Kindesmisshandlung

Medikamentenversuche, Versklavung, Zwangsadoptionen, Deportation, sexueller Missbrauch und Mord – Die europaweiten und australischen Verbrechen an Kindern und Jugendlichen

Dr. Alexander von Paleske — 12.3., 2017 —– Es sind ungesühnte Verbrechen, die in Europa an Kindern und Jugendlichen nach dem Ende der Nazizeit begangen wurden:
Vorwiegend an Heimkindern und Kindern aus dem sogenannten Prekariat.

Liste der Schandtaten
Wir haben bereits über einige dieser Schandtaten, nicht selten ausgeführt von Ärzten, berichtet:.

– Die Medikamentenversuche an Heimkindern in der Wiener Universitätsklinik

– Der sexuelle Missbrauch und die Kastration von homosexuellen Jugendlichen in den Niederlanden

– Die Versklavung von Kindern und Jugendlichen als sogenannte Verdingkinder in der Schweiz

– Die Deportation von Kindern und Jugendlichen von Grossbritannien nach Australien
.
– In Australien auch noch die Zwangs-Wegnahme von Babies junger lediger Mütter und Freigabe zur Adoption.

– Der sexuelle Missbrauch und die anschliessende Vertuschung durch katholische Priester und Leiter von Internaten in Deutschland

– Der sexuelle Missbrauch bis zum Mord an britischen Kindern und Jugendlichen durch Politiker und Fernseh-Entertainer

– Die Versklavung von jungen Frauen in Irland in den sogenannten Magdalenenheimen

– Die Medikamentenversuche an Heimkindern in Grossbritannien.

– Das Pädophilen-Netzwerk unter Einschluss von Politikern in Belgien um den Mörder Marc Dutroux.

Noch mehr Skandale
Als wären das der Skandale nicht genug, so stellt sich jetzt heraus, dass offenbar in grossem Umfang Medikamentenversuche an Heimkindern in den 60er und 70er Jahren auch in Deutschland vorgenommen wurden, aufgedeckt von Sylvia Wagner in ihrer Dissertation.

Ja, in Deutschland. Und einer der Versuchsleiter war offenbar auch Arzt an der Giessener Universitätsklinik. Dessen Vater, Professor Dr. med. Hans Heinze, im Nazi-Deutschland auch als „Euthanasie-Heinze“ bekannt, war schwerbelasteter Nazi-Arzt, der führend an den Euthanasieprogrammen der Nazis beteiligt war.

Nach dem Ende der Nazi-Herrschaft fand er, wie so viele andere Alt-Nazis, eine führende Stellung als leitender Arzt der Kinder-Abteilung des Niedersächsischen . Landeskrankenhauses, Wunstorf/ Hannover. Auch er soll an Medikamentenversuchen mit Heimkindern beteiligt gewesen sein.

Nur schleppend voran
Mittlerweile kommt in Grossbritannien die Untersuchung über den sexuellen Missbrauch von Heimkindern durch prominente Politiker wie Cyril Smith und Edward Heath (britischer Premier von 1970-1974) durch eine Sonderkommission der Polizei nur schleppend voran. Ebenso das mysteriöse Verschwinden von rund 200 Kindern, die offenbar Missbrauchsopfer waren.

Immerhin teile die britische Polizei jüngst mit, dass sie zu 120% sicher sei, dass sich Edward Heath an Jugendlichen vergangen habe.

Weiterer Skandal aus Irland
Als weiterer Skandal, diesmal aus Irland, stellt sich nun heraus, dass offenbar Babys von ledigen Müttern, die in katholischen Heimen untergebracht wurden, dort alles andere als Schutz für sich und ihre Neugeborenen fanden: 25% aller Babys starben während oder nach der Geburt. Hunderte von Babyleichen wurden einfach verbuddelt, was jetzt erst aufgedeckt wurde. Babys, die überlebten, wurden zur Adoption freigegeben, die Mütter gar nicht erst gefragt.

Katholische Barmherzigkeit in der irischen Variante.

Aus alledem schält sich eine Menschenverachtung – gegenüber bestimmten Schichten der Gesellschaft – heraus, die ihresgleichen sucht.

Neue Skandale von Kindesmisshandlungen in Heimen in Grossbritannien
Neugeborenen-Wegnahme in Australien und späte Entschuldigung der Regierung
Menschenversuche, Zwangsadoptionen und Zwangskastrationen: Schreckensberichte aus der „zivilisierten Welt“ mehren sich
Irische Regierung akzeptiert staatliche Mitschuld bei der Versklavung und Zwangsarbeit von rund 30.000 irischen Frauen in den Jahren 1922 – 1996
Verdingkinder – Oder: Wie die Schweiz Kinder ihren Eltern wegnahm und versklavte
Oranges and Sunshine – oder: verlorene Kindheit. Schockierende Kinderemigration aus England
Britische Medienanstalt BBC gerät durch Missbrauchsskandal ins Zwielicht

Zu den Missbrauchsfällen in Deutschland
Die Presse und die Missbrauchsfälle in Schulen und Internaten

Zur Medizin im 3.Reich
Medizin unter dem Hakenkreuz – späte Aufarbeitung – oder: Die Mörder waren lange unter uns

Krieg

Kanonen statt Schutz der Umwelt und Auslandshilfe: Donald Trump ein Friedenspräsident??

Dr. Alexander von Paleske ———_28.2. 2017 _—– Donald Trump wird heute seine erste Rede vor dem Kongress halten, und vor allem seine Zielvorstellungen für das Budget des laufenden Jahres bekanntgeben: Ein Kriegs-Vorbereitungs-Budget?

Zitat Trump:

This budget will be a public safety and national security budget It will include an historic increase in defence spending to rebuild the depleted military of the United States at a time we most need it.

Gegen wen wollen die USA sich denn verteidigen?

– Gegen Isis? – dafür ist die Armee ohnehin überproportioniert,

– gegen Russland? – das sind doch angeblich die neuen Freunde.

– . gegen Mexiko? – da reicht ja wohl erst einmal die Mauer.

Nein: gegen den Iran und Nordkorea wird aufgerüstet, gegen China auch, soweit es um die Inseln im südchinesischen Meer geht, aber auch und schliesslich gegen Russland.

Aufrüstung, auch atomare Aufrüstung
Parallel dazu will Trump atomar hoch aufrüsten, als hätten die USA nicht ohnehin genug Atombomben, um die Welt gleich mehrfach auszulöschen.

Die USA wollen ausserdem mehr Kriegsschiffe bauen,, Zielvorstellung: 300 Kriegsschiffe und 100 neue Kampfflugzeuge, dazu noch die Rekrutierung weiterer 90.000 Soldaten, um damit eine „robuste Präsenz“ auf allen Weltmeeren und sonstwo zu zeigen, wie zwei Offizielle des Weissen Hauses in einer Konferenzschaltung gestern erklärten: Vor allem in der Strasse von Hormuz, dem Eingang zum Persischen Golf – also in unmittelbarer Nähe zum Iran – und im südchinesischen Meer.

Friedensmissionen überflüssig
Massiv gekürzt sollen die Gelder für UN-Friedensmissionen werden. Wer auf Krieg setzt, braucht keine Friedensmissionen.

Unter diesen Umständen kann der neue US-Präsident Trump kaum als Friedenspräsident bezeichnet werden.

Fort mit Umweltschutz und Auslandshilfe
Gekürzt wird im Budgetplan, um diesen gigantischen Militärhaushalt zu finanzieren, auch beim Schutz der Umwelt und bei der Auslandshilfe.

Klimawandel-Leugner als Abwickler
Bei der Umweltbehörde EPA hat Trump schon einmal einen Klimawandel-Leugner namens Scott Pruitt
installiert, der schon immer gefordert hatte, diese Behörde abzuschaffen. Dazu hat er nun die Gelegenheit bekommen.

All das erinnert fatal an die Politik Hitlers „Kanonen statt Butter“.

America First nicht neu
Trumps „America First“ ist auch keineswegs neu. Dieser Slogan hat eine Geschichte in den USA: eine unerquickliche..
So nannte sich eine Vereinigung von Freunden des Nazi-Deutschland und Kriegsgegnern, an der Spitze Charles Lindbergh die vor allem die USA aus dem Krieg in Europa 1939 und 194O heraushalten wollte.
Bis dann Japan 1941 die USA angriff. Die Bewegung verschwand daraufhin auf Nimmerwiedersehen.

Diese Bewegung bekämpfte auch die Pacht- und Leihverträge, mit denen die USA vor Kriegseintritt materiell England im Kampf gegen Hitler zur Seite standen, und die Englands Überleben sicherten, das damals allein im Kampf gegen die Hitler-Armeen in Europa stand. Bis im Juni 1941 dann Hitler Russland angriff, und Japan später die USA .

kriminalitaet

Ein Putschversuch in Afrika und die Mühlen der hessischen Justiz

Dr. Alexander von Paleske — 27.2. 2017 —-
Vor zwei Wochen erhielt ich ein Schreiben der Generalstaatsanwaltschaft Hessen in Frankfurt, das auf meine diversen Beschwerden hin die Staatsanwaltschaft Darmstadt anwies, die Ermittlungen gegen den Geschäftsführer einer Offenbacher Air Charter Firma wieder aufzunehmen..

Was war der Hintergrund?
Am 4. März 2004 sollte der Präsident des ausserordentlich ölreichen afrikanischen Staates Äquatorial Guinea, Obiang Mbasogo Nguema, von einer Meute von Glücksrittern aus der britischen High Society unter Hilfe südafrikanischer Söldner mit Waffengewalt durch Ausschaltung seiner Palastgarde gestürzt werden (Wonga Coup)

Fussoldaten und Glücksritter
Dem Umsturzkommando gehörten als Fussoldaten ehemalige Mitglieder aus Apartheid-Südafrikas Mörder- Terror- und Zerstörungskommandos an, wie dem 32. Buffalo Battalion, den 1.-5. Reconnaisance Commandos (Recce), der 44. Parachute Brigade sowie der Todesschwadron Civil Cooperation Bureau.

Als Anführer der Söldner fungierte der Spross einer britischen Bierbrauerfamilie und ehemaliges Mitglied der britischen Armee-Spezialeinheit SAS, Simon Mann. Mit dabei der Sohn der ehemaligen britischen Premierministern Margaret Thatcher, Sir Mark Thatcher, sowie eine ganze Reihe Südafrikaner.

Ein Flugzeug aus Offenbach
Die Söldner sollten von Südafrika aus mit einem Flugzeug des russischen Typs Antonov abgeholt werden, das von der Offenbacher Firma ACL/CAL, in Armenien samt Crew gechartert worden war.
Der Angestellte der Firma CAL/ACL, Gerhard Eugen Merz, hatte in Malabo Quartier bezogen. Der Plan war, durch ein Vorauskommando unter Anleitung des Südafrikaners Nick du Toit den Flughafen von Malabo mit Waffengewalt unter ihre Kontrolle zu bekommen und dann die Landung der Söldner zu ermöglichen.

Ein fehlgeschlagener Putsch
Anschliessend sollte die marokkanische Palastgarde angegriffen werden und der Präsident Nguema entweder umgebracht oder ausser Landes gebracht werden. Dann sollte eine Marionettenregierung unter Führung des Oppositionspolitikers Severo Moto Nsa unter Dauerbewachung südafrikanischer Söldner installiert werden.

Der Putschversuch schlug fehl, weil die Söldner auf dem Wege von Südafrika nach Malabo in Harare einen Zwischenstopp einlegten, um Waffen aufzuladen. Dort wurde dann der ganze Söldnerhaufen verhaftet einschliesslich Simon Mann.
Nach deutschem Strafrecht handelte es sich um folgende Delikte:

– Bildung einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Paragraph 129b StGB.

– Versuchte Beihilfe zu den versuchten Tötungsdelikten (Mord, Totschlag) Paragraphen 211, 212 StGB
In Verbindung mit den Paragraphen 23 und 27 StGB

Mark Thatcher, der in Südafrika blieb und ungeduldig auf positive Nachrichten wartete, wurde schliesslich ebenfalls verhaftet und später von einem Gericht in Kapstadt zu einer Gefängnissstrafe auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.

Das Vorauskommando in Malabo einschliesslich des Deutschen Gerhard Eugen Merz wurde ebenfalls verhaftet , Nick du Toit bekam 34 Jahre aufgebrummt.

Der Deutsche Gerhard Eugen Merz verstarb knapp 2 Wochen nach der Festnahme am 17.3. 2004 vermutlich an den Folgen im Gefängnis erlittener Folter.

Gerhard Eugen Merz war nicht Geschäftsführer, sondern lediglich Angestellter der Luftfrachtfirma CAL/ACL in Offenbach die von dem Flughafen Hahn/Hunsrück aus ihre Luftfrachtgeschäfte besorgt.
Geschäftsführer dieser Firma war ein Thomas R..

Odyssee durch die Justiz Hessens

1. Im Jahre 2008 stellte ich, nachdem keinerlei Strafverfahren gegen Thomas R. erkennbar war, Strafanzeige bei der für Offenbach zuständigen Staatsanwaltschaft Darmstadt. Die teilte daraufhin mit, das Strafverfahren gegen Thomas R. sei bereits 2006 mangels Tatverdacht eingestellt worden. Siehe hier

2. Daraufhin Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft Hessen in Frankfurt – zurückgewiesen. Siehe hier

3. Daraufhin substantiierte Gegenvorstellung – abgewiesen. Siehe hier

4. Nachdem der Hauptputschist Simon Mann vorzeitig freigelassen worden war, und seine Putsch-Abenteuer in dem Buch Cry Havoc veröffentlicht hatte, nahm ich einen weiteren Anlauf, um gestützt auf diese neuen Informationen, endlich das Strafverfahren gegen Thomas R. in Gang zu bringen: Durch eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim hessischen Justizministerium in Wiesbaden im November 2011. Dann hörte ich monatelang nichts.

5. Daraufhin Mitte 2012 detaillierte Eingabe an die Fraktionen der Linken und der Grünen im hessischen Landtag.

Die starteten offenbar eine parlamentarische Anfrage. Daraufhin Anweisung des hessischen Justizministeriums an die hessische Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt, erneut zu prüfen. Die Generalstaatsanwaltschaft meldete sich Anfang 2013 bei mir, man werde demnächst prüfen.

4 Jahre lang geprüft
Diese Prüfung dauerte sage und schreibe 4 Jahre.

Ende Januar 2017 erhielt ich das oben genannte Schreiben der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, der Vorgang sei an die Staatsanwaltschaft Darmstadt zurückgegeben worden mit der Auflage, die Ermittlungen erneut aufzunehmen – 13 Jahre nach dem Putschversuch am 4.3. 2004.

Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, sehr langsam in der Tat.

Die Aussichten, dass es noch zu einer Anklageerhebung gegen diesen angeblichen Putschhelfer Thomas R. kommt, dürften als extrem gering angesehen werden.

Sollte das Verfahren erneut eingestellt werden, gibt es ja wieder den Weg der Dienstaufsichtsbeschwerde – siehe oben.

Ein Putschversuch in Afrika und ein juristisches Nachspiel in Hessen
Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft ohne Verfolgungswillen bei Fall von internationalem Terrorismus

Der Wonga Coup
Cry Havoc – Ein Chefsöldner packt aus und belastet auch die deutsche Beteiligungsschiene
Afrika-Söldner – und was aus ihnen wurde
Söldner, Gauner, Waffen und Rohstoffe

Medizin

Die Not der Krankenhaus-Notaufnahmen und das Versagen der Gesundheitspolitik

Dr. Alexander von Paleske — 25.2. 2017 — „Stundenlanges Warten, schlecht gelauntes Personal, pöbelnde Patienten. Die Notaufnahmen in Deutschland sind überfüllt. Ändern könnten das: die Kranken selbst.“
Das ist die Einleitung zu einem SPIEGEL Artikel der sich mit einem brennenden Problem der Gesundheitsversorgung beschäftigt: Die Krise der Notaufnahmen in Kliniken.

Selbst schuld – oder?
Daran sollen die Patienten schuld sein: durch unnötige Inanspruchnahmen, schreibt der SPIEGEL. Stimmt das?

Die Not der Notaufnahmen ist ein Symptom eines Gesundheitswesens, das selbst sicht auf dem Weg in die Krankenstation befindet, und von dem Medizin-Laien und Gesundheitsminister Hermann Gröhe verschlimmbessert, aber nicht wie Patient mit dem Ziel der Heilung behandelt wird.

Nicht nur deutsches Problem
Die Not der Notaufnahmen, ist keineswegs nur ein deutsches Problem. In Grossbritannien sieht die Lage noch katastrophaler aus: Wartezeiten in den Notaufnahmen bis zu 13 Stunden und völlig überarbeitetes Personal, beklagte die britische BBC kürzlich in einer Nachrichtensendung.

Der Grund: Immer mehr Krankenhäuser werden zusammengelegt oder geschlossen, die Zahl der Notaufnahmeabteilungen – im Englischen Accident and Emergency Department bezeichnet – wird damit drastisch verringert. So steigt zwangsläufig auch die Zahl der Patienten in den verbliebenen Notaufnahmen. Ausserdem werden die Wege dorthin länger.

Gleichzeitig wird der Druck auf die niedergelassenen Ärzte erhöht: ihre Praxen sollen 7 Tage in der Woche offenstehen.

Auch grosse Krankenhäuser, wie das hochrenommierte Hammersmith-Hospital in London , blieben von den Kürzungs- und Streichmassnahmen nicht verschont: hier wurde ebenfalls vor drei Jahren die Notaufnahme geschlossen.


Proteste gegen die Schliessung

Callcenter statt Kompetenz
Wer ins Krankenhaus will, und nicht selbst sich dort vorstellt, sondern Hilfe zunächst telefonisch sucht, der landet bei einem Call- Center, wo bestenfalls medizinisch halbgebildetes Personal darüber befindet, wo der Patient am besten aufgehoben ist. Ein unerträglicher Zustand.


Call Centre …….halbgebildetes Personal
.
Wer sich eigenständig ins Krankenhaus begibt, oder von einer Ambulanz eingeliefert wird, der landet erst einmal bei einer Schwester, die in einer Art Triage darüber entscheidet, wer kürzer, und wer länger auf den Arzt warten muss.

Ein Vorgeschmack
Ein Vorgeschmack auf die Zustände, mit denen auch in Deutschland gerechnet werden muss, sofern sie nicht bereits Realität sind.

Weit besser für Ärzte und Patienten muten die Zustände an, die der Verfasser vorfand, als er selbst in einem Schwerpunktkrankenhaus 1979 als junger Assistenzarzt turnusmässig in der Notaufnahme Dienst hatte.

Dass Krankenschwestern oder –Pfleger darüber entscheiden, wer zuerst vorgelassen wird, war völlig undenkbar. Diese Entscheidung oblag einzig und allein dem Arzt. Die damals wesentlich höhere Zahl von Krankenhäusern sorgte dafür, dass die Notaufnahmen nicht überliefen.

Wohin mit den Patienten?
Auch die stationäre Aufnahme bzw. Weiterverlegung von Patienten war in der Regel kein grosses Problem.
Heute ist das Problem in der Notaufnahme, nicht nur, die akuten von den weniger oder gar nicht akuten Fällen zu trennen, sondern gerade auch: Wohin mit den Patienten, die eine stationäre Aufnahme benötigen?

Die Verschiebung der Alterspyramide mit einer immer höheren Zahl von alten, nicht selten multimorbiden und teils schwerkranken Patienten verlangt nach mehr Betten. Aber es werden immer weniger statt mehr.dank der Streichungspolitik. Gerade multimorbide Patienten bringen den Krankenhäusern, von denen viele vor der Schliessung stehen, also ums Überleben kämpfen, nichts ein, wegen der Fallpauschale, die seinerzeit von der SPD-Ministerin Ulla Schmidt – bekannt aus der Spanien-Dienstwagenaffäre und ihrer unerfreulichen Vergangenheit – und der schwarz-roten Koalition durchgeboxt wurde. Ein totaler Irrweg.

Mauern bei freien Betten

Also mauern die Krankenhäuser, selbst wenn sie noch einzelne freie Betten haben. Begehrt sind Patienten, die durch invasive Eingriffe die Krankenhaus-Ladenkasse zum Klingeln bringen, auch wenn die Indikationen zu vielen dieser „lukrativen“ Eingriffen nicht selten als fragwürdig bezeichnet werden müssen, und bei denen einer kurzen Verweildauer zu rechnen ist.

Das gilt aber auch für Tumorpatienten, selbst wenn sie dem Tode nahe sind: Noch eine Bestrahlung, noch eine Chemotherapie um den Vorgaben der Verwaltung zu genügen, die wiederum das Geld braucht, um das Krankenhaus lebensfähig zu erhalten.

Es sind daher nicht Patienten, wie der SPIEGEL behauptet, die für die Zustände in der Notausnahme verantwortlich sind, sondern eine völlig fehlgeleiete Politik im Gesundheitswesen und zwar in allen Bereichen. Denn auch die Inanspruchnahme des ärztlichen Notdienstes ausserhalb der normalen Sprechstunden ist nicht selten unzureichend organisiert wie insoweit der SPIEGEL – diesmal zutreffend – berichtet, und nicht als feste Einrichtung bei der Bevölkerung weitgehend bekannt. Eine wesentlich bessere Vernetzung beider Einrichtungen wäre dringend erforderlich.

Noch weniger statt mehr
Die gegenwärtige Gesundheitspolitik kennt vor allem ein Ziel: noch weniger Krankenhäuser, damit noch weniger Betten. Das kann der Notfallversorgung kaum guttun. Grossbritannien lässt grüssen.

Auch bei Hygiene und Antibiotikaresistenz: falsche Politik
Aber auch bei der Krankenhaus-Hygiene und der zunehmenden Antibiotika-Resistenz, ist ein Versagen der Gesundheitspolitik offensichtlich.
Immer deutlicher schält sich heraus, dass sich gerade bei der Antibiotikaresistenz sich eine Katastrophe anbahnt, für die das Gesundheitsministerium völlig unzureichende Mittelchen zur Bekämpfung bereitstellen will.

Die Schreckensmeldungen häufen sich, wie zuletzt aus den USA, wo eine Patientin an einer schweren Infektion mit dem Keim Klebsiella pneumoniae litt, und daran verstarb. Ein Keim, der gegen alle 26 in den US zugelassenen Antibiotika resistent war.

Vorbote für das, was uns blüht, wenn nicht sofort gehandelt wird.

Eine der Hauptursachen, neben dem vielfach unnötigen Einsatz
der Antibiotika in der Humanmedizin, ist die Massentierhaltung. Da die Massentierhaltung, insbesondere bei Geflügel, ohne Antibiotika nicht darstellbar ist, muss sie abgeschafft werden.

Einen derartig radikalen, aber absolut notwenigen Schritt, will der Gesundheitsminister aber auch sein Kollege vom Agrarministerium vermeiden. Beide wollen sich stattdessen irgendwie durchwursteln.

Damit ist es jedoch vorbei. Wer jetzt nicht radikal handelt, der wird von den radikalen Konsequenzen überrollt. Nicht irgendwann, sondern in der absehbaren Zukunft.


Untersuchung legt den drohenden Ethikverfall im Deutschen Gesundheitswesen bloss


Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erläutert seinen Gesundheitsfahrplan für Deutschland: „Weniger ist mehr“


Kürzen und Schliessen – das Programm der Gross(artig)en Koalition im Gesundheitswesen


Deutscher Ärztetag, die Bundesregierung, und das Versagen der Antibiotika

Zur Massentierhaltung
Töten von Eintagsküken, Verfeuern von Antibiotika – Zwei Seiten einer Fehlentwicklung, die gestoppt werden muss
Grüne Woche in Berlin und industrialisierte
Landwirtschaft

Das Zeitalter der Antibiotika droht zu Ende zu gehen – mit katastrophalen Folgen
Antibiotikaresistenz, McDonald’s Hühnerfleisch und die Bundesregierung
linkMassentierhaltung, Antibiotikaresistenz, Grundwasserbelastung und die Zukunft
linkGrüne Woche vorbei, die Massentierhaltung bleibt – Oder: Wieviel Torheit darf’s denn sein?

Zu Ulla Schmidt
Ministerin Ulla Schmidt: Nie wieder unter Hartz IV- Bedingungen leben
linkSPD-Ulla Schmidt schreibt an SPD-Hoffnungsträger Peer Steinbrück

Israel

Donald Trump: Besuch eines Kriegstreibers, Einprügeln auf die Presse und Zurschaustellung einer hochabnormen Persönlichkeit

Dr. Alexander von Paleske —- 18.2. 2017 ——– Der Höhepunkt der nun ablaufenden Woche war zweifellos Donald Trumps Pressekonferenz am Donnerstag: Es hätte auch eine Patientenvorstellung im Fach Psychiatrie mit den Unterthemata narzisstische Persönlichkeitsstörung und ADHS sein können.


Donald Trump am 16.2. 2017 ………Narzissmus und ADHS

Toxiche Mischung
Eine toxische Mischung, insbesondere wenn es sich um den Präsidenten einer Atommacht handelt. Eine Mischung, die gerade auch Unberechenbarkeit zur Folge hat.

Eigentlich….aber
Eigentlich sollte es ja nur eine kurze Vorstellung des neuen Arbeitsministers Alexander Acosta sein . Zweite Wahl dieser Herr, nachdem Trumps erste Wahl das Handtuch geworfen hatte. Der hatte offenbar mehrfach seine Ehefrau verprügelt was diese dann brühwarm in Oprah Winfrey‘s Talkshow berichtete. Es wurde jedoch zu einer Tiraden-Show gegen die Presse: Produzenten von“ Fake News“, (Medienlügen) gesteigert als „very fake News“

Fett abbekommen
CNN, BBC, New York Times und andere, kurz: alle, die gewagt hatten. Kritik an ihm zu äussern. bekamen ihr Trump-Fett ab.

Mehr noch: Er stempelte sie zu Feinden des amerikanischen Volkes.

Wobei er selbst nicht nur selbst fake news produzierte mit der Zahl der Wahlmänner, die ihn gewählt hatten, im Vergleich zu seinen Vorgängern, sondern konstruierte auch noch einen alternativen Fakt : die falsche Wahrheit im Zusammenhang mit seinem zurückgetretenen Sicherheitsberater Flynn.
Einerseits gestand er nämlich zu, dass die Presse die Gespräche Flynns mit dem russischen Botschafter über die Sanktionen vor Trumps Amtseinführung geführt hatte, zutreffend berichtet hatten, andererseits waren diese News wiederum fake.

Hochabnorme Persönlichkeit
Es schälte sich im Laufe seiner Pressekonferenz immer deutlicher das Bild einer hochabnormen Persönlichkeit heraus, während er auf die Presse eindrosch und sich selbst (und seine Regierung) über alle Massen lobte.

Ein Kriegstreiber zu Besuch
Zuvor der Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu. Der kam, um ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen Israel und den USA aufzuschlagen.

Kein Obama mehr, der den Krieg Israels gegen den Iran unterband, und stattdessen auf Verhandlungen setzte, der die Siedlungspolitik Israels verurteilte, und einen Stopp neuer Siedlungen in der Westbank forderte.

Nun also Donald Trump. Der hatte im Vorfeld seiner Wahl zum Präsidenten bereits erklärt, dass er das Atom-Abkommen mit dem Iran nicht anerkenne, die Westbank zu Israel gehöre, und er die US Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen wolle.

Wir wissen nicht, was die beiden ausbaldowerten. In der Pressekonferenz danach redete der neue Präsident von einem Friedensdeal, den er hinbekommen werde, und bat um einen Siedlungsstopp, aber keineswegs die Rücknahme der beschlossenen jedoch noch nicht umgesetzten neuen Siedlungspläne.

Schwacher Artikel
Die SPIEGEL Redakteurin Nicola Abe meldete sogleich aus Washington l:

Schwach getroffen“

Damit sollte ein angebliches Abwimmeln der Forderungen des israelischen Premiers Netanyahu gemeint sein.
Der habe angeblich nichts wirklich erreicht bei seinem Besuch in Washington.

Gegenteil der Fall
Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Die USA geben die Zwei-Staaten Forderung auf. Ein Plan, der in Israel überhaupt keine Rolle spielt, und das schon seit Jahren.

Lediglich gegenüber dem Ausland wurde dieser Plan wie eine gezinkte Karte hochgehalten.

Bleibt also die Einstaatenlösung. Die würde, konsequent verfolgt, bedeuten, dass die Palästinenser volle und damit stimmberechtigte Bürger Israels würden. Sie würden damit die Hälfte – möglicherweise die Mehrheit – im Parlament und damit die Regierung stellen…

Nicht akzeptabel
Das ist natürlich das Allerletzte was Israels Regierung vorschwebt.
Israel will sich die gesamte, seit 1967 besetzte, Westbank und Ost Jerusalem – völkerrechtswidrig – einverleiben. Die Palästinenser sollen in kleine und kleinste Homelands abgedrängt werden. Apartheid-Südafrika lässt grüssen.

In der Verfolgung dieses Ziels ist Israel bereits Riesenschritte – schon lange vor dem Besuch Netanyahus bei Trump – vorangekommen.

Unmittelbar nach dem Sechstagekrieg 1967 lebten keine Israelis in der Westbank, israelische Siedlungen gab es dort nicht. Dort lebten 650.000 Palästinenser.

Heute leben dort schon knapp 600.000 israelische Siedler, und es sollen noch viel mehr werden. Weiter, wie ein Krebsgeschwür, fressen sich die israelischen Siedlungen in das Palästinenserland hinein.

Unerträglichkeit als Vertreibungsmittel
Die Palästinenser werden auf immer kleinerem Raum zusammengedrängt, ihrer Einkunftsmöglichkeiten, soweit sie Farmer sind, beraubt, ihre Olivenbäume abgehackt. Illegale israelische Siedlungen werden zukünftig legalisiert, die betroffenen Palästinenser werden lediglich finanziell entschädigt, haben aber keinen Rückgabeanspruch.

Das Reisen innerhalb der Westbank und nach Jerusalem führt für Palästinenser durch etliche Kontrollposten, der Zugang kann jederzeit verwehrt werden. Neue palästinensische Siedlungen sind verboten. Der Bau neuer Häuser muss von Israel genehmigt werden.

Letztlich will Israel die Lebensbedingungen der Palästinenser Zug um Zug unerträglicher machen, sodass nicht wenige es vorziehen, auszuwandern.

Die als Staat nicht lebensfähigen Restflecken auf der Karte der Westbank sollen dann dem Nachbarstaat Jordanien zugeschlagen werden, unter jordanische Verwaltung kommen.

Was sagen die arabischen Nachbarn?
Die Frage ist, was die arabischen Länder dazu sagen: werden sie als Antwort den Ölhahn zudrehen wie 1973?
Weit gefehlt. Israel ist der neue Verbündete der nicht-palästinensischen Araber, frei nach dem Motto „Meines Feindes Feind ist mein Freund“.

Feind der sunnitischen Araber ist der schiitische Iran, insbesondere nachdem, dank iranischer Hilfe, die sunnitischen Syrer ihr Ziel, Assad in kurzer Zeit zu vertreiben, nicht erreichen konnten, und der Iran die schiitischen Huthi-Rebellen im Yemen unterstützt.

Der Iran ist Israels Todfeind geworden, nachdem er die schiitische Hisbollah im Libanon unterstützte, sich zum Hauptunterstützer der Palästinenser aufschwang, Israels Existenzrecht angeblich verneinte, und dabei war, Atommacht zu werden.

Neue Freunde
So konnte Israels Premier in Washington erklären: noch nie in seinem Leben habe Israel ein so gutes Verhältnis mit seinen arabischen Nachbarländern gehabt. Er benutzte das Wort „Freunde“.

Klar, dass diese Freundschaft spätestens dann aufhört, wenn die Atomanlagen des Iran ausgeschaltet sein sollten. Aber erst einmal ist Zeit gewonnen, um ungestört den Palästinensern Land zu rauben und ihre Lebensbedingungen unerträglicher zu machen.

Israels Plan, Saudi Arabiens Unterstützung
Israels Plan, der von Obama durchkreuzt wurde, war, die Atomanlagen des Iran durch Luftschläge zu zerstören.
Das liegt voll auf der Linie der sunnitischen Nachbarstaaten, allen voran Saudi Arabiens, das Israel Überflugrechte für diesen Fall eingeräumt hat.

Mit dem Amtsantritt Donald Trumps ist der Plan wieder auf der Tagesordnung.

Ein Plan mit unabsehbaren Folgen, denn dass China und Russland einem derartigen Angriff tatenlos zuschauen werden, das glaubt wohl nicht einmal der rechtsradikale Chefberater Trumps, Steve Bannon.
Berits zuvor hatte der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad Sabotageakte auf Einrichtungen des Iran verübt, und einige der leitenden Ingenieure umgebracht.

Unter diesen Umständen davon zu reden „Schwach getroffen“ fällt auf die Autorin als Urteil über ihren Artikel zurück, denn das Thema Iran taucht in dem SPIEGEL-Artikel erst gar nicht auf.

SATIRE

Russlands Präsident Wladimir Putin an US Präsident Donald Trump: „Sind Sie verrückt geworden?“

Dr. Alexander von Paleske — 15.2. 2017 — Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:

Wladimir Putin
Präsident Russlands
Kreml
Moskau
Russland

An
Seine Exzellenz
Donald Trump
Präsident der USA
Weisses Haus
Washington DC
USA

PERSÖNLICH, durch Botschafter zu überbringen

Sehr geehrter Herr Präsident Trump,

ich wende mich heute mit einer hochdringlichen Demarche an Sie.

Sie sind dabei, die Kriegsgefahr drastisch zu erhöhen. Wir fordern Sie deshalb auf: Kehren Sie um, bevor es zu spät ist.

Hacker eingesetzt

Wir hatten im US-Präsidentschaftswahlkampf über unsere Regierungs-Hacker dafür gesorgt, dass peinliche E-Mails der Demokratischen Kandidatin Hillary Clinton erbeutet, und an Wikileaks weitergeleitet wurden, die diese dann auch prompt veröffentlichten. Wir haben so, Sie unterstützend, in den Wahlkampf eingegriffen

Über unsere Spione und Agenten, sowie direkt über unseren Botschafter in den USA, hielten wir Kontakt mit ihrem Sicherheitsberater Michael Flynn, mit dem wir das jeweilige weitere Vorgehen besprachen .

Nach Ihrer Wahl zum Präsidenten, aber noch vor Ihrer Amtseinführung vereinbarten wir im Detail, welche Gegenleistungen wir von Ihnen erwarten:

– Gemeinsames militärisches Vorgehen geugen den Islamischen Staat (IS) in Syrien

– Anerkennung der Einverleibung der Krim

– Fallenlassen der Unterstützung für die Klepto-Oligarchen in der Ukraine, an der Spitze dieser Petro Poroschenko.

Hielten still
So haben wir dann auch stillgehalten, als dieser Obama gleich ein Dutzend unserer Agenten auswies, und verzichteten auf Gegenmassnahmen, da Flynn uns versicherte, wir könnten mit einem radikalen Kurschwenk durch die neue Trump Administration rechnen..

Videobesitz abgestritten
Ebenfalls stritten wir ab, irgendwelche Sie belastende Videos zu besitzen, die Sie urinierend im Bett und in einigen perversen Sex-Szenen mit russischen Prostituierten zeigen, obwohl sich dieses belastende Material natürlich in unserem Besitz befindet.

Nun ist Russlands Freund Flynn rausgeflogen, und dieser erzkonservative, nein, rechtsradikale und Russlandhasser Steve Bannon, den wir hier in Russland nur als Spinner, als Idioten betrachten, hat jetzt offenbar Ihr Ohr.

Und schwupps fordern Sie die Rückgabe der Krim an die Ukraine, stärken die rechtsradikalen und faschistischen Freunde Bannons in der Ukraine, und setzen so die verheerende, auf Spannung mit uns gerichtete Politik ihres Vorgängers Obama fort.

Als Warnung haben wir ein Spionageschiff vor die US Küste entsandt, machen Manöverübungen mit Marschflugkörpern, und intensivieren die Kämpfe in der Ostukraine.

Noch deutlicher
Ich muss aber offenbar noch deutlicher werden:
Sollten Sie nicht in den nächsten Tagen zur Vernunft kommen, dann werden wir nach Abflauen der Flynn-Affäre den Video-Sprengsatz unter Ihrem Stuhl zünden. Ganz Amerika wird vor Empörung schäumen, und Ihnen droht ein Absetzungs- (Impeachment-) Verfahren im US-Senat, vor Ablauf von 100 Tagen im Amt..

Sie werden sehr bald erfahren, was es heisst, den russischen Bären zu reizen.

Genau beobachten
Auch ihr heutiges Treffen mit dem aggressiven israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu werden wir genau beobachten.

Wie unsere Agenten in Ihrem Aussenministerium uns melden, wollen Sie den Angriff auf den Iran mit dem israelischen Premier besprechen, und in der Westbank den Israelis freie Hand durch ungehinderte Siedlungspolitik lassen, damit die „Endlösung der Palästinafrage“ einleiten.

Das wird Ihnen beiden jedoch schlecht bekommen.

Ein Angriff auf den Iran würden wir als einen Angriff auf Russland ansehen, der Atomkrieg wäre damit eröffnet.

Ich kann Sie nur warnen: Spielen Sie nicht mit dem Feuer..

Mit vorzüglicher Hochachtung

Wladimir Putin
Präsident Russlands.

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US-Präsident Donald Trump: So wird es weiterlaufen mit Europa

Dr. Alexander von Paleske —– 12.2. 2017 —-
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Donald Trump
US-Präsident
Weisses Haus
Washington D.C.
USA

Guten Morgen ihr Länder Europas,

Mein Mantra, meine Leitlinie der Politik ist und bleibt:

America First, America First.

Bedeutung für Europa
Heute will ich mich näher damit beschäftigen, was dies für Europa bedeutet. Alle die glaubten:

Europe second

haben offenbar mich nicht richtig verstanden.

EU, Euro: weg damit
Mein Ziel ist es, diese nach meinem Verständnis unnatürliche und America First im Wege stehende Staatengemeinschaft EU und die Währung vieler EU-Staaten, den Euro, zum Einsturz zu bringen, sie in den Abfalleimer der Geschichte zu befördern. Dort wo sie hingehören. Great!

Den Hebel setzen wir dort an, wo sich Auflösungserscheinungen bereits jetzt zeigen, also in Griechenland und Italien.

Diesen Wackelbrüdern steht mittlerweile das Wasser bis zum Hals, und die Bevölkerung hat es satt, ein Sparprogramm nach dem anderen schlucken zu müssen. Eine teuflische Medizin, verschrieben von dem deutschen Finanzarzt, Dr.finmed.Wolfgang Schäuble.

Ermunterung zum Exit

Diese Länder werden wir zum Grexit bzw. Italexit ermuntern, und auf die Vorzüge einer eigenen Währung hinweisen, samt einem knackigen Unterstützungsprogramm in US Dollar.

Dieser Schäuble ist – unbewusst – unser Verbündeter bei der Durchsetzung unserer Zerstörungspolitik, it‘s true,

Dieser Herr lässt keinerlei Gnade und Solidarität erkennen, wenn es um diese strauchelnden Mittelmeerländer geht, die auch noch diese ganzen illegalen Flüchtlinge aufnehmen müssen, und auch damit von den anderen Ländern der EU im Stich gelassen werden. So sad.

In der Welt von Gestern

Diese Angela Merkel benimmt sich so, als sei noch dieser Obama bei uns am Drücker, und glaubt, anderen EU Ländern Vorschriften machen zu können, wie zuletzt den Polen, statt die Reihen der EU zu schliessen. Great.

Damit arbeitet sie unseren Plänen in die Hände, und natürlich auch der britischen Regierung, die diesen ganzen EU-Haufen wie aufgescheuchte Hühner in den Austrittsverhandlungen auseinandertreiben wird. Da hat der EU Präsident Juncker völlig recht mit seinen Befürchtungen.

Die EU droht zu zerfallen und wir spielen den Zerfallsbeschleuniger. Anschliessend picken wir uns ein paar Länder heraus, mit denen wir freundschaftliche Beziehungen unterhalten – darunter natürlich nicht Deutschland – dem Rest setzen wir die Daumenschrauben an. Great.

Von Präsident zu Regierungschef: Freundschaft nicht ausgeschlossen
Meine Beziehungen zu anderen Ländern spielen sich ganz auf der Ebene von Regierungschef zu Regierungschef ab. Mit wem ich gut kann, der wird bei seiner Ankunft im Weissen Haus gleich umarmt, wie dieser Japse Shinzo Abe, mein neuer Freund.


Shinzo Abe ….mein neuer Freund

Der machte mir schon im Trump Tower seine Aufwartung, als ich noch gar nicht als Präsident vereidigt war. Sozusagen vorgezogener Staatsbesuch. Jetzt ist er schon wieder da. So etwas zahlt sich aus. Jetzt sind wir dicke Freunde, zumal wir das gleiche Hobby haben: Golf spielen.

Ich habe ihm auch gleich das Du angeboten, was er freudig annahm. Ich bin jetzt der Donald, er ist der Schisso,

Freunde bekommen keine Strafzölle
Wer mein Freund ist, auf dessen Importe erhebe ich keine Strafzölle. Es lohnt sich also, meine Freundschaft zu suchen.

Als nächstes werde ich mit dem Putin Wodka trinken, ich freue mich schon riesig darauf. Der wird mir als Geste der Freundschaft den Edward Snowden ausliefern, den ich hier in den USA dann zum Tode verurteilen lasse.

Diese Merkel & Co werden schäumen, als hätten sie eine Packung Waschpulver verschluckt. Ich werde nämlich die Ukraine fallen lassen, und die Sanktionen gegen Russland aufheben.

Keine Freundschaft
Diese Merkel halte ich auf Abstand, mit der wird es keine Freundschaft geben. Stattdessen werde ich Frauke Petry zum Lunch einladen, und ihr den Rücken stärken für die bevorstehenden Wahlen in Deutschland.

Sprecher muss weg
Obwohl es mit Grossbritannien und Theresa May wunderbar fluppt, bin ich doch verärgert über diesen Parlamentssprecher John Bercow, der mich nicht vor den beiden Kammern des britischen Parlaments meine vorwärtsgerichteten Pläne entfalten lassen will.
Der wirft mir Seximus wegen dieser Pussy-Äusserung, und anderen Blödsinn vor.

Zum Glück haben Medien wie die britische Tageszeitung Daily Mail jetzt das Dauerfeuer auf diesen Spinner eröffnet und seinen Rücktritt gefordert. Der wird bald seinen Stuhl räumen müssen. Great.


John Bercow …..wird bald abtreten

Werde mit US-Justiz fertigwerden
Mit der Justiz in meinem Land, die versucht mir Knüppel zwischen die Beine in Sachen Einreiseverbot zu werfen, wird es eine Dauerfehde geben, aber eine Donald-Dampfwalze kann niemand aufhalten.

Fortschrittliche Juristen wie diesen Ku Klux Klan-Freund Jeff Sessions hieve ich in oberste Justizpositionen. Dann wird es auch an dieser Front Ruhe geben

Gute Nacht EU, Euro, Snowden, Bercow et al.
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Donald Trump
US-Präsident

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Krieg

US-Präsident Donald Trump twittert und zündelt, die Gefahr eines grossen Krieges rückt näher

Dr. Alexander von Paleske —– 5.2. 2017 ——- In der Politik hat keine Emotion und keine Leidenschaft Platz, ausser der Leidenschaft zur Vernunft.
Das waren die Worte des verstorbenen ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt.

Der neue US Präsident Donald Trump kennt offenbar nur eine Leidenschaft: Die Leidenschaft zur Selbstdarstellung, die Vernunft bleibt auf der Strecke.

Fortsetzung einer Reality-Show
Für ihn ist das Präsidentenamt offenbar eine Fortsetzung der von ihm seinerzeit veranstalteten Realityshow „The Apprentice.“

Wie bei diesen Shows geht es Trump vor allem um die Einschaltquoten, um die Zustimmungswerte.

Um zu zeigen, dass er – und nur er- der wahre Meister dieses Geschäfts ist, verwies Trump während eines Prayer-Breakfasts in der vergangenen Woche auf seinen schwachen Nachfolger Arnold Schwarzenegger, um hinzuzufügen, er bete für ihn und bessere Einschaltquoten.

Das kam unmittelbar nachdem er den Tod eines US Soldaten bedauerte, der bei einem Einsatz im Yemen getötet worden war.

Kein Wort des Bedauerns zu den ebenfalls bei dem Überfall „versehentlich“ getöteten Zivilisten. Diesen Überfall hatte er mal schnell während eines Abendessens abgesegnet.


Donald Trump beim Prayer Breakfast

Ein Narzisst im Präsidentenamt
Der neue US Präsident will, dass das Publikum ihn liebt, um mit der positiven Resonanz seinen narzisstischen Trieb zu befriedigen (am meisten liebe ich mich selbst). Daher auch seine Twitterei, um in ständigem Kontakt mit seinem Wahlvolk zu bleiben. Dass er offenbar auch noch am einem ADHS Syndrom leidet, macht die Sache eher noch schlimmer..

Prima für eine Satireshow
Mit seinen Einlagen und Ausbrüchen ist Trump Futter für Satiriker und Komödianten Am besten hat ihn bisher der holländische Filmemacher Arjen Lubach mit seinem Clip porträtiert.
In einem BBC interview macht Lubach auch klar, für was er den neuen US Präsidenten hält: für einen Idioten.

Das ganze Auftreten dieses Blondschopfs könnte man als alberne Clownerei abtun, wenn der Hintergrund nicht bitterernst wäre. Denn neben dieser Selbstdarstellung versucht er sein Publikum, wie ein Sheriff im wilden Westen, damit zu begeistern, wie er Regierungschefs anderer Länder, potentielle Besucher, Immigranten und ihm nicht genehme Richter „verfrühstückt“.

Zunächst war er noch nicht mit einem Colt unterwegs: Eher mit Anordnungen oder mit der abrupten Unterbrechung eines Telefonats, wie mit dem australischen Premier Turnbull. Der hatte es gewagt, auf der Einhaltung einer Vereinbarung mit Obama zu bestehen, wonach die USA sich verpflichteten, rund 1000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen, die sich in australischen Flüchtlingslagern befinden.

Sogenannter Richter
Einen ihm nicht genehmen Bundestrichter fertigt er mal eben über Twitter ab.

Ein bisher noch nie dagewesener Vorgang in der Justizgeschichte der USA. Der Richter hatte es gewagt eine überfallartige Verordnung des Präsidenten, die Hunderttausend bereits im Besitz eines Visums oder sogar einer Green Card befindliche Personen aus mehreren arabischen Ländern stranden liess, im Eilverfahren temporär aufzuheben.

Ironie der Geschichte: der betreffende Bundesrichter war seinerzeit von dem Republikaner G.W. Bush berufen worden.
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Griff zum Colt
Das ist aber alles kaum der Rede wert, verglichen, was sich mit dem Iran jetzt abzeichnet. Denn jetzt greift „Sheriff“ Trump zum Colt.

Der Iran hatte gewagt, eine Rakete und einen Marschflugkörper zu testen. Keine Überraschung angesichts der Tatsache, dass Trump bereits angekündigt hatte, den Iran-Atom-Deal, der nach langen Verhandlungen schliesslich unter Dach und Fach gebracht werden konnte, nicht akzeptieren zu wollen..

Damit lag er voll auf der Linie der Netanyahu-Regierung Israels, die weiter danach trachtet, die Atomanlagen des Iran zu zerstören, wozu die Obama Regierung nicht bereit war, was zu einer massiven Verstimmung zwischen Israel und den USA führte.

So leicht wie 1981, als Israel den Atomreaktor des Irak in Osirak durch einen Luftangriff zerstörte, würde es diesmal nicht ablaufen. Die USA müssten Hilfe leisten, insbesondere bei der Ausschaltung der Raketenabwehr sowie bei der Zerstörung der Abschussbasen für Mittelstreckenraketen von denen aus die Vergeltungsangriffe des Iran laufen würden, einschliesslich Chemiewaffen wie Sarin und Senfgas.

Die Rohstoffe zu deren Herstellung hatten in den 90er Jahren schmierige Händler wie der deutsche Gerhard Eugen Merz und die Israelis Moshe Regev und Nahum Manbar zusammen mit dem britischen Auslandsgeheimdienst Mi6, dem israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, und wohl auch dem deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) von China in den Iran geliefert.

Nur eine Politik der Vernunft kann einen solchen eskalierenden Konflikt verhindern, der das Zeug hat, in eine globale Auseinandersetzung einzumünden.

Trump und „Mad Dog“
Der US Präsident und sein Verteidigungsminister James Mattis (Spitzname „Mad dog“) haben den Iran nicht nur zum grössten staatlichen Terrorismusunterstützer gekürt, und dabei offenbar den Iran mit Saudi-Arabien verwechselt, sondern wollen daraus Konsequenzen ziehen, die weit über Sanktionen hinausgehen: Sie wollen Krieg mit dem Iran.

Keine Vernunft

Donald Trump handelt nicht aus der Vernunft heraus, sondern aus diffusen Emotionen, dabei den Einflüsterungen seines ultrarechten Chefeinflüsterers Stephen Bannon folgend, der vor allem das Rad der Geschichte zurückdrehen will, ganz egal zu welchen Kosten.

Nicht nur das, der auch seine rechten Genossen von dem ultrarechten Propaganda Medium Breitbart News ausschwärmen lässt, wie diesen Milo Yiannopoulos, um diesen rückwärtsgerichteten Mist samt Klimawandelleugnung und Rassismus auch an den Universitäten zu verbreiten.


Milo Yiannopoulos ….Rassismus und Klimawandelleugnung

Auf dem Campus der Berkeley Universität kam es daraufhin zu studentischen Massenprotesten gegen dessen geplanten Auftritt.

Wer auf eine Politik des Appeasement mit der Trump-Administration setzt, dürfte kaum eine Änderung bewirken. Lediglich in Sachen Ukraine spielt Trump den Wolf, der Kreide gefressen hat: Er braucht Russland für das geplante gemeinsame Vorgehen gegen den IS in Syrien.Nach deren Abschluss dürfte diese Kriegskoalition alsbald auseinanderbrechen.

Donald und seine Spiessgesellen: die Welt muss sich auf Schlimmes gefasst machen.

Zu den Chemiewaffentransporten von China in den Iran
linkMassenvernichtungswaffen in den Iran – Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
linkGasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug – auf den Spuren des Moshe Regev

Krieg

Politische „Weisheiten“ des Joseph Martin (Joschka) Fischer zu Donald Trump und einer Neuausrichtung der EU

Dr. Alexander von Paleske —- 29.1. 2017 —– Es ist noch nicht lange her, da hatte der ehemalige Aussenminister (1998-2005) erklärt, Europa brauche ein Kerneuropa, bestehend aus den wirtschaftlich starken Ländern wie Frankreich den Niederlanden und natürlich Deutschland, um diese Kerntruppe herum sollten sich die anderen Staaten der EU gruppieren..

Angefangen hatte Fischer, diesen politischen Unfug zu verbreiten, in seiner „Grossen“Rede vor der Humboldt Universität im Jahre 2000, die sofort scharfen Protest aus Polen, wie aus Frankreich provozierte.

Rolle rückwäts
Nun hat Fischer, angesichts der von dem neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Wende der US-Politik, die Rolle rückwärts vollzogen.
Plötzlich fällt ihm ein, dass Europa sich enger zusammenschliessen müsse, also fort mit der Idee des Kerneuropa, hin zur gesamteuropäischen „Wagenburg“ – natürlich ohne Grossbritannien nach dem Brexit.
Wörtlich:

Die wirtschaftlichen und politischen Folgen des neuen Führungsstils sind heute kaum abschätzbar, und erinnern mich an dunkle Zeiten. Das letzte Mal, als sich die Welt in diesen Abgrund gestürzt hat, war in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, die Folgen sind bekannt. Die alte Ordnung der Pax Americana wird fallen, zerstört, ohne Not, durch Amerika selbst. Und eine bessere Ordnung ist nicht abzusehen…….Es gibt keine deutsche Sicherheit ohne Polen, keine französische ohne Deutschland.Trump bietet Europa eine Chance, wenn die Europäer zusammenhalten“

Man muss schon ein gehöriges Mass von Geschichtsklitterei aufbringen, um das zu verbreiten.

Pax Americana (Frieden durch Amerika)?
Die USA haben nach dem Ende des Koreakrieges über Dekaden Kriege geführt, die Millionen Menschen das Leben gekostet haben:

– Der Vietnamkrieg von 1961 bis 1975 einschliesslich dem Abwurf hochtoxischer Chemikalien (Agent Orange), unter denen die Bevölkerung Vietnams auch heute noch leidet – mehr als 40 Jahre nach dem Ende des Krieges.

– Der Irakkrieg von 2003 bis 2008, in dessen Folge es zum Entstehen der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS)kam, und der als Bürgerkrieg bis heute andauert.
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– Der Afghanistankrieg, der nicht nur Tausende von Toten zur Folge hatte – Zivilisten in der Mehrzahl – aber auch Soldaten, einschliesslich Dutzenden von Bundeswehrsoldaten, Zehntausende zu Flüchtlingen machte (interne wie externe), bis dato rund 1 Billion Dollar an Kriegskosten verschlang, und dessen Ende nicht absehbar ist..

Auch noch Stellvertreterkriege

Hinzu kommen Stellvertreterkriege mit Millionen Toten:

– Der Krieg in Angola, der 27 Jahre dauerte und das Land verwüstete

– Der Krieg Iraks unter Saddam Hussein gegen den Iran – mit westlicher Unterstützung – von 1980 bis 1987

– Der zweite Kongokrieg 1998-2003, der rund 4 Millionen Menschen das Leben kostete

– Der Krieg der von dem USA unterstützen Contras gegen die gewählte Regierung Nicaraguas

Putsche in Lateinamerika
Blutige von den USA unterstützte Putsche und Militärdiktaturen in Lateinamerika wie in Chile kommen hinzu.

Die Pax Amricana, den Frieden durch den Schutz der Supermacht USA gab es lediglich in Europa, global konnte und kann davon keine Rede sein.

In den Abgrund?
Der ehemalige Aussenminister beklagt, dass von nun an die Welt in einen Abgrund stürze, vergleichbar den dreissiger Jahren mit der Übernahme der Macht durch die Faschisten in Deutschland, Italien und Spanien, und der Weg in den 2. Weltkrieg.

Die USA ziehen sich jedoch keineswegs aus der Welt zurück ganz im Gegenteil!. Als nächstes steht der Feldzug gegen den IS an, und Trump unterstützt Israels aggressive ;Politik im Nahen Osten, indem er:

– die Westbank und Ost-Jerusalem – gegen das Völkerrecht – als Teil Israels betrachtet

– die Zug um Zug Ausdehnung der israelischen Siedlungen in die Westbank gutheisst, ebenso die Einkesselung der arabischen Stadtteile in Ost-Jerusalem.

– schliesslich den Iran zum Haupt-Terrorunterstützer erklärt – obgleich keines der Attentate in westlichen Ländern in den letzten Jahren vom Iran initiiert wurde, und im Irak iranische Einheiten gegen den IS kämpfen. Hingegen gehen etliche Terroranschläge im Iran auf das Konto des israelischen Geheimdienstes Mossad.

Neue Visaregelung gegen Iraner

Ganz auf dieser Linie liegen dann auch die neuen von Präsident Trump verkündeten Visa-Regelungen für Einreisen in die USA, die vor allem und in erster Linie den Iran und iranische Staatsbürger treffen.


US Präsident Donald Trump bei der Unterzeichjnung des Dekrets


Saudi-Arabien nicht auf der Liste

Saudi-Arabien gehört hingegen nicht zu den Staaten, dessen Bürger unter die neue Visaregelung fallen, obgleich es mit seiner Missionierung des Radikalislamismus in der Form des Wahabismus der ideologische Wegbereiter der Religionsfaschisten war und ist.

Mehr noch: etliche der Al-Qaida-Terroristen, einschliesslich derjenigen, die für die Anschläge auf das World Trade Center 2001 verantwortlich waren, stammen bzw. stammten aus Saudi-Arabien. . Saudische Privatleute spendeten reichlich für diesen Abschaum

Auch ein nicht geringer Teil der ausländischen IS-Kämpfer im Irak und Syrien stammt aus Saudi-Arabien.

Iran, der Feind der – trotz leerer Drohungen – keiner ist, wird zum Hauptfeind erklärt, weil Israel alleinige Atommacht in der Region bleiben will, um so ungehindert die Unterdrückung und Landwegnahme in Ost-Jerusalem und der Westbank fortsetzen zu können. Das Endziel ist die Einsperrung der palästinensischen Bevölkerung in Gaza-ähnliche Gebilde – Apartheid und Rassismus in der israelischen Variante.

Die Begründung bzw. Rechtfertigung für diese Landwegnahmen ist zu lächerlich um sie ernst zu nehmen: „Wir waren vor dreitausend Jahren schon einmal da.“.

So ist der logische nächste Schritt – aus der Sicht der Israels und jetzt wohl auch der Trump Regierung – der Angriff auf die Atomanlagen des Iran, den Israels Premier Netanyahu seit Jahren fordert und vorbereitet, den der Ex-US Präsident Obama jedoch verhindert hatte.

Klammheimliche Unterstützung
Von den mehrheitlich sunnitischen arabischen Ländern, an der Spitze Saudi Arabien, würde ein derartiger Angriff gegen den schiitischen Erzfeind Iran klammheimlich begrüssst, für einen solchen Angriff hat Saudi Arabien Israel schon einmal Überflugrechte eingeräumt

All diese Komplexitäten fehlen in der „tiefschürfenden Analyse“ des Herrn Fischer.

Rolle Chinas

Insbesondere aber fehlt jeglicher Hinweis die zukünftige Rolle Chinas, mittlerweile zur zweitstärksten Wirtschaft5smacht der Welt aufgestiegen. Chinas Präsident hat bereits erklärt, die EU in ihrer jetzigen Form unterstützen zu wollen, und keinerlei Interesse am Auseinanderfalllen der Staatengemeinschaft habe – anders als der neue US-Präsident, der nur mit einzelnen Staaten verhandeln will, die er dann entsprechend unter Druck setzen will, die nach seiner Pfeife tanzen sollen

Europa hat die Möglichkeit, andere Allianzen zu schliessen.
Das schliesst prinzipiell auch Russland ein, wenn die EU endlich von ihrer fehlgeleiteten Osteuropapolitik abrücken würde.


Zu J.M. Fischer

Genscher und Fischer – zwei ehemalige Aussenminister zum Neuen Kalten Krieg mit Russland
Joseph Martin (Joschka) Fischer: Hurra, ich bin 65, habe alles erreicht, und bereue nichts
Joseph Martin (Joschka) Fischer: Meine Polizeiakte, oder: Von hier aus bis unendlich (weit weg)
Schweigen um die Morde an vier Deutschen in Djibouti
Der Vater eines im Auftrag Gaddafis ermordeten deutschen Nachwuchswissenschaftlers im Interview

Joschka und Herr Fischer, Regie: Pepe Danquart – Ein deutsches Film-Märchen
Professor J. Fischer: Jetzt rechne ich mit Gasprom Schröder ab
Professor J. Fischers Vorlesung – oder: politischer Opportunismus führt zum Erfolg
Joschka Fischer schreibt an ZEIT-Editor Dr. Theo Sommer

Keine Fischer-Satire
K(l)eine Dosis Geschichte oder: Joseph (Joschka) Fischers Märchenstunde
Joseph (Joschka) Fischer – ein Entnazifizierungsheld im Auswärtigen Amt

Mehr Satire

Aus Freude am Joseph Martin (Joschka) Fischer – BMW

USA

US-Präsident Donald Trump, Republikaner und MLM’s

Dr. Alexander von Paleske —- 23.1. 2017 —— Der frischgebackene US-Präsident ist dabei, nicht nur sein „America First“ durchzupauken, nebenbei noch neue Worte kreieren zu lassen wie „alternative Fakten“, was früher als „glatte Unwahrheit“ bzw. als „Lüge“ bezeichnet wurde – es ging um die Zahlen der Zuschauer bei der Amtseinführung am 20.1.- da fanden bereits Massenproteste gegen Trump am Tag 1 nach seiner Amtseinführung in aller Welt statt-

MLM und die Republikaner
Hier soll jedoch ein Blick auf die US-MLM (Multi Level Marketing-) Firmen geworfen werden, und deren Querverbindungen zu Trump und seinen Republikanern.
Die Geschäftspraktiken dieser Firmen hatten wir schon mehrfach einer heftigen Kritik unterzogen.

MLM, das sind Firmen wie Amway, Herbalife und die chinesische Firma Tiens, die ihre Produkte im Direktverkauf absetzen.

Vertriebsleute, oftmals Arbeitslose oder Menschen mit Niedrigeinkommen, die zwei oder sogar drei Jobs benötigen, um durchzukommen, werden mit phantastischen Einkommenschancen geködert.

Die brutale Realität
Ein unermüdlicher Streiter gegen die Verkäufer-Rekrutierung-MLM’s, Robert L. Fitzpatrick, schreibt dazu:

– Die Rekrutierung von Netzwerkern in diesen Firmen
ähnele einem Pyramiden-Schema (Schneeballsystem)

– 99% der Netzwerker verdienten netto weniger als 10
US Dollar pro Woche

– Die Totalverluste der „Fusssoldaten“ beziffert er auf
rund 5 Milliarden US Dollar pro Jahr

-84% der Kommissionsgelder gingen an 1% der
Netzwerker

-60% aller Netzwerker seien neu rekrutiert, was auf
einen hohen „Turnover“ schliessen lasse

– 60-90% der Netzwerker gäben früher oder später auf

Besser mit Trump
Immer wieder hatte es im Ursprungsland der MLM’s, den USA, Versuche gegeben, diese Firmen, mit Strafzahlungen zu überziehen, bzw. zu verbieten, jedoch das Geschäft lief weiter: Money go.

Das kann unter Präsident Donald Trump nur noch besser werden, denn der besass in seinem unstillbaren Drang, Multimilliardär zu werden, selbst eine MLM Firma namens Trump Network, die allerdings kollabierte.

Macht nichts, es gibt ja noch andere Möglichkeiten aus diesem MLM Geschäft Geld rauszuschlagen: So wurde Trump Pitchman für die MLM Firma ACN in North Carolina. 1 Million US Dollar bekam er dafür.

Kleines Zubrot
Ein kleines Zubrot neben den Einnahmen aus seiner Schein-Universität (Trump University), deren Diplome mangels staatlicher Anerkennung, wertlos waren.
20 Millionen US Dollar müsste er schliesslich im Rahmen eines Vergleichs für diesen Betrug bezahlen. Gerade noch rechtzeitig vor seiner Amtseinführung.

Insofern ähnlich wie die MLM Firma Herbalife, die ebenfalls eine derartige Schein-Uni namens Universidad del Exito betrieb, , mit der Latinos in den USA aufs Kreuz gelegt wurden.

200 Millionen Dollar musste Herbalife für diesen dreisten Betrug schliesslich hinlegen – da kam der twitternde Donald noch relativ billig davon..

Ein Börsenspekulant, eine Ministerin und ein Arzt
Auch der Börsenspekulant Carl Icahn, der in Herbalife investiert hatte, gehört zum engen Kreis des neuen US-Präsidenten, und war sogar in die engere Wahl für einen Ministerposten gekommen-.

Aber damit noch nicht genug, denn Betsy Devos, Trumps neue Bildungsministerin, deren Plan es ist, noch mehr Kinder,.insbesondere aus der Mittelschicht, auf Privatschulen zu schicken, also den Schulbetrieb weiter zu privatisieren, ist die Ehefrau des Chefs der grössten MLM-Firma, Amway.

Frau Devos ist ausserdem die Schwester eines Herrn, der uns im Zusammenhang mit Söldnerarmeen bereit mehrfach begegnet ist: Erik Prince, Gründer der Söldnerfirma Blackwater (jetzt Academi), die insbesondere durch das brutale Erschiessen von Zivilisten im Irakkrieg Schlagzeilen machte. Eine schrecklich nette Familie sozusagen.

Aber auch der pensionierte Neurochirurg Dr. Ben Carson, als Wohnungsbauminister im Kabinett Trump, hatte die Werbetrommel für eine MLM gerührt: Die Firma Mannatech , eine Firma, die behauptete, mit ihrem Diaetkram, Downs Syndrom, zystische Fibrose und andere Krankheiten heilen zu können. Der Arzt Carson wusste natürlich, dass dies alles Hokuspokus ist, aber Geld stinkt eben nicht, und davon kann man offenbar ohnehin nie genug haben.

Neues Gesetz stützt
Mit so vielen Republikanern im MLM-Geschäft, dürfte die Gesetzesvorlage HR 5230, die MLM Firmen, die auch in Deutschland aktiv sind, schützt, und die von allen MLM Firmen natürlich nachhaltig unterstützt wird, problemlos im Kongress verabschiedet werden.

Zu den MLM’s
Netzwerk-Multi-Level-Marketing: (K)ein Ausweg aus Arbeitslosigkeit und Finanznot?
MLM-Firma Herbalife und eine Schlammschlacht zwischen Wallstreet-Spekulanten
Chinesische Firmen springen auf den MLM-Zug