusammen hält besser“ etc. verfestigen nur noch das Bild einer Partei, die versucht mit inhaltslosen Leerformeln auf Stimmenfang zu gehen.


Mit Leerformeln zurück an die Futtertröge

Von den Hanfwässerungen des Cem Özdemir und der recht unkritischen „Wiedereingliederung“ des Drogen-Käufers Volker Beck in die Bundestagsfraktion ganz zu schweigen.

Die Grünen sind eine Partei, von deren reformistischen Elan so gut wie nichts übrig geblieben ist, und deren „Shooting Star“ Robert Habeck genau so gut in der FDP zu Hause sein könnte, während die alte Riege den Eindruck der inhaltlichen Vergreisung vermittelt.

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Ex BND-Chef Ernst Uhrlau schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck zum US-Abhörskandal
Ansprache des neuen Präsidenten Gauck: Ich bin der richtige Mann (zur falschen Zeit)
Joachim Gauck: Jetzt rede ich und stelle klar
Jürgen Flaschenpfand-Trittin zur Kandidatur von Joachim Gauck


Anmerkung

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Kommentare bitte an meine E-Mail Adresse
avonpaleske@yahoo.de

SATIRE

US-Präsident Donald Trump: Es läuft grossartig

Dr. Alexander von Paleske —- 16.3. 3. 2017 —
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Donald Trump
US-Präsident
Weisses Haus
Washington D.C
USA

Good morning America,

die grossen US-Fake-News-Medien wie CNN, die ums Überleben kämpfende New York Times und auch die britische BBC, kommen einfach nicht gegen mich an: Ich bin immer einen Schritt voraus mit meinen Lügengeschichten.

Simples Konzept
Das Konzept, mit meinem Chefberater Steve Bannon ausgeheckt, ist dabei denkbar einfach:
Ich produziere Lügen und publiziere sie sofort zu nächtlicher Stunde auf Twitter– alternative Fakten wie sie nach einem Vorschlag meiner hochattraktiven Beraterin Kellyanne Conway nennen.

Oder aber ich greife die Lügen-Stories von der rechtsradikalen Ideologie- und Lügen-Produktionsmaschine Breitbart-News ab , die mein Chefberater Steve Bannon sein Eigen nennt.

Versuchsmodell Geburtsurkunde
Das Versuchsmodell war die angeblich gefälschte Geburtsurkunde meines Amtsvorgängers Barack Obama. Diese offensichtlich Lüge, äh, ich meine alternative Fakt, hat jahrelang für Schlagzeilen und Auseinandersetzungen gesorgt. Immer wieder musste in der Presse, und schliesslich durch meinen Vorgänger selbst, der Gegenbeweis angetreten werden, den ich dann sofort wieder in Frage stellte.

Angeblicher Abhörskandal
Zu Zeit ist die Presse noch mit meinem alternativ gefakten Abhörskandal beschäftigt.
Aus Staubsaugern und Mikrowellenherden lugten im Trump Tower angeblich Obama-Kameras hervor, ausserdem waren versteckte Mikrophone installiert.

Die Veröffentlichung derartig gefakten Krams ist jetzt besonders wichtig, um die Medien von meinen radikalen sozialen Einschnitten abzulenken: Nach der Entkernung der Krankenversicherungsreform, auch Obama-Care genannt, werden sofort 14 Millionen bisher versicherte US Bürger ohne Krankenversicherung dastehen. Diese Zahl soll in den nächsten Jahren auf 24 Millionen ansteigen. Das bringt Einsparungen in Höhe von 850 Milliarden Dollar, die wir sofort in den Militäretat umleiten. It´s true.

Diese überparteiliche Kommission, genannt Haushaltsbüro
welche diese Zahlen herausgearbeitet hat, muss deshalb sofort diskreditiert, die Zahlen in Zweifel gezogen werden. „Alles Fake“ behaupten wir. Eine faustdicke Lüge also kein „alternativer Fakt..

Millionen nicht mehr versichert
Natürlich weiss ich, dass die Zahlen korrekt sind, und schon heute die Lebenserwartung bei uns, im Vergleich zu in anderen industrialisierten Ländern, nicht mehr ansteigt, Aber wir sind angetreten, um das Rad der Geschichte zurückzudrehen: ob Krankenversicherung, ob Umweltschutz, ob nukleare oder nichtnukleare Aufrüstung.
Nur so machen wir Amerika great, nicht jedoch dadurch, dass wir mildtätige Almosen verteilen, oder die schädlichen Emissionen senken. Wer nicht genug Geld hat, um sich eine Krankenversicherung zu leisten, der soll gefälligst zwei oder drei Jobs annehmen – oder betteln gehen.

Mein Budget-Plan
Der Budget-Plan, den ich heute dem Kongress übermittelt habe, zeigt noch einmal, wie ich beim Umweltschutz (Environment) und bei der Auslandshilfe (State Department) kürzen und den Militärhaushalt aufblähen will. Versprochen – gehalten.


Non Fake Steuererklärung

Als weiteres Ablenkungsmanöver habe ich meine Steuerklärung von 2005 über einen Journalisten an die Öffentlichkeit gelangen lassen.
2005 war eines der wenigen Jahre, in denen ich Steuern bezahlt habe. Gleichzeitig habe ich mich künstlich darüber empört, dass die Fake-Medien diese „Fake News“ veröffentlicht haben. Ein wunderbares Durcheinander, so dass selbst meine Gegner, die Demokraten, nicht mehr wissen, wen oder was sie sich zuerst vorknöpfen sollen. Great.

Ich werde mein Einreiseverbot für Moslems aus bestimmten Ländern durchsetzen, da kann mich auch dieser „so called“ Richter in Hawaii nicht aufhalten. Dafür sorgt schon die Zusammensetzung des Richterkollegiums am Obersten Gericht. In der Zwischenzeit werde ich gegen diese Blockaderichter in Hawaii und anderswo twittern.

Offensive geplant
In den nächsten Tagen und Wochen geht es aussenpolitisch in die Offensive: militärisch natürlich, aber nicht nur:
In Syrien haben wird bereits 500 US-Elite-Soldaten am Boden – und das ist nur der Anfang.
Unsere gepanzerten Fahrzeuge hissen selbstverständlich die US Flagge Stars and Stripes. Motto: Die Fahne hoch, die US-Armee marschiert.


Die Fahne hoch – US Armee in Syrien

Da wir die syrische Regierung einfach nicht anerkennen, ist Syrien für uns regierungslos. Wir brauchen daher keine Einwilligung für unseren Einmarsch einholen. Das machen wir so wie seinerzeit 2003 im Irak.
Und anders als im Irakkrieg, im Vietnamkrieg und im Afghanistankrieg, wird es diesmal einen Sieger geben: Donald und die USA.

Kein Konzept
Natürlich haben wir, wie auch im Irakkrieg, kein Konzept, wie es nach der Eroberung von Raqqa und der Vertreibung des IS in Syrien weitergehen soll, aber irgendwas wird uns schon einfallen. Notfalls ziehen wir uns, wie im Irak, einfach zurück, und lassen den Krieg als Bürgerkrieg weiterlaufen, damit haben wir schon in Afghanistan gute Erfahrungen gemacht.

Treffen mit Xi
Ich werde alsbald diesen chinesischen Präsidenten Xi treffen. Der kann zwar sein Formosa, auch genannt Taiwan, als Teil Chinas ansehen, als Gegenleistung verlangen wir aber freie Hand gegen Nordkorea.

Verhandlungen, wie China sie vorschlägt, lehnen wir rundweg ab. Auch ,kommt eine Einstellung unserer Militärmanöver in Südkorea nicht in Frage.

Dem nordkoreanischen Drachen muss demnächst der Kopf abgeschlagen werden, notfalls durch einen grossen Militärschlag, der die gesamte Elite Nordkoreas einschliesslich dieses mörderischen Clowns Kim Jong Un ins Jenseits befördert.

Beileidsadresse abgesandt
Eine Beileidsadresse an den niederländischen Wahlverlierer Geert Wilders habe ich bereits abgeschickt, und ihn ermutigt seinen Kampf gegen die moslemische Überfremdung nicht aufzugeben.

Am Freitag kommt diese Merkel zu mir, die werde ich abbürsten, dass es sich gewaschen hat. Die wird wie in begossener Pudel das Weisse Haus verlassen.

So viel erst einmal für heute.

Donald Trump
Präsident der USA

Mehr zu Trump
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